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MELDUNG/529: Deutschland unterstützt Reformen im Gesundheitswesen Griechenlands (BMG)


Bundesministerium für Gesundheit - Berlin, 12. Dezember 2013

Deutschland unterstützt Reformen im Gesundheitswesen Griechenlands



Am 12./13. Dezember 2013 tagt in Athen auf Einladung des griechischen Gesundheitsministers Adonis Georgiadis eine Konferenz, die sich mit der Reform des griechischen Gesundheitssystems befasst. Die Konferenz hat den Titel: "High Level Conference on Greek Reforms in the Health Sector: Improving Citizens' Health". An der Konferenz werden hohe politische Vertreterinnen und Vertreter auf nationaler und internationaler Ebene sowie Repräsentanten aus unterschiedlichen Mitgliedstaaten der Europäischen Union teilnehmen. Im Mittelpunkt steht der inhaltliche Austausch über die bisherigen Reformaktivitäten. Zudem wird der griechische Gesundheitsminister Adonis Georgiadis einen Ausblick auf die nächsten Schritte der geplanten Reformmaßnahmen auf dem schwierigen Weg zu strukturellen Veränderungen im Gesundheitswesen in Griechenland geben.

Staatssekretär Thomas Ilka: "Unsere Anerkennung und unser Respekt gilt der griechischen Regierung, die mit ihrem Willen und ihrer Entschlusskraft innerhalb kurzer Zeit wesentliche Voraussetzungen für die Umsetzung von umfangreichen Reformen im Gesundheitswesen auf den Weg gebracht haben. Der Erfolg der Umsetzung der bis 2020 reichenden Reformvorhaben bedarf weiterhin der Unterstützung und Solidarität der europäischen Mitgliedstaaten und der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit allen beteiligten Partnern. Das BMG wird seinen Teil in seiner Funktion als Domain Leader auch in Zukunft beitragen und die griechische Regierung bei der Umsetzung ihrer Reformen gemeinsam mit der TFGR, der WHO/Europa und der GIZ sowie anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union unterstützen."

Wesentliche Vorarbeiten sind abgeschlossen und bereits wegweisende Reformen des Gesundheitswesens in Griechenland initiiert worden. Die bis 2020 reichenden Reformvorhaben sollen dazu beitragen, moderne, effiziente und transparente Organisationsstrukturen in der primären Gesundheitsversorgung zu schaffen. Es soll z.B. Reformen bei der Arzneimittelpreisbildung geben, die zu einer langfristigen Sicherstellung der Arzneimittelversorgung beitragen sollen. Die Reformen werden in enger Zusammenarbeit von griechischer Regierung, Task Force für Griechenland (TFGR), der Weltgesundheitsorganisation (WHO/Europa), dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG), der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und Experten aus unterschiedlichen Mitgliedstaaten der Europäischen Union umgesetzt.


Weitere Informationen finden Sie hier:

http://www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/presse/pressemitteilungen/2013-03/bmg-reformhilfe-fuer-griechenland.html
http://www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/presse/pressemitteilungen/2012-02/hilfe-fuer-griechisches-gesundheitswesen.html
http://www.healthinaction.gr/highlevelconference/

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Quelle:
Bundesministerium für Gesundheit, Pressestelle
Pressemitteilung Nr. 82 vom 12.12.2013
Hausanschrift: Friedrichstraße 108, 10117 Berlin
Postanschrift: 11055 Berlin
Telefon: 030/18-441-22 25, Fax: 030/18-441-12 45
E-Mail: Pressestelle@bmg.bund.de
Internet: www.bmg.bund.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Dezember 2013