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MELDUNG/319: Deutschland unterstützt die Reform der Weltgesundheitsorganisation (BMG)


Bundesministerium für Gesundheit - Berlin, 24. Februar 2012

Deutschland unterstützt die Reform der Weltgesundheitsorganisation


Am heutigen Tag überreichte der deutsche Botschafter bei den Vereinten Nationen in Genf, Dr. Hanns Heinrich Schumacher, ein gemeinsames Schreiben von Bundesminister Daniel Bahr und Bundesminister Dirk Niebel an die Generaldirektorin der WHO, Dr. Margaret Chan. In dem Schreiben werden 100.000 Euro zur Unterstützung des WHO-Reformprozesses zugesagt.

"Wir begrüßen den von der Generaldirektorin der WHO, Dr. Margaret Chan, eingeleiteten WHO-Reformprozess und unterstützen ihn nachdrücklich. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Wirksamkeit und Effizienz der WHO im Dienste aller Mitgliedstaaten zu erhöhen.", erklärte Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr.

Bundesminister Niebel: "Deutschland bekräftigt sein klares Bekenntnis zur WHO. Die Bundesregierung stellt deshalb 100.000 Euro aus dem Haushalt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zur Finanzierung einer unabhängigen Evaluierung der Arbeiten der WHO im Rahmen des Reformprozesses bereit. Wir gehen davon aus, dass die gute Zusammenarbeit mit der WHO in der globalen Gesundheitspolitik fortgesetzt und in Bezug auf den WHO-Reformprozess noch intensiviert wird."

Hinter dem Prozess "WHO Reform für eine gesunde Zukunft" verbirgt sich ein umfassender Reformprozess der WHO. Dabei steht die Frage im Vordergrund, welche Rolle die WHO angesichts der gestiegenen Vielfalt an Aufgaben und Akteuren im Gesundheitsbereich zukünftig in der globalen Gesundheitsarchitektur einnehmen soll. Die Aufsichtsgremien der WHO haben beschlossen, den Reformprozess durch eine externe Evaluierung der WHO zu unterstützen.

Die Unterstützung des Reformprozesses der WHO ist ein erklärter Schwerpunkt der deutschen WHO-Politik. Deutschland beteiligt sich als aktiver und konstruktiver Partner an der Debatte und wird so seiner wichtigen Steuerungsrolle als Mitglied in den WHO-Aufsichtsgremien und im WHO-Exekutivrat gerecht.


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Quelle:
Bundesministerium für Gesundheit, Pressestelle
Gemeinsame Pressemitteilung vom 24.02.2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Februar 2012