Schattenblick → INFOPOOL → MEDIEN → MEINUNGEN


STANDPUNKT/044: PIRATEN kritisieren geplante Eingriffe in die Pressefreiheit (Piratenpartei)


Piratenpartei Deutschland - Pressemitteilung vom 29. Mai 2019

PIRATEN kritisieren geplante Eingriffe in die Pressefreiheit


Ein veröffentlichter Referentenentwurf des Bundesinnenministeriums für ein "Gesetz zur Harmonisierung des Verfassungsschutzrechts" [1] offenbart die Pläne für eine Gesetzesänderung, mit der bisher illegitime Eingriffe in die Pressefreiheit als rechtens erklärt werden könnten.

"Mit dem Entwurf wird erneut deutlich, was für ein Geist im Bundesinnenministerium vorzuherrschen scheint. Jedes Schulkind lernt über die Bedeutung des Journalismus als Korrektiv in der Demokratie. Und ebenso über die Notwendigkeit des Quellenschutzes. Es kann das eine nicht ohne das andere geben. Dieses Verhältnis aufzuweichen kommt einer Demontage der Grundpfeiler der Demokratie gleich. So wie wir ein derartiges Vorgehen in der Türkei kritisieren, kritisieren wir auch solche Bestrebungen in Deutschland.", kommentiert Sebastian Alscher, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland.


Quellen/Fußnoten:
[1] Veröffentlichung des Gesetzentwurfes durch netzpolitik.org:
netzpolitik.org/2019/wir-veroeffentlichen-den-gesetzentwurf-seehofer-will-staatstrojaner-fuer-den-verfassungsschutz/#Referentenentwurf-Bundesverfassungsschutzgesetz

*

Quelle:
Piratenpartei Deutschland
Pflugstraße 9a, 10115 Berlin
Telefon: +49 30 / 60 98 97 511
E-Mail: presse@piratenpartei.de
Internet: www.piratenpartei.de, www.die-sozialliberalen.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Juni 2019

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang