Universität Witten/Herdecke - 20.05.2015
Multiprofessioneller Masterstudiengang "Versorgung von Menschen mit Demenz"
Bewerbung für das Winter-Semester 2015/16 ab sofort möglich / Offen für Stadtplaner, Architekten, Technikentwickler, Versicherungsangestellte, Mediziner und Pflegeprofis
Mit steigendem Durchschnittsalter in Deutschland steigt rein statistisch die Zahl der Demenzerkrankungen. Prognosen besagen, dass im Jahr 2050 in Deutschland etwa drei Mio. Menschen mit einer dementiellen Erkrankung leben werden. Die Versorgung dieser Patienten wird in Zukunft nicht mehr allein von Ärzten und Pflegenden zu gewährleisten sein - es geht darum, wie Demenzpatienten im Stadtviertel leben können, wie Läden und Nachbarschaften einbezogen werden können, um so lange wie möglich in der gewohnten Umgebung bleiben zu können. Um solche neuen Ideen zu entwickeln, ist es sinnvoll, viele unterschiedliche Berufsgruppen und deren Wissen zu bündeln.
Deshalb hat die Universität Witten/Herdecke einen Masterstudiengang entwickelt, der - neben Pflegenden - auch Stadtplaner, Architekten, Technikentwickler, Versicherungsangestellte und Mediziner anspricht, die an dieser Zukunftsaufgabe teilhaben wollen. Die Robert Boschstiftung fördert die Teilnehmer durch die Vergabe von Stipendien. Am 31.7. 2015 startet die erste Runde des Aufnahmeverfahren und für die Vergabe der Stipendien.
Der berufsbegleitende Masterstudiengang umfasst elf Module, die sich von der individuellen Auswirkung dementieller Prozesse auf die Betroffenen und ihren Familien über die Gestaltung des Lebensraums, der Vermittlung und Entwicklung verschiedenster Versorgungs- und Therapieangebote, den Aufgaben der Kommune, den rechtlichen Voraussetzungen, den Aufgaben der Kosten- und Leistungsträger bis hin zu den Erfordernissen des Gesetzgebers befassen.
Die Studierenden bearbeiten im Kern dieses Studiums ein gemeinsames multiprofessionelles Projekt. Dahinein fließen die Erfahrungen und Ideen der Teilnehmer zu Versorgungskonzepten auf unterschiedlichen Ebenen unter dem Aspekt der Vermittlung von sozialpolitischen-rechtlichen, technischen und weiteren Bedingungen. So entsteht eine ideale, wissenschaftliche begleitete Laborsituation:
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Kontakt:
Dipl.-Päd. Otto Inhester
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Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine
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Modelluniversität mit rund 2.100 Studierenden in den Bereichen Gesundheit,
Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma
Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit
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Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Universität Witten/Herdecke, Kay Gropp, 20.05.2015
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Mai 2015
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