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REZENSION/654: Detlef Hartmann - Krisen Kämpfe Kriege (SB)


Detlef Hartmann


Krisen - Kämpfe - Kriege

Band 1: Alan Greenspans endloser "Tsunami" - Eine Angriffswelle zur Erneuerung kapitalistischer Macht



Aus heutiger Sicht betrachtet erscheint die 2007 manifest gewordene Finanz- und Wirtschaftskrise immer weniger als ein zyklisches Geschehen, in dem überakkumuliertes Kapital für einen Neubeginn auf niedrigerer Stufe umfassend entwertet wird. Die permanente Überschuldung der öffentlichen Haushalte hat neofeudale Formen der Verfügungsgewalt hervorgebracht, denen die große Mehrheit der lohnabhängigen und versorgungsbedürftigen Menschen ohnmächtig gegenübersteht. Die Gläubiger diktieren die Bedingungen des Kredits und damit der Arbeit, die unter dem Primat der Wettbewerbsorientierung und Weltmarktpreise nie billig genug sein kann, um nicht weiteren Forderungen nach Kostensenkung und Rationalisierung Raum zu geben. Wird der Sachzwanglogik der Austeritätspolitik mit dem sozialdemokratischen Konzept, durch mehr öffentliche Investitionen neues Wachstum zu generieren, entgegengetreten, dann scheitert die keynesianische Rezeptur nicht nur an ihrer unzureichenden politischen Machtbasis. Die auf einen im sozialen Sinne prinzipiell funktionstüchtigen Kapitalismus setzende Verteilungslogik, laut der genug vorhanden sei, um allen Menschen ein auskömmliches Leben zu ermöglichen, wird von der weiteren Verlagerung produktiver Kapazitäten in die Länder des Südens, wo die Versklavung in Fabrik und Landwirtschaft keine Grenze nach unten zu kennen scheint, und der Verwüstung ganzer Regionen durch Ressourcenplünderung und Klimawandel unterlaufen.

Wird nach sozial gerechter Verteilung gerufen, dann kann diese Forderung, wenn sie denn ernstgemeint ist, nur auf ihre weltweite Realisierung abzielen. Nationale Lösungen ändern an massenhafter Verelendung und globaler Zerstörung nicht nur nichts, sie zementieren anderswo, was im eigenen Land kritisiert wird. So feiert die mit dem Scheitern des Realsozialismus voreilig als überwunden gewähnte Feindseligkeit zwischen Staaten im globalen Wettbewerb um verbliebene Wachstumspotentiale und umkämpfte Einflußzonen neue Triumphe. Die EU konkurriert die noch nicht im Dienst transnationaler Unternehmen stehenden Produzentinnen und Produzenten des Südens mit einer hochproduktiven und staatlich begünstigten Exportwirtschaft nieder, sie beteiligt sich an der imperialistischen Sanktionierung unbotmäßiger Staaten durch Regimewechsel, Handelsboykotte, kreditforcierten Strukturwandel und militärische Interventionen und nutzt die von dieser Politik aus ihren Ländern geflüchteten Menschen als willkommenen Anlaß, den sozialen Krieg von oben zu aktualisieren und staatsautoritäre Maßnahmen dauerhaft zu installieren.

Daß linke Akteure, Parteien und Institutionen dem neoliberalen Vollzug oft nicht mehr als die Hoffnung auf die Wiederkunft staatlich regulierter Verhältnisse entgegenzusetzen haben und dort, wo sie noch über gesellschaftlichen Einfluß und politische Handlungsmacht verfügen, vor den angeblichen Sachzwängen der Realpolitik einknicken, scheint nicht nur der Abkehr von revolutionärer Entschiedenheit geschuldet zu sein. Folgt man den Thesen des Kölner Autoren, Rechsanwaltes und Aktivisten Detlef Hartmann, dann liegt auch ein grundsätzlicher Mangel an analytischer Konsequenz und politökonomischer Kritikfähigkeit vor. In seinem jüngsten, auf drei separate Buchveröffentlichungen angelegten Projekt "Krisen, Kämpfe, Kriege" schlägt Hartmann ein neues Paradigma zur Kritik der politischen Ökonomie vor. Sein die qualitativen Voraussetzungen menschlicher Willensbildung, Entscheidungsfindung, Unterwerfungs- oder Widerstandsbereitschaft in den Blick nehmender Text erteilt dem bloßen Nachvollzug krisenhafter Prozesse und ihrer formelhaften Abbildung in Gleichungsoperationen, die die Fülle beteiligter Faktoren und Bedingungen nicht zu erfassen in der Lage sind, eine deutliche Absage.

So geht es im ersten Band der Trilogie "Alan Greenspans endloser 'Tsunami' - Eine Angriffswelle zur Erneuerung kapitalistischer Macht" nicht um eine weitere Verortung des epochalen Krisengeschehens in einer von gierigen Spekulanten und Investoren betriebenen Überhitzung des finanzmarktgetriebenen Kapitalismus. Hartmann zäumt das Pferd vom Kopf her auf, indem er die Kausalität der herkömmlichen Krisenlogik von der Seite ihres Ergebnisses her untersucht und zu der Erkenntnis gelangt, daß die Stabilisierung hegemonialer Interessen insbesondere zugunsten der USA ausgeht. Anhand des extensiven Studiums der offen zugänglichen Sitzungsprotokolle des für die Währungspolitik maßgeblichen Offenmarktausschusses des US-Zentralbanksystems unter Vorsitz von Alan Greenspan (1987 - 2006) weist Hartmann nach, daß es dem Fed-Vorsitzenden seit 1995 darum ging, einen finanzpolitisch induzierten Innovationsschock zu entfesseln, der die nicht nur vom ökonomischen Output, sondern der Technologie vertiefter Herrschaft her produktivsten US-Unternehmen uneinholbar an die Weltspitze katapultierte.

Verbindliche Grundlage dieser Analyse ist die sozialrevolutionäre Position, die gesellschaftliche Entwicklung als eine permanente Auseinandersetzung zwischen Staat und Kapital auf der einen und den um ihre Freiheit und ihr Leben kämpfenden Menschen auf der anderen Seite zu begreifen. Dessen eingedenk, rückt Hartmann den maßgeblichen Akteuren der US-Finanz- und Wirtschaftspolitik mit großer Akribie auf den Leib und legt Motive und Strategien offen, die auch im Federal Reserve Board heftig umkämpft waren.

"Greenspan hat die Fed-Offensive unter die Leitvorstellung der 'schöpferischen Zerstörung' gestellt. Diesen Begriff hat er bei Joseph Schumpeter entlehnt. Er steht für die zyklische Umwälzung aller ökonomischen und sozialen Verhältnisse, ihrer Zertrümmerung und Erneuerung im Gefolge unternehmerischer Basisinnovationen." (S. 66 f.)  

"Schöpferische Zerstörung wirkt für ihn im Kern der aktuellen Prozesse. Darin verbindet sich die innovative Welle auf dem Gebiet der IT mit technologisch entfesselten neuen Formen der Liquiditätsbeschaffung zu einer sich intensivierenden zyklischen Dynamik. Sie 'zerstört' die bestehenden Verhältnisse schockartig nicht nur in Produktion und Finanz, sondern nach und nach in allen Lebensbereichen, um sie 'schöpferisch' auf ein historisch neues Niveau zu treiben. Wie Schumpeter behandelt er 'Innovation' als aggressive unternehmerische Umsetzung von neuen Möglichkeiten der Herrschaft, Produktivität und daraus folgenden Anpassungszwängen, die den neuen Technologien innewohnen - produktive und finanztechnische zugleich." (S. 69)   

Dem Thema Innovation als Motor gesellschaftlicher Transformation zu neuen und tiefgreifenderen Formen der Herrschaftsicherung ist Detlef Hartmann schon des längeren auf der Spur, so etwa 2008 in dem zusammen mit Gerald Geppert verfaßten Buch "Cluster" [1]. Darin wird anhand des historischen Beispiels der VW-Stadt Wolfsburg ein sozialräumlicher Strukturwandel beschrieben, der neue Formen der Produktivitätssteigerung und des Zugriffs auf menschliche Arbeitskraft freisetzt und im weltweit führenden IT-Cluster Silicone Valley sein zeitgemäßes Pendant findet. Im vorliegenden Buch nun hat Hartmann den von Greenspan finanztechnisch und krisendynamisch ermöglichten Aufbau eines globalen Oligopols informationstechnischer Produktivität und Sozialkontrolle beschrieben, die dem globalhegemonialen Anspruch der Vereinigten Staaten umfassende Mittel seiner wirtschaftlichen, militärischen und sozialen Durchsetzung an die Hand geben.

Am Beispiel der Vorgeschichte der heute führenden IT-Konzerne und ihres Aufstiegs, der paradoxerweise durch die Dotcom-Blase der New Economy 2000 und den, so Greenspan, "Jahrhundert-Tsunami" 2007 beschleunigt wurde, schildert er, wie sich neue Konzepte und Methoden der politischen Ökonomie herausgebildet haben, deren Wirkung mit konventionellen Paradigmen ökonomischer Entwicklung von Neoklassik bis Marxismus nur unvollständig erfaßt werden könne. Das betrifft auch die finanztechnische Methodik und den epistemologischen Wandel des Kredits zum Mittel einer Einflußnahme, die Verschuldung in eine Waffe sozialer und politischer Herrschaft verwandelt. Der von langer Hand strategisch angelegte Charakter dieses Prozesses, seine den Klassenkrieg von oben verschärfende Intention und die bloßen Kapitalbesitz überragende Bedeutung, die die finanz- und informationstechnische Qualifizierung des Zugriffs auf Mensch und Gesellschaft für die Agenturen monopolistischer Verfügungsgewalt hat, sind zentrale Achsen der Argumentation.

Daß Greenspan sich von den Gefahren hoher Liquidität und dem Implodieren durch rentabel wirtschaftende Unternehmen und Industrien ungenügend gedeckter Finanzblasen nicht schrecken ließ, sondern den produktiven Sektor mit billigem Geld und hoher Nachfrage auch zum Preis schwerwiegender sozialer Härten auf die Spitze des innovativen Angriffs zu treiben versuchte, wird von Hartmann gründlich belegt. Die an die Adresse des "Maestros" gerichteten Respektbekundungen lassen allerdings keinen Zweifel daran aufkommen, auf welcher Seite der Autor steht. Sie lassen aber auch erkennen, daß ideologische Berührungsängste der Antizipation herrschender Interessen zum Zwecke ihrer Überwindung kontraproduktiv im Wege stehen können. Zudem stellt Hartmann angesichts des Scheiterns, das Greenspan aufgrund zweier in seiner Amtszeit als Fed-Vorsitzender mit weltweiter Auswirkung kollabierter Blasen angelastet wird, die Schattenseite der Ansicht heraus, krisenhafte Zusammenbrüche als bloße Störungen eines ansonsten intakten Kapitalismus aufzufassen.

"Greenspan war ein Exponent der gebildeten amerikanischen Mittelschichten, ein - nicht irrelevant in unserem Kontext - guter Musiker, ein Patriot, ein Kapitalist reinsten amerikanischen Wassers und vor allem war er eins: ein Innovator auf der höchsten monetären Kommandoebene. Er hat die komplexen Kräfte des kapitalistischen Umbruchs in eine neue Ära mit beispiellosem Gespür früh erkannt und sie in allen ihren wesentlichen Strängen mit den Mitteln seiner Position gefördert und vorangetrieben: Realökonomie, Finanzinstrumente, Wirtschaftsmethodik und -theorie einschließlich der philosophischen Implikationen. Die Kritik an ihm, an 'Mr. Bubble' und seinem 'Betrug' operiert zumeist auf einem schwachen methodischen Niveau. Wer immer also Innovation als technisch-zivilisatorischen Fortschritt oder auch nur neutral begreift und ihre bis ins Barbarische reichende Gewaltsamkeit aggressiver Schocks nicht thematisiert, deren Kritik an Greenspan operiert immanent. Diese Kritiker*innen bewegen sich in den Grenzen eines gemeinsamen Diskursrahmens. Sie zielen letztlich auf Teilhabe, auch wenn sie sie 'links', 'keynesianisch' oder sonst wie einkleiden." (S. 60 f)   

Großes Gewicht im Arsenal herrschaftlicher Gewalt weist Hartmann auch der mit kommunikativen Mitteln betriebenen Produktion einer Wirklichkeit zu, die den Menschen im Glauben eigener Handlungsfähigkeit und Willensbildung bekräftigt und seiner realen Unterwerfung dadurch in die Hände spielt, daß kein Bruch mit dieser Wirklichkeit vollzogen wird [2]. Mit der Darstellung sogenannter Behavioral economics und ihrer Repräsentanz in den Planungen der Fed betritt der Autor das Feld einer wissenschaftlichen Disziplin, die den kapitalistisch vergesellschafteten Menschen jenseits der vermeintlichen Rationalität des Homo oeconomicus in seinen Beweggründen und Handlungsweisen zu entschlüsseln und verfügbar zu machen versucht. Die auf dem Feld sozialtechnokratischer Instrumente der Verwaltung und Führung von Menschen, im unternehmerischen Denken, in Managementtheorien und liberalpaternalistischen Politikentwürfen präsente Verhaltensökonomie betont die eminente Bedeutung narrativer Mittel zur Einflußnahme auf die Willensbildung von Wirtschaftsakteuren. Hartmann stellt in seiner Abhandlung der wesentlichen verhaltensökonomischen Konzepte und Theorien auch den Zusammenhang von Narration und Empathie vor, den der Kognitionswissenschaftler Fritz Breithaupt untersucht hat. Er läßt ahnen, warum dem Einsatz narrativer Mittel nicht nur an dieser Stelle, sondern ganz allgemein in den Kultur- und Sozialwissenschaften, im PR-, Medien- und Werbegeschäft so viel Bedeutung zugemessen wird.

"Breithaupt sieht die ansteckende, manipulative, persuasive (überredende) Einwirkung der Empathie zum Mitvollzug und Parteinahme wesentlich durch narratives Denken und Handeln geprägt. Narration vermag, Zwänge und Herrschaft durch die Einladung zu empathischer Einbindung als 'geschichtliche' Wirklichkeiten zu prägen, zu suggerieren und herzustellen, und damit zugleich Pfade in die Zukunft zu bahnen - unter Ausschluss von Alternativen. Narrativierung, die narrative Herstellung von Empathie wird zur sinngebenden, prägenden, verhaltensleitenden und legitimierenden Macht. Bis hin zur Ausgrenzung, Feindbildung, Abwertung von Menschen als Böse, Schlechte, Minderwertige". (S. 102)  

Das heute weithin sichtbare Ergebnis eines zumindest temporären Sieges der US-amerikanischen Geld- und Funktionseliten im globalen Sozialkampf und Hegemonialstreben ist insbesondere an der Führungsposition US-amerikanischer IT-Giganten wie Google, Facebook und Amazon abzulesen. Was an Klassenspaltung und sozialer Atomisierung noch nicht vollzogen wurde, wird durch die IT-gestützte Anwendung verhaltensökonomischer Strategien auf einen paradigmatischen Sprung in der Verfügbarkeit menschlicher Arbeit und Lebenswirklichkeit zugetrieben [3], der die reale Gefahr birgt, die verbliebenen Residuen subjektiver Gegenbewegung vollends mit der algorithmischen Gewalt bloßer Quantifizierbarkeit und Vergleichbarkeit zu neutralisieren [4]. Wird der Mensch "durch Verhaltensmanipulation, Verhaltensdesign und der entsprechenden Gewohnheits- und Routineformierung unter den Zwängen des Kredits, des innerbetrieblichen Personalmanagements, in sozialen Netzwerken und (...) überwacht von fast totalitär anmutenden Formen informationstechnischer Kontrolle" (S. 223) auf eine zugleich höchst individualisierte wie verallgemeinerte Form der Verfügbarkeit durch Dritte zugerichtet [5], dann könnte selbst die neoliberale Phase kapitalistischer Vergesellschaftung einst jenen irreführenden Stellenwert erhalten, den die fordistische Ära in den Augen mancher Menschen heute hat.

Die als bloßes Krisenphänomen fehlgedeutete Herstellung und Verwaltung von Mangel und Elend wie die widersprüchliche Realisierung materieller Werte als Verlust von Autonomie und Lebensqualität sind Parameter eines Wandels, der herrschenden Interessen objektiv in die Hände spielt. Wo sich der Horizont sozialutopischer Befreiung derart verfinstert, läßt sich die Aufgabe der theoretischen Durchdringung wie praktischen Aufhebung von Zwang und Gewalt bestimmter Verhältnisse nicht auf morgen verschieben. Das um so mehr, als wir uns mittendrin in den Verwerfungen und Verwandlungen eines Umbruchprozesses befinden, dessen in dem Buch anhand von zahlreichen Beispielen dokumentiertes theoretisches Verständnis "seine endgültige Form noch nicht gefunden haben" kann, "weil die Offensive und der soziale Krieg als ihr historischer Ort andauern" (S. 223).

Hat sich der kritische Geist an monokausaler Ursachenforschung und dem niemals auf Augenhöhe gelangenden Nachvollzug komplexer Ereignisse mit wenig Ertrag abgearbeitet, dann vermag ein Autor wie Detlef Hartmann den ermatteten Elan streitbaren Widerstands zu neuem Leben erwecken. Da bloßes Abwarten nichts verhindern wird, kann der aktive Bruch mit den Zumutungen und Suggestionen dieser Wirklichkeit nicht ausbleiben.


Fußnoten:

[1] http://www.schattenblick.de/infopool/buch/sachbuch/busar451.html

[2] HERRSCHAFT/1710: Liberaler Paternalismus - kein Widerspruch in sich ... (SB)
http://www.schattenblick.de/infopool/politik/kommen/herr1710.html

[3] KULTUR/0983: Fitneß-App - Sozialkontrolle selbstgemacht ... (SB)
http://www.schattenblick.de/infopool/politik/kommen/sele0983.html

[4] BERICHT/035: Suchmaschine - Neue Pfründe ... (SB)
http://www.schattenblick.de/infopool/bildkult/report/bkrb0035.html
http://www.schattenblick.de/infopool/bildkult/report/bkrb0036.html

[5] Disconnect - keep the future unwritten!
https://capulcu.blackblogs.org/bandii/


29. Februar 2016


Detlef Hartmann
Krisen - Kämpfe - Kriege
Band 1: Alan Greenspans endloser "Tsunami" - Eine Angriffswelle zur Erneuerung kapitalistischer Macht"
Assoziation A, Hamburg/Berlin 2015
240 Seiten, 14,00 Euro
ISBN 978-3-86241-448-2


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