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MELDUNG/016: Neumann zur neuen Datenbank des Deutschen Museumsbundes (BPA)


Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
"REGIERUNGonline" - Wissen aus erster Hand - 14.12.10

Kulturstaatsminister Bernd Neumann:
Neue Datenbank des Deutschen Museumsbundes ist wichtiges Instrument bei der kulturellen Vermittlungsarbeit


Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat heute bei der Präsentation der neuen Datenbank des Deutschen Museumsbundes zur Bildungsarbeit betont:

"Mit der vom Deutschen Museumsbund aufgebauten Datenbank zur kulturellen Bildungs- und Vermittlungsarbeit ist es nun gelungen, die Bildungsangebote der deutschen Museen erstmals nahezu flächendeckend in einem bundesweiten Informationsangebot zu erfassen und abzubilden. Deutschland besitzt eine der vielfältigsten Kulturlandschaften der Welt und zählt zu den museumsreichsten Nationen überhaupt. Daher haben die Museen auch bei der kulturellen Bildungs- und Vermittlungsarbeit eine besonders wichtige Rolle. Der Bund will hier Zeichen setzen und den Zugang zu kulturellen Einrichtungen für alle Teile der Gesellschaft erleichtern, unabhängig von Herkunft und Geldbeutel! Dafür stellen wir neben der ständigen Förderung eigener großer Einrichtungen in diesem Jahr zusätzlich eine Million Euro zur Verfügung, um Projekte der kulturellen Bildung unter anderem auch in Museen zu unterstützen."

In seiner Rede in der Deutschen Bank Stiftung in Berlin erklärte Bernd Neumann weiter: "Neben den Bibliotheken und Archiven sind vor allem Museen die wahren Schatzkammern unserer Identität. Soll unsere Gesellschaft nicht in Amnesie verfallen, ist stetige Arbeit am Gedächtnis unserer Kultur unabdingbar! Aus diesem Grund wird der Deutsche Museumsbund als wichtige Interessenvertretung von meinem Haus finanziell gefördert."

Im Rahmen des vom Deutschen Museumsbund durchgeführten Projekts "KulturGut vermitteln Museum bildet!" wurde eine umfassende Onlinebefragung aller deutschen Museen zu ihrer Bildungs- und Vermittlungsarbeit durchgeführt. Im Mittelpunkt standen dabei Projekte für Kinder, Jugendliche und Senioren sowie Menschen mit Migrationshintergrund. Der BKM hat sich an der Finanzierung der Initiative mit 92.000 Euro beteiligt.

Als repräsentative Vertretung der deutschen Museen unterhält der 1917 gegründete Deutsche Museumsbund Verbindungen unter anderem zur Ständigen Konferenz der Kultusminister, zum Deutschen Städtetag, zum Auswärtigen Amt und der UNESCO. Er ist außerdem Ansprechpartner für den BKM in grundlegenden museumspolitischen Fragen. Der Verband wird vom BKM gefördert und erhält derzeit eine jährliche Projektförderung von 69.000 Euro sowie weitere Mittel für einzelne zusätzliche Projekte.

Weitere Informationen und zur Datenbank unter:
www.museumsbund.de


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Quelle:
Pressemitteilung vom 14.12.2010
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Dezember 2010