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MELDUNG/008: Hilfsmittel - Zeitnaher Verhandlungsabschluß bei Präqualifizierung möglich (BVMed)


BVMed - Bundesverband Medizintechnologie e.V. - Mittwoch, 3. Februar 2010

Präqualifizierung von Hilfsmittel-Leistungserbringern

BVMed hält zeitnahen Verhandlungsabschluss für realisierbar


Berlin. Der BVMed hält einen zeitnahen Verhandlungsabschluss bei der Etablierung des neuen Präqualifizierungsverfahrens für Hilfsmittel-Leistungserbringer noch in diesem Quartal für realisierbar. Allerdings sei eine Präqualifizierung aller am Markt tätigen Leistungserbringer bis zum 30. Juni 2010 aufgrund ihrer Vielzahl kaum umsetzbar. Hier sollte mit dem GKV-Spitzenverband eine vertragliche Übergangsregelung angestrebt werden, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt.

Der Gesetzgeber hat die Krankenkassen beauftragt, mit der Definition der Kriterien zur Präqualifizierung der Leistungserbringer die Strukturqualität zu definieren. Daran hat der BVMed intensiv mitgearbeitet. Bis 30. Juni 2010 soll ein Präqualifizierungsverfahren eingeführt werden.

Sollte die nächste Verhandlungsrunde erstmals mit den vom Gesetz vorgesehenen Verhandlungspartnern stattfinden, "gehen wir davon aus, dass bei dieser Konstellation noch im ersten Quartal 2010 ein unterschriftsreifer Vertrag vorliegtö, so Schmitt. Damit könnte der vom GKV-Spitzenverband anvisierte Zeitplan mit einem in Kraft treten des Vertrages zum 1. April 2010 realisiert werden.

Im vergangenen Jahr waren bereits gemeinsame Empfehlungen zur Zweckmäßigkeit von Ausschreibungen zwischen dem GKV-Spitzenverband und den Hilfsmittel-Leistungserbringern erarbeitet worden. "Die konstruktiven Gespräche der Leistungserbringerverbände mit dem GKV-Spitzenverband zeigen, dass die Hilfsmittelbranche näher zusammenrückt und ihren neuen gesetzlichen Auftrag vorbildlich erfüllt", so der BVMed-Geschäftsführer.



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Quelle:
BVMed-Pressemeldung Nr. 10/10 vom 3. Februar 2010
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Februar 2010