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INTERVIEW/001: Gespräch mit dem Perry Rhodan-Autor Frank Borsch (SB)


Interview mit dem Perry Rhodan-Autor Frank Borsch in Hamburg


Am 17. Juli erlebt das Perryversum, jenes vielschichtige Universum der deutschsprachigen Science-fiction-Serie "Perry Rhodan", ein besonderes Jubiläum. Die seit 1961 regelmäßig Woche für Woche fortgeschriebene Saga um den unsterblichen Terraner Perry Rhodan und seine teils irdischen, teils außerirdischen Mitstreiter hat die 2500ste Ausgabe erreicht. Als Autor dieses Heftromans, das den Titel "Projekt Saturn" trägt, konnte der Pabel Moewig-Verlag Frank Borsch gewinnen.

Borsch, längst ein erfahrener Kämpe unter den Perry Rhodan-Schreibern und auch als Redakteur im Hintergrund der Serie tätig, schrieb erstmals 1998 für den Traversan-Zyklus der Spin-off-Serie "Atlan" und feierte 2003 mit dem Doppelband "Gesang der Hoffnung" (Nr. 2206) und "Der letzte Gesang" (Nr. 2207) seinen Einstand in der Hauptserie. Zwischen 2007 und April 2009 verabschiedete sich Borsch vorübergehend aus dem Perryversum, um sich Tag und Nacht einem vollkommen anderen Universum zu widmen, nämlich seinem größten Fan, dem kleinen Sohn Tim, und schrieb, sofern dieser ein Einsehen besaß und ihm die Zeit ließ, die Trilogie "Alien Earth".

Nach jener kräftezehrenden, transuniversalen Reise meldete sich Borsch mit Perry Rhodan Extra 8, "Das Stardust-Attentat", an Bord des Generationenraumschiffs PABEL MOEWIG zurück und ist nun gespannt wie eine Feder, wie sein Roman "Projekt Saturn" bei den Leserinnen und Lesern ankommt. Die Schattenblick-Redaktion erhielt anläßlich einer Signierstunde Frank Borschs am 8. Juli in Hamburg die Gelegenheit, ein längeres Gespräch mit dem Autor zu führen.

Schattenblick: Du hattest dich eine Zeitlang aus dem Perry-Universum verabschiedet, um dich auf die Trilogie "Alien Earth" zu konzentrieren. Hattest du von Anfang an geplant, wieder bei Perry Rhodan mitzuschreiben, oder hat dich der Pabel Moewig-Verlag mit dem Angebot, Jubiläumsband Nr. 2500 "Projekt Saturn" schreiben zu dürfen, erfolgreich geködert?

Frank Borsch: (lacht) Beides natürlich. Perry Rhodan liegt mir wirklich sehr am Herzen. Das ist keine Lohnschreiberei für mich, sondern ich bin mit Perry Rhodan groß geworden, und Perry Rhodan war für mich als Kind das Tor zum Lesen. Als Teenager habe ich irgendwann genug gehabt und aufgehört, aber das hat mir eben die Tür zum Lesen aufgemacht, zum Lesen von anderer Science-fiction wie überhaupt zum Lesen. Von daher habe ich einfach einen Bezug dazu und mache das gerne. Am liebsten möchte ich, daß Perry Rhodan seinen Platz hat, aber kein Übergewicht erhält. Ich möchte nicht nur Perry Rhodan schreiben, sondern variieren. Der 2500er war da natürlich schon ein gewaltiger Köder ... hui! (lacht)

Frank Borsch - Foto: © 2009 by Schattenblick
Foto: © 2009 by Schattenblick

SB: Ja, so ein Angebot kann man schlecht ausschlagen. Im Internet ist ja bereits eine Leseprobe deines Romans veröffentlicht. Er beginnt sehr persönlich, selbst die Superintelligenz ES tritt nicht als abstraktes Geistwesen auf, sondern als alter Mann, der sich seine Gedanken macht und Sorgen hat. Mondra Diamond wirkt sehr verschmitzt, sie kommt ausgesprochen leichtfüßig daher - das kann man bei ihr als Artistin ja auch gerne sagen. Das färbt ein bißchen auf Perry Rhodan ab, was dieser Figur meines Erachtens ganz gut tut, weil sie dadurch ein bißchen mehr Farbe erhält. Bleibt diese Frische in der Beschreibung der beiden Protagonisten erhalten, oder dient der Einstieg dazu, die nächste Bedrohung, die womöglich eine Trennung oder das Fällen einer einsamen Entscheidung erforderlich macht, um so größer erscheinen zu lassen?

FB: Ah, das wäre natürlich clever. Nein, sie bleibt erhalten. Das ist jetzt nicht irgendwie der Aufbau, daß später im Roman der große Bruch kommt. Natürlich kann so etwas in der Handlung ein paar Hefte weiter passieren. Das ist eine andere Sache. Nein, der Grund, warum das so ist - und vielen Dank für das Lob übrigens. (lacht)

SB: Gerne.

FB: Wenn du überlegst, die Aufgabe ist ja erstmal ganz toll: Wow! Heft 2500! Sobald die erste Freude weg ist und du kriegst das Exposé, dann fängst du an, darüber nachzudenken: 'Oh je (lacht), was mache ich denn jetzt?' Normalerweise herrscht bei Perry Rhodan sehr viel Freiheit. Du bekommst ein Exposé, aber wenn du dann merkst, du kannst damit nichts anfangen, kannst du es zurückgeben. Auch wenn dir eine bessere Idee kommt, was häufig geschieht. Fast in der Mehrzahl der Fälle kommen mir irgendwie andere Ideen, und dann sage ich zu Klaus [N. Frick, Redakteur] und zu Robert [Feldhoff, Exposé-Autor]: 'Guck 'mal, ich würde das gern so und so machen, weil das für mich stimmiger ist.' Oder ich möchte das dann einfach, und das ist okay. Ich kann mich nicht erinnern, schon mal ein Nein gehört zu haben. Wobei ich natürlich auch schaue, daß es paßt. Ich habe ja auch ein Gespür dafür, wieviel ich verändern kann, aber ich spreche es dann einfach ab und verändere das dann oft ganz arg.

Bei dem 2500er, den es übrigens auch kostenlos zum Downloaden geben wird, ist es natürlich so, da der so viel Vorarbeit legt für die nächsten hundert Hefte, daß ich natürlich viel eingeengter gewesen bin. Der muß ja total viel transportieren für die Nachfolgehandlung, der muß schon Schlüssel drin haben, die noch gar nicht erkannt werden als Schlüssel. Und da habe ich echt eine Woche lang überlegt: 'Wie kann ich das machen?' Weil der erste Impuls, wenn du einfach losschreibst, dann fühlt es sich an wie Malen nach Zahlen, wie ein Expo, wie aneinandergereihte Daten. Das ergibt keinen Roman.

Frank Borsch im Gespräch mit dem SB-Redakteur - Foto: © 2009 by Schattenblick
Frank Borsch im Gespräch mit dem SB-Redakteur
Foto: © 2009 by Schattenblick

SB: Ich stelle mir vor, daß das von der Phantasie zunächst gefüllt werden muß, damit das nicht in der nüchternen Vorgabe erstarrt. Es muß sich dann sozusagen vor dem inneren Auge entfalten.

FB: Ja, total. Die Vorgabe ist ja bewußt nüchtern, sie ist sehr klar und strukturiert. Für den Leser jedoch darf es nicht auf diese Art und Weise klar strukturiert sein. Natürlich muß es Struktur haben, aber nicht auf die gleiche Art und Weise.

Ich betreibe immer viel Sport, wie Laufen oder Radfahren, das ist gut für den Kopf. Irgendwann nach einer Woche kam mir dann die Idee, ich ziehe es völlig auf die persönliche Ebene. Es gibt eine starke Ich-Erzählerin, es gibt einen starken Ich-Erzähler, es gibt dann später noch - das ist in der Leseprobe nicht drin - einen Gegenspieler, der ist sehr nahe an einer dritten Person, und dadurch hat es sofort funktioniert. Ab dem Moment habe ich den Roman in sechs bis sieben Wochen geschrieben, obwohl er doppelt so lang ist wie ein normaler Roman. Das ist Rekordzeit. Das war nicht geschludert, sondern es hat einfach so gut funktioniert. Dieses Leichte, dieses Freche, das bleibt erhalten, auch wenn noch gewisse Prüfungen auf die Helden zukommen, aber das ... (schmunzelt)

SB: Okay, Geheimnisse wollen wir hier nicht verraten - wenigstens nicht so viele (lacht). In den Anfängen der Perry Rhodan-Serie wurde noch eine hochpolitische, geradezu visionäre Botschaft transportiert: Die Gefahr einer atomaren Auslöschung der Menschheit, die ja real bis heute vorhanden ist, sollte gebannt werden. Das gelang mittels des literarischen Kniffs der "kugelraumerhoch" überlegenen außerirdischen Technologie. Mit anderen Worten: Nur indem den kriegstreibenden Interessen unter den Menschen schonungslos demonstriert wurde, daß ihnen all ihre Gewaltmittel nichts nutzten, konnte der mörderische Konflikt zwischen den Staaten gelöst werden. Seitdem wachsen die Terraner beziehungsweise die Galaktiker mit dem Gegner, aber das ursprünglich Visionäre, das Abschaffen der Atomwaffen, aber auch im Sinne als Kampf im Zusammenhang mit den Widersprüchen innerhalb der Menschheit, ist eigentlich in den Hintergrund getreten. Teilst du diese Ansicht?

FB: Jein, also ich habe - jetzt speziell in dem 2500er - versucht, genau auf die Vision zurückzukommen. Weil abgesehen vom Handwerklichen - welche Erzählperspektive nehme ich ein? Wie kriege ich das in den Griff? - ja auch die Frage besteht, welchen Inhalt ich transportieren will. Da überlegt man sich, wenn man das Heft 2500 einer Serie schreibt, was kann ich da noch transportieren? Und ich habe versucht, mich genau auf die Grundwerte zu besinnen. Für mich ist Perry Rhodan eine positive Vision. Das ist der Glaube an das Gute im Menschen. Man muß Menschen gut behandeln, dann werden sie auch gut handeln. Es ist Toleranz, und genau die Werte versuche ich da hineinzupacken.

Der Konflikt kommt dann natürlich im Roman. Romane leben von Konflikten, und Perry Rhodan ist dann mit dem Gegner konfrontiert, aber da ist eine ganz klare humanitäre Linie drin, daß Perry Rhodan zwar bereit ist, Gewalt einzusetzen, aber auf jeder Stufe versucht, einen Schritt zurückzugehen, zu deeskalieren. Das macht für mich auch Perry Rhodan aus.

Frank Borsch - Foto: © 2009 by Schattenblick
Foto: © 2009 by Schattenblick

SB: Als nächstes kommt ja der Stardust-Zyklus, der mit deinem Roman eingeleitet wird. Wird es darin eine Art Rückbesinnung geben auf noch nicht zu Ende gebrachte innergesellschaftliche Konflikte, durchgespielt an einem Teil der Menschheit, der ausgewandert ist? Hier böten sich ja Möglichkeiten an, mit Ideen zu spielen und andere Konzepte des Zusammenlebens von Menschen zu erproben. Beispielsweise eine währungsfreie Gesellschaft oder eine solidarische Ökonomie, eben im Sinne von völlig anderen Verhältnissen. Inwiefern nutzen die Autoren diese Gelegenheit, jetzt, da es einen Neuaufbau von einem Teil der Menschheit gibt, gesellschaftliche Fragen auf andere Weise anzugehen als bei Terra, bei dem die realen Verhältnisse von der Erde nacherzählt werden?

FB: Das werden wir sehen, wenn die anderen Autoren es geschrieben haben. Ich weiß nicht, was sie daraus machen. Ich hätte gern in der Handlungsschiene weiter geschrieben, was leider terminlich nicht möglich war. Aber ich habe vor dem 2500er das "Extra Nr. 8" gemacht, das "Stardust-Attentat". Da geht es um genau das, was du angesprochen hast: Alternative Lebensgesellschaftsentwürfe. Die habe ich versucht, da hineinzupacken. Ich weiß nicht, ob du den gelesen hast?

SB: Leider nein, mea culpa. (lacht)

FB: Überhaupt kein Problem. Vom Plot her ist das eine Attentatsgeschichte, aber ich habe versucht, den Pioniergedanken und eben die Tatsache herauszuarbeiten, daß es eine komplett neue Chance gibt. Da sind eigentlich sehr, sehr wenige Menschen, und da ist sehr, sehr viel Raum und genau deshalb sehr viel Raum, um andere Gesellschaftsformen aufzubauen. Da gibt es zum Beispiel Amphibienlebewesen auf einem Planeten, die Indochimi. Die habe ich sehr bewußt als ein alternatives Gesellschaftskonzept, als eine Art Gemeinschaftsgesellschaft aufgebaut. Das ist arg verkürzt, aber genau die Richtung, die du angesprochen hast, habe ich versucht, dort anzulegen.

Frank Borsch im Gespräch mit dem SB-Redakteur - Foto: © 2009 by Schattenblick
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SB: Da schließt sich die nächste Frage gut an: Vor allem in den fünfziger, sechziger und siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts gab es eine Reihe von Science-fiction-Romanen, in denen versucht wurde, andere Gesellschaftsentwürfe zu beschreiben. Ich denke da an Ursula K. Le Guins bekannten Roman "Planet der Habenichtse" aus dem Jahr 1974, um ein Beispiel zu nennen. Das bot den Leserinnen und Lesern die Gelegenheit, die eigenen gesellschaftlichen Werte zu reflektieren, darüber nachzudenken, in welchen gesellschaftlichen Verhältnissen sie selbst überhaupt leben. Hast du den Eindruck, daß dieses utopische Moment des Zukunftsromans heute nicht mehr so gewünscht wird? Bedauerst du diese Entwicklung?

FB: Ja, ja, ja, (lacht). Und ja!! Also, der Le Guin-Roman ist mein absoluter Lieblingsroman. Zufällig habe ich an der Uni zwei Seminare darüber gemacht, in Englisch. Ich habe Englisch studiert und habe den Roman wohl fünf, sechs Mal gelesen. Ich habe kein anderes Buch so viel gelesen. Ich kenne nichts, was nur annähernd da herankommt. Und das ist genau das Problem: Das ist so eine Ausnahmegeschichte, um da ranzukommen ... also mit "Alien Earth" habe ich mich eher auf der dystopischen Seite gehalten. Aber da habe ich auch kleine Utopien drin versteckt, das war die ganze Zeit ein Spiel mit Utopie und Dystopie. Ich habe versucht, davon sehr viel einzubauen. Das Problem besteht einfach darin, daß in der heutigen Zeit die Luft für den einzelnen Science-fiction- Roman, der jetzt nicht Teil eines größeren Serienuniversums ist, verdammt dünn geworden ist. Das gibt es ja fast gar nicht mehr in Deutschland. Also, wenn das dann auch noch ein Deutscher geschrieben hat, dann hat er es nochmal schwerer. Weil deutsche Science-fiction, die nicht Perry Rhodan ist, zum Teil wohl nicht zu Unrecht als langweilig gilt.

SB: Obwohl ich Andreas Brandhorst gerne gelesen habe. Aber der ist vielleicht eine Ausnahme.

Frank Borsch im Gespräch mit dem SB-Redakteur - Foto: © 2009 by Schattenblick
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FB: Also, Andreas ist ganz groß, finde ich. Der macht das toll. Aber das ist auch kein Einzelroman. Das ist der Kantaki-Zyklus, und das sind auch schon sechs Bände. Die sind nicht alleinstehend. Neben Andreas Brandhorst würde mir eigentlich keiner mehr einfallen. Das ist echt der einzige, und Andreas ist im Hauptberuf immer noch Übersetzer, der lebt auch nicht davon.

SB: Das ist schwierig, das kann ich mir vorstellen.

FB: Das ist schwierig, und das finde ich unglaublich schade. Da wir jetzt von Perry Rhodan ausgegangen sind - für Perry Rhodan ist das ehrlich eine Nummer zu groß, und das meine ich nicht böse. Das ist jetzt kein Urteil über Perry Rhodan. Da geht es in erster Linie um Unterhaltung. Aber dann stellt sich eben die Frage, wie ich da jetzt als Autor herangehe, was ich daraus mache.

SB: Da stellt sich die Frage überhaupt, was Unterhaltung ist. Es könnte ja unterhaltend sein, in diesem Sinne neue Gesellschaftsentwürfe zu beschreiben. Früher gab es das häufiger bei Perry Rhodan. In verschiedensten Zyklen wurden immer wieder Lebensformen entworfen, die sehr ungewöhnlich waren. Wo dann die Terraner erst einmal feststellen mußten: Moment mal, im Rahmen dieser Lebensformen waren bestimmte Handlungweisen durchaus logisch und nachvollziehbar. Und auch von ihren Werten her nachvollziehbar. Das fand ich und finde ich noch immer sehr reizvoll an der Science-fiction, auch an Perry Rhodan. Entspricht das auch deiner Richtung?

FB: Ja, ich denke vor allem, wirklich fremde Aliens erkennt man eher an fremden Handlungen, an den Handlungen, die man sich nicht erklären kann. Der einfache, schnelle und kostengünstige Weg ist natürlich, nur das Äußere anders zu machen. Das geschieht im Heftroman ganz oft, daß man Aliens hat, die einfach nur äußerlich verschieden, aber innerlich Menschen sind. Im "Extra 8" zum Beispiel sind die Indochimi einfach anders als Menschen, die ticken anders als Menschen.

In "Alien Earth" waren die Aliens sehr vielschichtig, und für die Menschen sind deren Handlungen eigentlich nicht nachvollziehbar. Für den Leser dann schon nach einer Weile, weil er mehr Blickwinkel hat. Aber das Spiel besteht darin, daß jeder Mensch immer nur einen sehr beschränkten Einblick besitzt, und wenn er versucht, sich einen Reim darauf zu machen, völlig daneben liegt. Dann lautet als nächstes die Frage: Hat dieser Mensch Angst, oder sieht er das positiv? Dann kommen die persönlichen Befindlichkeiten hinein. Dieses vielschichtige Zeichnen, das ist mir sehr wichtig, darum bemühe ich mich bei all meinen Büchern, egal ob bei Perry Rhodan oder den eigenen Sachen.

SB: Perry Rhodan unterliegt ja auch ökonomischen Zwängen, das ist gar keine Frage. Da müssen die Autoren ein bestimmtes Publikum bedienen und können möglicherweise nicht allzu sehr von der Linie abweichen, also keine ganz gewagten Sachen machen und beispielsweise avantgardistische Science-fiction schreiben.

FB: Ja, es besteht immer die Frage, ob so etwas funktioniert. Das Paradoxeste an der Serie ist ja, wenn man eine Umfrage macht, würde jeder sagen: 'Wir wollen gern neue, aufregende Sachen.' In Wirklichkeit wollen wir alle mehr vom Gleichen.

SB: Das ist der Serieneffekt.

FB: Ja, wir kommen abends nach Hause von der Arbeit, sind total fertig, und da ist es viel einfacher, sich in ein bekanntes, fiktives Universum hineinzubegeben als in ein neues. Ich weiß noch, wie mein fünfjähriger Sohn Tim, den wir zu gleichen Teilen großgezogen haben, die ersten zwei Jahre nicht geschlafen hat. Mein Horizont war damals: Abends eine Folge "Seinfeld" auf DVD, 22 Minuten. (lacht) Ich finde, das kann man schlechter treffen. Aber da hätte ich überhaupt keine Kapazitäten gehabt, mich auf einen ganzen Spielfilm einzulassen. Ich glaube, dieser 'Kuschelserien-Effekt' ist einfach eine Welt, in der man schon drin ist und einfach sofort wieder drin ist. Den wollen wir eigentlich alle, wenn wir ehrlich sind.

Frank Borsch - Foto: © 2009 by Schattenblick
Foto: © 2009 by Schattenblick

SB: Es gab eine Zeit, in der viele alte Rassen aus den ersten Zyklen noch einmal aufgegriffen wurden, wo auch die Fans das richtig gefordert hatten, und die dann richtig gut liefen. Da kamen dann die Paddler noch mal, die kosmischen Ingenieure und viele mehr. Wenn da ganze Handlungsstränge noch einmal erweitert wurden, weil die zuvor nur kurz aufgetreten sind, und wenn nochmal der ganze Hintergrund beleuchtet wurde, waren das mitunter richtige Highlights.

FB: Das finde ich auch. Das ist eigentlich das ungehobene Gold der Serie. Wenn man zurückgeht in die sechziger, siebziger Jahre, das waren andere Zeiten. Das ist alles sehr viel dünner, als man es heute machen würde. Da wurde sehr flach charakterisiert, auch die Völker. Und jetzt zurückgehen und dem eine Tiefe verleihen, finde ich phantastisch. Das funktioniert super.

SB: In der Vergangenheit wurde Perry Rhodan häufiger vorgeworfen, militaristisch zu sein, sozusagen ein Landser-Roman im Weltraum, oder gar faschistoide Werte zu transportieren. Stichworte sind: Dominante Führerfigur, elitäre Zellaktivatorträger, undurchsichtige demokratische Strukturen. Heute sind solche Vorwürfe praktisch nicht mehr zu hören. Heute wäre allenfalls der Imperiumsgedanke zu kritisieren, also daß die menschliche Gesellschaft immer weiter expandieren muß. Hältst du diese Vorwürfe für gerechtfertigt?

FB: Neuere Vorwürfe habe ich gar nicht gehört, ehrlich gesagt. Die alten halte ich nicht für gerechtfertigt. Ich habe in letzter Zeit relativ viele ältere Sachen von Scheer wieder gelesen und war angenehm überrascht. Scheer war ein phantastischer Unterhaltungsschriftsteller, und wenn man seine Romane jetzt im Rückblick liest, finde ich, daß er kein Militarist war.

SB: Das stimmt. Obwohl er sehr stark kämpferische oder kriegerische Elemente eingebaut hat, hat er letztlich in der Auflösung von Konfliktsituationen in vielen Fällen eben genau nicht dem Kriegerischen stattgegeben.

FB: Einmal das, und Scheer war eindeutig auch kein Rassist. Der hat immer sehr darauf geachtet, die Figuren zu mischen. Und vor allem, was Scheer eigentlich ausmacht, was der konnte wie kein anderer - Lesen ist ja auch so eine Wunschphantasie, die in Erfüllung geht -, der Scheer hat Könner beschrieben. Als Leser bin ich auf eine Expedition mit echten Könnern und Kameraden gegangen. Stichwort: Kompetenz. Das ist etwas, was gerade Männer beim Lesen suchen. Da bin ich mitgegangen, das konnte der wie kein anderer. Das ist das eigentlich Geheimnisvolle, was bei Scheer funktioniert hat. Außerdem darf man nicht vergessen, daß im ersten Band, "Unternehmen Stardust", mit dem amerikanischen Major Perry Rhodan, der mit der Supertechnik zurückfliegt, an Amerika vorbeifliegt, in der Wüste Gobi landet - das ist Scheer. Der war kein Militarist. Auch kein Faschist oder sonstwas, das ist Quatsch.

SB: Das Expansive wurde ja zwischenzeitlich zurückgefahren. Beispielsweise wurde Perry Rhodan auf Gehirnreise geschickt, es wurden ganz andere Welten aufgebaut, und er wurde in andere Überlebenszusammenhänge versetzt; auch war er mal allein mit Atlan unterwegs. Da wurde ja das Expansive oder eben Imperialistische rausgenommen. Vermutlich sehr gezielt, um das ständige Erweitern nicht immer mehr vorantreiben zu müssen. Zudem wurde das technologisch durch die Hyperraumimpedanz zurückgenommen.

FB: Ja, richtig. Viele Leser fanden das sehr kritisch, ich fand es sehr richtig und sehr notwendig, weil einem die Technik einfach über den Kopf gewachsen ist.

SB: Würdest du die Vermutung bestätigen, daß mit der Ableger-Serie Perry Rhodan Action, die zwar auch begeisterten Zuspruch erhielt, sich aber nicht hat behaupten können und eingestellt wird, vom Verlag versucht wurde, an eine moderne Science-fiction anzuknüpfen, daß aber die Perry Rhodan-Leserschaft im allgemeinen weniger Interesse hat an, vereinfacht gesagt, permanenten Kampf und Materialschlachten, als angenommen wurde. Hat man sich da verschätzt?

FB: Es hat nicht funktioniert und wird eingestellt. Man hätte es wahrscheinlich auch "Perry Rhodan light" überschreiben können. Denn das Problem besteht darin, daß das Erfolgskonzept von Perry Rhodan die Serie ist. Wenn ich dann an den Kiosk komme und da steht Heft 2512, dann animiert das nicht unbedingt zum Kauf, oder? (lacht) Ich frage mich doch, wie kann ich das überhaupt anfangen? Und diese großen komplexen Zusammenhänge, die die Stammleser halten, sind gleichzeitig die große Hürde, über die man springen muß, um reinzukommen. Denk mal an die Atlan-Serien, die es früher gab, und an die vielen Taschenbücher. Perry Rhodan braucht immer irgendein Begleitmedium, durch das man leichter in die Serie hineinfindet. Perry Action war der neueste Versuch, ein solches Begleitmedium zu schaffen.

SB: Als Einstiegshilfe oder Unterstützung des Einstiegs in die Hauptserie?

FB: Ja, so würde ich das sehen. Natürlich auch, um von der Verlagsseite aus neuen Autoren eine Chance zu geben. Ich bin ja selber ebenfalls über eine Atlan-Serie dazugekommen. Für die Hauptserie muß man schon handwerklich einiges gelernt haben, bevor man da rankann. Man muß auch mit den Leuten zunächst zusammenarbeiten und gucken, ob die Chemie überhaupt stimmt. Das kann man durch so eine Nebenserie machen. Auch das ist, denke ich, ein wichtiger Punkt für den Verlag.

Frank Borsch - Foto: © 2009 by Schattenblick
Foto: © 2009 by Schattenblick

SB: Begriffe wie Groschenroman oder Trivialroman werden zwar meist geringschätzig gebraucht, doch besagen sie zunächst einmal nur, daß die Romane erschwinglich sind, eben für ein paar Groschen, oder daß sie für jedermann zugänglich sind. Denn das ursprüngliche, lateinische Wort "trivialis" bedeutet "der Ort, an dem drei Wege zusammenführen", der allbekannt, öffentlich, also nicht versteckt und ebenfalls für jedermann zugänglich ist. Daran kann zunächst einmal nichts Schlechtes sein. Wurdest du schon einmal mit der Behauptung konfrontiert, daß deine Arbeit weniger wert oder weniger wichtig sei als sogenannte gehobene Literatur?

FB: Nein, nicht wegen der Heftromane. Es geschieht allerdings öfters, daß die Leute fragen, was ich beruflich mache. Dann sage ich: 'Ich schreibe Romane.' Und die nächste Frage - was sehr lustig ist - kommt immer: 'Kann man davon leben?' (lacht) Zu neunzig Prozent kommt immer diese Frage. Und dann vermittle ich halt: 'Ja, geht so.' (lacht) Manche Leute sind dann schon zufrieden. Das Interesse ist sehr unterschiedlich. Wenn die Leute dann weiter nachfragen, sage ich: 'Ich schreibe Science-fiction, ich schreibe Perry Rhodan.' Dann sagen die meisten Leute: 'Damit kann ich gar nichts anfangen.' Das ist ja einfach auch so. Mein Gott, Geschmäcker sind verschieden.

SB: Mir fällt auf, daß Perry Rhodan von den Universitäten oder der Literaturkritik im Grunde genommen wenig wahrgenommen wird angesichts doch einer enormen Leistung, 2500 Hefte konstant seit über 48 Jahren geschrieben zu haben, mit verschiedenen Autoren und einer Kosmologie dahinter, die im gesamten literarischen Genre ihresgleichen sucht. Zwar wurde sich vereinzelt mit Perry Rhodan befaßt, und es wurde darüber geschrieben, aber generell wird das Phänomen wenig wahrgenommen.

FB: Ich glaube, das liegt an der Größe.

SB: Ich denke zum Beispiel auch an die Serie Raumschiff Enterprise beziehungsweise Star Trek, die in den USA viel stärker rezipiert wurde. So hat jemand schon vor Jahren einen Doktor in Klingonisch gemacht, und es wird alles mögliche in Klingonisch übersetzt. Obwohl doch Perry Rhodan für den deutschsprachigen Raum mindestens so bedeutend ist wie Star Trek für den US-amerikanischen, wird letzteres dort gesamtgesellschaftlich viel mehr wahrgenommen.

FB: Ja, aber Star Trek ist einfach leichter zugänglich. Es kommt aus dem Fernsehen, und Fernsehen erreicht ganz andere Zuschauerzahlen als selbst die größte Heftromanserie. Das ist der eine Grund, und der andere ist die Größe von Perry Rhodan. Wenn man da forschen will, stellt sich die Frage, wo man anfängt und wo man aufhört. Ich kenne mich in Germanistik nicht so gut aus, aber im Prinzip könnte jemand sagen, er nimmt sich zehn Hefte aus den Sechzigern und guckt sich die auf was immer an. Warum das tatsächlich nicht passiert ist, ist mir auch ein Rätsel. So viele Deutsche haben schon Perry Rhodan gelesen im Laufe ihrer Zeit. Es sind ja Millionen von Menschen, die Perry Rhodan zumindest mal gelesen haben.

SB: Ganze Generationen haben das weitergegeben, vom Opa an den Sohn und von da an den Enkel. Wenn man dann bedenkt, wie durch die Geschichte in den Romanen der Zeitgeist widergespiegelt wird, der sich im Laufe der Zeit gewandelt hat. Das ist eine enorme Leistung, fast ein halbes Jahrhundert lang, unter anderem auch gesellschaftliche Verhältnisse zu reflektieren. Dieser Komplexität wird eigentlich wenig Beachtung geschenkt.

FB: Genau, diese Komplexität ist so schwierig zu fassen.

Frank Borsch im Gespräch mit dem SB-Redakteur - Foto: © 2009 by Schattenblick
Foto: © 2009 by Schattenblick

SB: Grundlage der Perry Rhodan-Romane sind Exposés, die immer von einer oder maximal zwei Personen verfaßt werden. Es ist anzunehmen, daß zwischen den Autoren und dem verantwortlichen "Expokraten" ein laufender Informationsaustausch stattfindet. Inwiefern gilt das auch für die einzelnen Autoren, die sich ja über ganz Deutschland und Österreich verteilen. Wie sieht da die Zusammenarbeit aus?

FB: Super! (lacht) Es wird einem auch sehr einfach gemacht. Das Internet hat ja völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Beim 2500er ist es zum Beispiel so, daß der Gegner, der dort auftaucht, auch in Heft 2503, den Andreas Eschbach schreibt, wieder auftaucht. Sowie ich fertig war, habe ich den Roman nicht nur der Redaktion, sondern gleichzeitig auch ihm geschickt. Der hat ihn noch am selben Tag gelesen, hat mir abends Rückmeldung gegeben und mich auf eine Sache hingewiesen, die ich übersehen hatte, die für seinen Roman wichtig ist. Sobald er seinen fertig hatte, hat er ihn mir geschickt. Ich habe dann geschaut, wie er den Gegner charakterisiert hat und habe dann sogar noch einen Kniff von ihm übernommen, der bei mir noch gefehlt hat. Ich fand, daß er das sehr schön gelöst hat. Den Kniff habe ich dann bei mir hineingenommen, so daß das Gesamtbild stimmiger ist. Im Großen und Kleinen passieren solche Sachen ständig.

Es kann aber auch sein, daß man sich gar nicht groß austauscht, weil es einfach nicht nötig ist. Der Fluß muß nicht ständig da sein, aber die Möglichkeit besteht. Früher habe ich unter anderem als Redakteur die Heyne-Zyklen koordiniert. Die Heyne-Taschenbücher sind komplexer, und an ihnen arbeiten weniger Autoren. Da hatten wir wahnsinnig viel Austausch, weil wir da auch mehrere Monate Zeit hatten. Da kann man wirklich schöne Dinger zusammen drehen.

SB: Kommt der Perry Rhodan-Autor dazu, alle Perry Rhodan-Hefte zu lesen?

FB: Teils, teils. Ich muß ehrlich sagen, dafür reicht die Zeit nicht immer. Dann bin ich froh, daß ich die Exposés habe.

SB: Wie sehen deine Pläne innerhalb und außerhalb des Perryversums aus?

FB: Wenn ich das so genau wüßte. (lacht) Aber das ist jetzt zum Streichen! Also, wie ich eingangs gesagt habe, ich möchte gerne bei Perry weiter schreiben, weil mir das Spaß macht. Aber das soll eben nur ein Teil des Ganzen sein. Ansonsten war bei mir nach "Alien Earth" wirklich erstmal 'runterkommen' angesagt und wieder neue Kräfte schöpfen. Ich bin jetzt gerade dabei, neue Stoffe zu entwickeln - mal gucken, was dabei herauskommt. Ich will eigene Sachen entwickeln, die nicht mit Perry Rhodan zu tun haben und die mit ziemlicher Sicherheit auch nicht klassische Science-fiction sind. Aber da ist noch gar nichts spruchreif.

Frank Borsch im Gespräch mit dem SB-Redakteur - Foto: © 2009 by Schattenblick
Foto: © 2009 by Schattenblick

SB: Hast du einen Tipp für jemanden, der anfangen will zu schreiben? Wie schaffst du es, den Funken überspringen zu lassen? Es gibt Romane, egal ob Perry Rhodan oder aus anderen Bereichen, die sind stilistisch okay. In dem Sinne machen die alles richtig, aber es kommt nichts 'rüber. Es entsteht der Eindruck, daß die Leser einfach nicht in die Geschichte hineinfinden, die werden nicht mitgenommen. Kennst du diesen Effekt und wie gehst du das Problem an?

FB: Die Antwort auf die Frage weiß keiner, glaube ich. Schreiben ist zu über neunzig Prozent Handwerk, ganz klar. Das kann man lernen, da kann man besser werden. Wenn man jetzt so einen Text hätte, könnte man auch hingehen und den analysieren. Dann würde man wahrscheinlich handwerkliche Fehler finden. Aber es bleibt ja immer dieses gewisse Quentchen, dieses gewisse Etwas, was man eigentlich nicht fassen und nicht erklären kann. Mir fällt da Philip Dick als Beispiel aus der Science-fiction ein. Seine Romane sind alle nicht perfekt. Die hat er ja wirklich zum Teil aus wirtschaftlichen Gründen runtergerotzt. Aber jeder Philip Dick-Roman - eigentlich fast durchgehend auch seine Kurzgeschichten -, hat etwas, das berührt. Man kann nicht genau beschreiben, was es ist, aber es ist eindeutig da, sonst wäre Dick jetzt nicht so weit verbreitet.

Ich glaube, dieses gewisse Etwas, das hat man oder das hat man nicht, da kann man wirklich nichts dran drehen. Das macht einen nicht zum besseren oder schlechteren Menschen. Es muß irgendwas geben, was Menschen dann reinzieht, warum sie gerade dein Werk lesen. Und ich glaube, unterm Strich, nach all den Jahren inzwischen, sagen zu können, daß ich offensichtlich da was habe. Aber wirklich greifen könnte ich es auch nicht. Übrigens: Ich glaube, der Funke ist in Band 2500 drin. (lacht)

SB: Ja, es gibt und gab immer Perry Rhodan-Hefte, die einen regelrecht mitgerissen haben, da sie unglaublich spannend waren. Ein Klassiker ist der Roman, in dem das erste Mal die Gestaltwandler, die Gys-Voolberaah, auftauchen. Das war Heft 74, glaube ich ["Das Grauen" von William Voltz]. Da gab es diesen Raumer, der auf einem Planeten gelandet war. Als die Besatzung zurückkehrte, hatte sich ein Gestaltwandler eingeschlichen, und niemand wußte, wer wer ist. Oder auch die Idee von Karl-Heinz Scheer, auf einem Planeten der Blues ein altes Diesel-U-Boot einzusetzen, das nicht geortet werden sollte. Die Schleichfahrt war atmosphärisch ausgesprochen gut beschrieben und ist in Erinnerung geblieben. Da hat er natürlich aus dem Nähkästchen geplaudert.

FB: Was Willi Voltz von allen anderen Perry-Autoren unterscheidet, ist dieser Funke. Er hat nicht nur brillante Romane geschrieben, aber ich fand immer für mich selber und auch nach der Leserreaktion, daß er etwas in einem anrührt wie kein anderer. Genau beschreiben kann man das nicht, man kann es nicht auf den Punkt bringen. Stilistisch geht es nur so weit, wie man es analysieren kann. Aber woher er das hatte, ist die Frage. Denn er hat ja einen ganz normalen Lebenswandel geführt, er hat keine besonderen Abenteuer im Leben gehabt, keine besondere Herkunft. Auch Robert [Feldhoff] zum Beispiel ist ein Autor, der das gewisse Etwas hat. Es ist kein Zufall, daß Robert die großen Romane schreibt.

SB: Frank, wir bedanken uns bei dir, daß du dir die Zeit für uns genommen hast. Wir müssen hier unser Gespräch beenden, denn wir wollen ja nicht, daß du zu spät zur Signierstunde kommst, und wünschen dir viel Erfolg mit Roman Nr. 2500 "Projekt Saturn".

Perry Rhodan-Autor signiert Außeneinsatzjacke eines Nicht-Außerirdischen - Foto: © 2009 by Schattenblick

Perry Rhodan-Autor signiert Außeneinsatzjacke eines Nicht-Außerirdischen
Foto: © 2009 by Schattenblick

13. Juli 2009