Leibniz-Gemeinschaft - 22.04.2016
Relaunch: Magazin "leibniz" mit Schwerpunkt Gemeinschaft
Neues Layout, neuer Titel
leibniz: Gemeinschaft
Zum Leibniz-Jahr 2016 hat die Leibniz-Gemeinschaft ihr Magazin neu gestaltet. In seiner ersten Ausgabe widmet sich leibniz dem Schwerpunkt "Gemeinschaft".
Gemeinschaft macht uns glücklicher, klüger, reicher - im Idealfall. Manchmal aber auch zu Mitläufern. Das Thema ist in unserer Welt der Individualisten aktueller denn je. Menschen suchen in allen Bereichen des Lebens danach. In urbanen Gärten ernten sie nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch ein Stück Miteinander. In Repaircafés kommen Bastler zusammen, um ausrangierte Dinge funktionsfähig zu machen und sich darüber auszutauschen, wie sie leben wollen. Einer von ihnen ist Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums, einem der acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft.
Manchmal sehen sich ganze Stadtgemeinschaften mit existenziellen Herausforderungen konfrontiert. Das sächsische Görlitz etwa hat nach der Wende ein Viertel seiner Bevölkerung verloren. Auf unkonventionelle Weise wirbt es um neue Bürger - derzeit mit Unterstützung des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung. Anders ist es in Leipzig, dem die Menschen nur so zufliegen. Die Malerin Rosa Loy und der Humangeograf Sebastian Lentz vom Leibniz-Institut für Länderkunde haben sich mit dem Fahrrad auf Spurensuche in ihrer Stadt begeben.
Das Magazin erscheint in einem neuen Layout und heißt ab jetzt schlicht leibniz. Anlass für den Relaunch ist das Themenjahr "die beste der möglichen Welten", mit dem die Leibniz-Gemeinschaft das Leibniz-Jahr 2016 (370. Geburtstag und 300. Todestag von Gottfried Wilhelm Leibniz) begeht. Mehr Informationen zu den Aktivitäten des Jahres unter: www.bestewelten.de.
Außerdem lesen Sie in leibniz:
• Unser Kampf mit "Mein Kampf": Der Sozialpsychologe Harald
Welzer und der Historiker Andreas Wirsching vom (Leibniz-)Institut für
Zeitgeschichte München-Berlin im Gespräch über die Propagandaschrift.
• Wir Nachmacher: Lernen von Fischen? Der Biologe Jens Krause
vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei über
Schwarmintelligenz.
• Ausgeschwärmt? Wikipedia wird 15. Leibniz-Forscher messen den
IQ des digitalen Kollektivs.
• Sanfte Schubser: Nicht immer verhalten wir uns klug. »Nudges«
sollen uns die richtige Richtung weisen - ohne, dass wir es mitbekommen.
Wollen wir das?
• Die Sehnsucht der Vielen: Der Historiker Frank Bösch vom
(Leibniz-)Zentrum für Zeithistorische Forschung über die Angst vor dem
Verlust der Gemeinschaft.
• Was ist schon Glück? Der Neurobiologe Bertram Gerber vom
Leibniz-Institut für Neurobiologie und der Ökonom Jürgen Schupp vom
Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) geben Antworten.
• Sind wir allein? Svetlana Berdyugina vom Kiepenheuer-Institut
für Sonnenphysik sucht nach außerirdischem Leben.
• "Wir können uns nicht dauernd neu erfinden": Die
Universitätspräsidenten Peter-André Alt (FU Berlin) und Walther Rosenthal
(Jena) diskutieren mit Leibniz-Präsident Matthias Kleiner über die Zukunft
von Spitzenforschung.
leibniz erscheint viermal im Jahr. Das PDF und die Blätterversion finden
Sie hier:
www.bestewelten.de/leibniz-jahr-2016/magazin/leibniz-12016.
Die Druckversion können Sie kostenlos abonnieren:
abo@leibniz-gemeinschaft.de.
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 88 selbständige
Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-,
Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und
Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute
widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen.
Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den
übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten
wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte
Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im
Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und
informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit.
Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a.
in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen
Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und
unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen
Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft
gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.500 Personen,
darunter 9.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat
der Institute liegt bei mehr als 1,7 Milliarden Euro.
Weitere Informationen unter:
http://www.leibniz-gemeinschaft.de
http://www.bestewelten.de
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution390
*
Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Leibniz-Gemeinschaft, Christoph Herbort-von Loeper M.A., 22.04.2016
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 26. April 2016
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