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BUCHTIP/043: Braunschweig - Geschichte der städtischen Gemäldegalerie (Stadt Braunschweig)


Pressemitteilung - Braunschweig, 8. Oktober 2009

Neu erschienen:
Aufsatzband stellt die Geschichte der städtischen Gemäldegalerie dar


Braunschweig. Die Gemäldesammlung des Städtischen Museums Braunschweig, die heute etwa 2.200 Werke umfasst, kann auf eine mehr als 150-jährige Tradition zurückblicken. Selbst in Fachkreisen sind Umfang und Entstehungsgeschichte bislang weitgehend unbekannt geblieben. Durch die Förderung der Stiftung Niedersachsen im Rahmen des Programms "Kultur und Wissenschaft" konnte in einem mehrjährigen Forschungsprojekt diese Lücke geschlossen werden. Ergänzend zum kürzlich erschienenen Bestandsverzeichnis der kompletten Sammlung wird nun mit dem Aufsatzband "Die städtische Gemäldegalerie in Braunschweig. Ein Beispiel bürgerlicher Sammelkultur vom 19. Jahrhundert bis heute" die Entwicklung der städtischen Gemäldegalerie erstmals ausführlich beleuchtet.

Sechs Aufsätze schildern die Geschicke der Sammlung: vom Aufbau einer "Gallerie von Kunstwerken der Neuzeit" durch den Braunschweiger Kunstverein über die erste Gemäldegalerie im 1906 eröffneten Museumsneubau am Löwenwall bis hin zur Einweihung des angrenzenden Galeriegebäudes im Jahr 2008 für die Werke der Klassischen Moderne aus der Kunststiftung Bönsch. Die Bemühungen des Kunstsammlers Otto Ralfs, in den 1920er Jahren eine "Galerie der Moderne" zu etablieren, werden ebenso dargestellt wie die Schicksale der Gemäldesammlung in der Zeit von 1933 bis 1945.

Ohne die zahlreichen Schenkungen und Vermächtnisse von Braunschweiger Bürgerinnen und Bürgern wäre die städtische Galerie undenkbar. Die im 19. Jahrhundert angelegten Privatsammlungen älterer und zeitgenössischer Malerei werden deshalb eingehend gewürdigt. Die Gemäldesammlung des Städtischen Museums Braunschweig kann mit ihren reichen Beständen an Bildnissen, Landschafts- und Genremalerei wie Stadtansichten Braunschweigs als Musterbeispiel bürgerlicher Sammelkultur gelten.

Der Band kann zum Subskriptionspreis von 24,80 Euro (ab 1. Januar 2010: 29,80 Euro) über das Städtische Museum bezogen werden.


Bibliografische Angaben:
Die städtische Gemäldegalerie in Braunschweig. Ein Beispiel bürgerlicher Sammelkultur vom 19. Jahrhundert bis heute. Mit Beiträgen von Julia M. Nauhaus, Justus Lange, Gilbert Holzgang und Erika Eschebach. Georg Olms Verlag, Hildesheim 2009. 416 S. mit 90 s/w und 73 farbigen Abbildungen. Gebunden ISBN: 978-3-487-14233-3.

Kontakt:
Galeriegebäude des Städtischen Museums Braunschweig/Sammlung Bönsch,
Steintorwall 15, 38100 Braunschweig, Tel. 0531/470 45 05, Fax: 0531/470 45 55
staedtisches.museum@braunschweig.de - www.braunschweig.de
Öffnungszeiten: Di - So: 10 bis 17 Uhr, Eintritt frei.


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Quelle:
Pressemitteilung von Donnerstag, 8. Oktober 2009
Stadt Braunschweig
Pressestelle
Platz der Deutschen Einheit 1
38100 Braunschweig
Telefon: (0531) 470 - 37 73
Telefax: (0531) 470 - 29 94
Mail: pressestelle@braunschweig.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Oktober 2009