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AGRAR/1282: Das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln (BMELV)


Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressemitteilung vom 23. Juni 2008

Lindemann: Politische Einigung über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln schafft mehr Rechtssicherheit und stoppt illegalen Handel


Der Rat der Europäischen Union hat sich heute über den Text der neuen Pflanzenschutzmittelverordnung geeinigt. Deutschland hat der Verordnung nach schwierigen Verhandlungen zugestimmt. Damit ist ein weiterer Meilenstein in der Diskussion über neue Regelungen in diesem Bereich erreicht. Im Herbst wird sich das Europäische Parlament weiter mit den Vorschlägen befassen.

Staatssekretär Gert Lindemann stellt dazu fest: "Verbraucherinnen und Verbraucher wollen gesunde Agrarprodukte von hoher Qualität, die Landwirtschaft und der Gartenbau sind aufgefordert, diese Qualitäten zu produzieren und zu liefern. Solche Qualitäten und ausreichende Mengen lassen sich in der heutigen Zeit nicht ohne chemische Pflanzenschutzmittel produzieren. Diese müssen aber eingehend geprüft sein und dürfen weder Mensch noch Tier gefährden und müssen auch für die Umwelt vertretbar sein." Dies soll die neue Verordnung sicherstellen.

Der Handel mit Agrarprodukten und Pflanzenschutzmitteln im europäischen Binnenmarkt floriert. Die Regelungen, die für diesen Handel relevant sind, werden mit der neuen Verordnung weiter vereinheitlicht. "Mehr Harmonisierung führt zu mehr Rechtssicherheit, illegaler Handel mit Pflanzenschutzmitteln wird zurückgehen. Das ist erfreulich.", hebt Staatssekretär Lindemann hervor. "Wir müssen dabei gemeinsam bereit sein, neue Wege zu gehen, die von allen betroffenen Kreisen Zugeständnisse erfordern. Dabei ist aber auch Augenmaß gefordert. Wir konnten für die Pflanzenschutzmittelverordnung daher durchsetzen, dass neue Elemente nach fünf Jahren überprüft und gegebenenfalls Anpassungen der Vorschrift vorgenommen werden."


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 103 vom 23. Juni 2008
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Juni 2008