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ARBEITSMEDIZIN/350: Schlüsselqualifikationen für die seelische Gesundheit im Beruf trainieren (BGW)


Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
BGW-Presse-Info - 26.06.2013

Besser gewappnet gegen Stress und Burn-out

Schlüsselqualifikationen für die seelische Gesundheit im Beruf trainieren



Hamburg - Zeitdruck, Über- oder Unterforderung, Konflikte mit Kollegen oder Vorgesetzten: Psychische Belastungen im Beruf sind vielschichtig und weit verbreitet. Was dabei wen wie stark beansprucht, hängt auch von persönlichen Faktoren ab. Wer gegen Stress und Burn-out gewappnet sein will, braucht bestimmte Schlüsselqualifikationen. Diese lassen sich in Weiterbildungen trainieren, informiert die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW).

Ob im Job oder im sonstigen Alltag: Stress scheint heutzutage allgegenwärtig - und gleichzeitig schwer zu greifen. Zum einen ist die Liste der möglichen beruflichen und außerberuflichen Belastungsfaktoren lang, zum anderen spielen auch subjektive Aspekte eine Rolle. Manches, was den einen überbeansprucht, spornt den nächsten erst richtig an. "Das liegt daran, dass Stress nicht allein durch äußere Einflüsse zustande kommt", erklärt Sabine Gregersen, Psychologin bei der BGW. "Auch individuelle Bewertungs- und Bewältigungsprozesse haben Einfluss darauf, ob er entsteht."

Kurzfristig ist Stress nicht schädlich, sondern kann sogar helfen, Herausforderungen zu meistern. Zur Gefahr für die Gesundheit wird er, wenn er zu häufig oder zu lange auftritt. "Das im Berufsleben zu vermeiden, ist eine gemeinsame Aufgabe für Arbeitgeber und Beschäftigte", so Gregersen.

Auch Thema für die Personalentwicklung

In potenziell stressigen Situationen liegen immer Risikofaktoren und Ressourcen gleichzeitig auf der Waage. "Deshalb helfen beim Vorbeugen und Bewältigen von Stress unter anderem bestimmte Schlüsselqualifikationen", erläutert die Psychologin. "Hier geht es zum Beispiel darum, wie man seine Arbeit plant und organisiert, wie man mit unterschiedlichen Persönlichkeiten angemessen umgeht und wie man auf die eigenen Ressourcen, Bedürfnisse und Grenzen achtet."

Trainieren lassen sich solche methodischen, sozialen und personalen Kompetenzen unter anderem in Weiterbildungsseminaren. "Schlüsselqualifikationen wie diese gehören heutzutage in vielen Branchen unverzichtbar zu den Zielen der Personalentwicklung", berichtet Gregersen. "Entsprechende Trainings tragen mit dazu bei, dass die Beschäftigten gesund, motiviert und leistungsfähig bleiben."

Qualifizierungsprogramm für Mitgliedsbetriebe

Die BGW hat als gesetzliche Unfallversicherung ein umfassendes Qualifizierungsprogramm zum Thema entwickelt, das ihre Mitgliedsbetriebe im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege nutzen können. Die Trainingsbausteine sind speziell auf die Bedürfnisse in diesen Tätigkeitsfeldern zugeschnitten und lassen sich individuell kombinieren. Weitere Informationen zu diesem Programm "BGW gesu.per - Betriebliche Gesundheitsförderung durch Personalentwicklung" finden sich unter
www.bgw-online.de, Suchstichwort: gesuper.


Die Pressemitteilung mit Bild finden Sie im Internet unter
http://www.bgw-online.de/internet/preview?id=218056

Im Pressezentrum unter
http://www.bgw-online.de/presse finden Sie zudem weitere aktuelle Meldungen der BGW.


Über uns

Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Sie ist für fast sieben Millionen Versicherte in rund 600.000 Unternehmen zuständig und damit Deutschlands zweitgrößte Berufsgenossenschaft. Vorrangige Aufgabe der BGW ist die Prävention von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren. Im Schadensfall gewährleistet sie optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

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Quelle:
BGW - Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege
BGW-Presse-Info vom 26.06.2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Juni 2013