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ENERGIE/078: Erste Konferenz der privatwirtschaftlichen Gasplattform (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 10. Juni 2009

Erste Konferenz der privatwirtschaftlichen Gasplattform


Auf Einladung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. findet am 10./11. Juni unter Schirmherrschaft vom Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg, die erste Konferenz der privatwirtschaftlichen Gasplattform statt.

Teilnehmen werden Gasversorgungsunternehmen und Regierungsvertreter aus der EU, Südosteuropa, Russland, der Ukraine, Norwegen, Aserbaidschan, Ägypten, Irak und der EU-Kommission. Im Rahmen verschiedener Panels werden Fragen der Infrastruktur, der Beziehungen zu außereuropäischen Produzenten, der regionalen Kooperation sowie Probleme im Bereich Wettbewerb, Regulierung und Transparenz diskutiert.

Ziel der Veranstaltung ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Gasversorgungsunternehmen bei der Krisenprävention und Krisenbewältigung zu fördern.

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Peter Hintze, hob als Redner der Veranstaltung die Rolle und Kompetenz der Gaswirtschaft bei der Krisenbewältigung Anfang des Jahres 2009 hervor.

Hintze: "Die europäische Gaswirtschaft hat durch gute Zusammenarbeit Erdgaslieferungen in besonders betroffene Staaten bewerkstelligt und dafür gesorgt, dass die Krise mit unternehmerischen Mitteln gelöst wurde."

Peter Hintze betonte, dass die Erfahrungen Anfang des Jahres zeigen, dass eine Diversifizierung der Gasbezugsquellen und der Transportwege Priorität haben. In diesem Zusammenhang sind der Bau der geplanten Nabucco-Pipeline sowie der Nordstream-Pipeline von elementarer Bedeutung für die Versorgungssicherheit Europas.

Bei der notwendigen Überarbeitung des europäischen Regelwerks zur Krisenvorsorge und zum Krisenmanagement ist aus Sicht des Bundeswirtschaftsministeriums vor allem wichtig, dass die Mitgliedstaaten durch Einführung von Mindeststandards verpflichtet werden, angemessene eigene Krisenprävention zu betreiben. Bei der Wahl der Mittel sollte wegen der unterschiedlichen Marktstrukturen in den Mitgliedstaaten allerdings volle Flexibilität erhalten bleiben.

Weiterführende Informationen

Energierat diskutiert Versorgungssicherheit
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Presse/pressemitteilungen,did=290558.html


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 10. Juni 2009
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Juni 2009