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MELDUNG/094: 3sat entwickelt neues Programmschema (ZDF)


ZDF Pressestelle: Mainz, 25. Juni 2010

3sat entwickelt neues Programmschema


Der Kulturkanal jetzt auch digital-terrestrisch in Südtirol zu sehen 3sat entwickelt derzeit ein neues Programmschema. Damit reagiere der Drei-Länder-Kanal mit den Schwerpunkten Kultur, Bildung, Wissen und Wissenschaft auf die Veränderungen des Zuschauerverhaltens im sich entwickelnden digitalen Markt, wie ZDF-Intendant Markus Schächter dem Fernsehrat mitteilte. Ziel der Reform sei es, "die Schwerpunktplanung für kulturelle und wissenschaftliche Themen sowie anspruchsvolle fiktionale Angebote im Hauptabend zu optimieren". An dem grenzüberschreitenden deutschsprachigen Sender sind neben ZDF und ARD der österreichische ORF sowie die Schweizer SRG beteiligt. Seit dem 6. Mai 2010 ist 3sat digital-terrestrisch auch in Südtirol zu sehen.

Neben Kultur und Wissenschaft widmet sich 3sat in diesem Jahr verstärkt der Philosophie. Nach einer Themenwoche unter dem Titel "Der Sinn des Lebens" im März sind zwei weitere Philosophiewochen in Vorbereitung: Im August beschäftigt sich 3sat mit der buddhistischen Philosophie, im Oktober geht es um "Utopie".

Neben der weiteren Fokussierung auf Thementage und Programmschwerpunkte im gesamten Programm sind neue Formate geplant, unter anderem mit dem Comedian Olaf Schubert. Mit "Olaf TV" erhält er eine eigene Sendung, in der er Themen aufgreift, die die Welt bewegen, und vermeintliche Skandale aufdeckt. "Ein Fisch für 2" wird in einer dritten Staffel fortgesetzt. Außerdem wird derzeit "Weilers Welt" produziert, ein Presenterformat mit dem Kolumnisten Jan Weiler, der vermeintlich politisch korrekte Aussagen aufs Korn nimmt.

Im vergangenen Jahr konnte 3sat mit 1,1 Prozent in Deutschland seinen höchsten Zuschauermarktanteil seit Gründung des Senders im Jahr 1984 erzielen. In Österreich stieg der Zuschaueranteil auf 1,9 Prozent und in der Schweiz auf 1,2 Prozent.


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Quelle:
ZDF - Zweites Deutsches Fernsehen
ZDF Pressestelle: Mainz, 25. Juni 2010
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Internet: www.zdf.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Juni 2010