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KASSEN/938: Kurznachrichten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung vom 22.05.2013 (KBV)


KBV-Kompakt - Kurznachrichten aus der KBV vom 22. Mai 2013

→  KBV und BÄK starten Online-Umfrage zum Schnittstellenmanagement
→  Regionen wollen Möglichkeiten der Bedarfsplanung nutzen
→  Reinhardt fordert Mittel für ambulante ärztliche Weiterbildung



___Aus KBV und KVen___
KBV und BÄK starten Online-Umfrage zum Schnittstellenmanagement

Die KBV und die Bundesärztekammer (BÄK) haben eine Online-Umfrage
[http://leitlinienportal.aezq.de/umfrage/index.php?sid=43173&lang=de] zum ärztlichen Schnittstellenmanagement zwischen Krankenhaus und Praxis initiiert. Sie bezieht sich auf Checklisten zur Zusammenarbeit zwischen den Versorgungssektoren, die Experten im vergangenen Jahr ausgearbeitet hatten. Die Umfrage unter Ärzten aus ambulanten und stationären Einrichtungen soll dabei helfen, die Materialien zu verbessern und zeigen, wie viele Einrichtungen bereits ein Schnittstellenmanagement eingerichtet haben.

(Gemeinsame Pressemitteilung von KBV, BÄK und Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin, 16. Mai)

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Regionen wollen Möglichkeiten der Bedarfsplanung nutzen

Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Sachsen hat im Einvernehmen mit den Landesverbänden der Krankenkassen und Ersatzkassen einen Bedarfsplan für die vertragsärztliche Versorgung in der Region aufgestellt. Notwendig wurde das mit der Einführung der neuen Bedarfsplanungsrichtlinie zum 1. Januar 2013. So sieht der sächsische Bedarfsplan beispielsweise für die allgemeine fachärztliche Versorgung eine kleinräumigere Beplanung vor, um ärztliche Stellen besser nachzubesetzen. Auch die KV in Niedersachsen prüft derzeit, welche Möglichkeiten sich aus der neuen Bedarfsplanung ergeben. Ihr Vorstandsvorsitzender, Mark Barjenbruch, kündigte bereits an, den regionalen Gestaltungsspielraum neuer Planungsbereiche zu nutzen.

(Pressemitteilung der KV Sachsen, 17. Mai; Pressemitteilung der KV Niedersachsen, 16. Mai)

Raute

___Aus den Verbänden___
Reinhardt fordert Mittel für ambulante ärztliche Weiterbildung

Der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Klaus Reinhardt, hat den Gesetzgeber aufgefordert, die Krankenkassen zu einer Mitfinanzierung der Weiterbildung im ambulanten Sektor zu verpflichten. Da in vielen Fächern zahlreiche Prozeduren nur noch ambulant abgebildet würden, sei eine qualifizierte sektorenübergreifende Weiterbildung unverzichtbar. Die Praxen bräuchten aber die finanzielle Absicherung, um ambulante Weiterbildungsabschnitte zu stemmen, appellierte Reinhardt an die Krankenkassen.

(Pressemitteilung des Hartmannbundes, 22. Mai)

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Quelle:
Newsletter KBV-Kompakt vom 22. Mai 2013
Herausgeber: Kassenärztliche Bundesvereinigung
Impressum: http://www.kbv.de/8.html
Redaktion: Dezernat Kommunikation der KBV
Telefon: 030 / 4005 - 2203, Fax: 030 / 4005 - 27 2203
E-Mail: info@kbv.de
Internet: www.kbv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Mai 2013