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LABEL/3832: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 07.02.14 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (07.02.2014)



Dunkler, delikater, dramatischer:
Das überwältigende Zweitwerk!

Andrea Schroeder ist zurück, um mit ihrem zweiten Album nicht nur direkt an ihr überragendes Debut anzuknüpfen, sondern einen weiteren, großen Schritt auf ihrem schon jetzt unverwechselbaren Weg zu gehen. Einem begeisterten Publikum bereits auf einem frenetisch gefeierten Release-Event in ihrer Berliner Heimat vorgestellt, macht sich die seelenvolle Song-Sammlung jetzt auf, die Herzen der Hörerschaft mit düster-romantischer Macht zu erobern.

Andrea Schroeder - Where The Wild Oceans End
LP (+CD)/CD - EUR 15,75/14,75
"Sinnlich, elegant, elegisch: Die Wahl-Berlinerin betört auch auf ihrem zweiten Album mit hinreißend melancholischem Dreampop. In der Einsamkeit einer norwegischen Insel und in den mythenumrankten Hansa-Studios in Berlin ist Andrea Schroeders zweites Album entstanden, das - mit Verlaub - ein noch größeres Wunder ist als ihr vor gut einem Jahr erschienenes, ganz und gar wundervolles Debüt BLACKBIRD. WHERE THE WILD OCEANS END ist all das: das Werk einer großen Sängerin und Songschreiberin; logische Fortführung und behutsame Weiterentwicklung des frappierenden Erstlingswerkes; eine Sammlung betörender Songs zwischen fragilem Folk, somnambulem Rock und zeitlupenhaftem Blues, die in melancholischer Grandezza daherwehen und hier in Ermangelung eines besseren Begriffes Dreampop genannt seien. Wer Vergleiche braucht, der denke an Nico und Nick Cave, Ian Curtis und Juliette Gréco. Doch die Musik von Frau Schroeder und ihrer fabelhaften Band bedarf keiner Referenzen, sie steht für sich: diese wunderbar rauchige Stimme; Jesper Lehmkuhls so faszinierende wie filigrane Gitarrenarbeit; die sanft swingende Rhythmusgruppe; Catherine Graindorges stupendes Spiel auf Violine und Viola. Highlights? Die atemberaubende Lesung von David Bowies "Helden" gehört dazu. "Dead Man's Eyes". "Ghosts Of Berlin". "Until The End". "Summer Came To Say Goodbye". WHERE THE WILD OCEANS END ist eine Sinfonie der Großstadt. Ist Musik für einen nächtlichen Spaziergang durch regennasse Straßen, dorthin, wo die wilden Ozeane enden. Sinnlich, elegant, elegisch. Wo bleiben die Rosen??
(Musik-Express, 5 Sterne)


Die grenzenlose, weite Welt der World Music:
Der Glitterbeat-Newsletter

Unter der Federführung des musikalischen Felsens, ebenso emsigen wie erfolgreichen Sängers, Songwriters, Musikers und Produzenten und nicht zuletzt langjährigen Glitterhouse-Weggefährten Chris Eckman hat sich das Schwester-Label Glitterbeat inzwischen zu einer ebenso bekannten wie kennenlernenswerten Marke im weiten Feld der Weltmusik entwickelt. Allen für neue, faszinierende Klänge aufgeschlossenen Musikfreunden bietet Glitterbeat jetzt eine monatliche Informations-Zufuhr per E-Mail-Post, einen Newsletter, der regelmäßig zum Monatsbeginn Neues zu den Labelkünstlern, den jeweiligen physischen und digitalen Veröffentlichungen und auch Tourdaten von Bands und Artisten wie Tamikrest, Dirtmusic, Samba Touré, Aziza Brahim, Ben Zabo oder Aminata Wassidjé Traoré bietet. Bei Interesse an einer monatlichen Weltmusik-Wissens-Aufstockung - hier entlang: www.glitterbeat.com/newsletter_subscription


Neu auf Glitterbeat: Aziza Brahim

Aziza Brahim - Soutak
LP (+CD)/CD - EUR 15,75/14,75

Aziza Brahims mit tiefer Leidenschaft und Anmut gespielte Musik spannt den weiten Bogen von ihrer Herkunft aus der westlichen Sahara bis zur europäischen Weltstadt Barcelona, wo sie heute lebt. In den letzten Jahren tourte Aziza ausgiebig und performte auch bei großen Festivals wie WOMAD Cáceres (2012) und in legendären Veranstaltungsorten wie der Queen Elizabeth Hall in London (2009). Azizas neues Album Soutak ("Deine Stimme"), ihr Debüt für Glitterbeat, ist ihre erste Aufnahme, die vor allem ihre majestätische Stimme und die einfühlsame Sozialkritik in ihren Texten fokussiert. Das Album wurde von Chris Eckman (Tamikrest, Ben Zabo, Dirtmusic) produziert und wurde live und direkt in Barcelona im Juni 2013 aufgenommen. In den Linernotes zum Album beschreibt Aziza ihre Vision für Soutak: "Mit dem Bedürfnis, eine akustische Platte zu machen, dachte ich an einen etwas bescheideneren musikalischen Rahmen mit nicht zu vielen Instrumenten und den Stimmen als expressives und emotionales Zentrum. Ich wollte die Palette der Möglichkeiten weiter erforschen, die sich in der Haul-Musik finden, der auf der Tabal gespielten traditionellen rhythmischen Quelle der Sahara - einer maßgeblichen Inspiration für den Desert Blues." Die handverlesene Band, die sie für das Album zusammengestellt hat, besteht aus den Spaniern Nico Roca (Drums) und Guillem Aguilar (Bass), Kalilou Sangare aus Mali (akustische Gitarre), Azizas Schwester Badra Abdallahe (Backing Vocals), und außer ihrem Gesang hören wir Aziza auch an der akustischen Rhythmusgitarre und der Tabal, der traditionellen Saharawi-Handtrommel. Die Musik auf Soutak ist eine kraftvolle und nuancierte Mischung verschiedener Musikkulturen und präsentiert malische, spanische, kubanische und aktuelle anglo-europäischen Elemente, alles zusammengehalten von Azizas tief verwurzeltem Wissen der traditionellen Sahraui-Songs und -Klänge. Obwohl die Songs auf Soutak in ihren Details der Unterdrückung schonungslos sein können, lassen sich auch eben diese "lächelnden Brisen" finden - nämlich in Azizas einzigartiger Stimme, ihrem eigensinnigen Engagement und ihrer subtil erfinderischen Musik.


Aufgemerkt: Februar-Katalog online!

Die Online-Version unseres knackfrischen Februar-Mailorder-Kataloges zum Online-Blättern, akustisch unterlegt mit Musik von nicht minder frischen Glitterhouse-Veröffentlichungen.


NEUERSCHEINUNGEN ZUM WOCHENENDE:

Baskery - Little Wild Life
CD - EUR 14,95

In einem zurückliegenden Sommer stand ich auf dem üblichen Moddergrund eines traditionsreichen Umsonst&Draußen-Festivals und ließ die wenig ergötzliche Musik-Auswahl auf meine Laune drücken, als ich plötzlich, aber nicht gänzlich unerwartet, die Sonne erblickte und das Wochenende von drei göttlichen Schwestern gerettet ward. Seit Greta, Stella und Sunniva uns als Label mit dem Fall Among Thieves-Album ein großes Stück stolzer machten, verfolge ich das extrem gekonnte, von Jahren des Musizierens geprägte handgemachte Schaffen der schwedischen Sirenen mit Wohlbehagen, und live retten die drei selbst mit dem rudimentärsten Instrumentarium jedes Konzert. OBS-Besucher konnten sich von der packenden Energie und unbremsbaren Sanges- und Spiellust der Bondesson-Bande nachdrücklich überzeugen, aber auch im Berliner Vox-Ton-Studio gelingt ihnen das bemerkenswerte Kunststück, diese kreative Konzert-Kraft für den Aufnahme-Moment zu konservieren. Gleichzeitig aber spielen sie mit den erweiterten Möglichkeiten, die ihnen Studio und Produzent Matt Wignall (Mando Diao, Cold War Kids) bieten, beweisen ganz nebenbei ihre vielfältigen Spiel-Talente und lassen im Dreier-Alleingang eine Vielzahl von vorwiegend akustischen Instrumenten leuchten. Gesegnet von mitreissendem Drei-Satz-Gesang verknüpfen sie Folk-, Country- und Americana-Elemente mit den wehmütigen Weiten ihrer Heimat, erweitern die eigenen Grenzen elektrisch verstärkt um Desert-Twang- und Roots-Rock-Elemente, und heilen die alltagsmüden Sinne mit herrlich hymnischen Melodien. Mit Tränen in den Augen liessen wir das Trio nach nur einem Album aus dem Labelhafen ziehen, mit dem dritten Album sind sie jetzt bei Record Jet angekommen, unsere ungebeugte Verehrung ist geblieben, und die Schwestern haben sich mit Little Wild Life noch einmal selbst übertroffen. Vom artigen A-Capella-Anfang über mitreissende Tempo-Tänze bis hin zum sehnsuchtsvoll-schlepp-rockenden Sonnenuntergangs-Schluss - bezaubernd, betörend, belebend, bewundernswert. (cpa)


Michael Bloomfield - From His Head To His Heart To His Hands
3-CD+DVD - EUR 39,95

Als 20-jähriger sorgte er in der Paul Butterfield Blues Band mit seinem Gitarrenspiel für Furore, spielte mit Dylan im Studio und live (es war seine elektrische Gitarre, die beim Newport Folk Festival für einen Sturm der Entrüstung sorgte), schuf mit Electric Flag und K.G.B. zwei Supergroups, jammte mit Al Kooper (daraus wurde das Super Session Album) und war bei vielen Sessions zugegen und verantwortlich für leicht unebene Soloplatten. Das Rampenlicht und die Aufmerksamkeit, die einem Gitarrenhelden geschenkt wurde, behagten Bloomfield nie. Er blieb lieber in der zweiten Reihe und sprach vehement Alkohol und Drogen zu, an denen er 1981 mit nur 37 Jahren verreckte. Der legendäre Al Kooper zeichnet nun für diese Retrospektive verantwortlich, die von den ersten Demos, die er für Columbia Talentscout John Hammond Sr. aufnahm, bis hin zu den letzten Tracks bei einem Reunion Konzert mit Bob Dylan reicht. Zwölf der 46 Songs stammen aus den Archiven und wurden sorgfältig mit Tracks der Paul Butterfield Blues Band und Electric Flag, sowie Sessions für Dylan (drei unveröffentlichte Tracks), Muddy Waters und Janis Joplin gemischt, wobei die CDs thematisch in Roots, Jams und Last Licks unterteilt sind. CD 2 und 3 kommen zudem mit hohem Liveanteil. Auf der DVD findet sich erstmals die Dokumentation Sweet Blues: A Film About Michael Bloomfield mit alten Interviews und Liveaufnahmen, sowie relativ frischen Stellungsnahmen von Freunden und Zeitzeugen. Remastert hat das Ganze der bekannte Vic Anesini und in der Longbox findet sich zudem ein 40-seitiges Booklet mit Fotos, Trackinfo und einem Essay. Diese Box ist ein lange fälliges Tribut an einen der besten weissen Bluesgitarristen ever. "To me, he was just the best guitar player I ever heard!" (Bob Dylan in späten Jahren) (rh)


Wie angedeutet: 1. Sonderangebot
Nikka Costa - Pebble To A Pearl
CD - EUR 6,95

Knackgünstiger Restposten! Rundum ansteckendes Groove-Ding und 2009er Album der Don Costa-Tochter mit der Mörderstimme, produziert von ihr und Justin Mitchell Stanley, erscheint passenderweise auf Stax Records. Mit ihrem kraftvoll-kratzig-lasziven Gesang schneidet sie unter die Haut und krönt eine durchweg groovende Melange aus Motown-Soul, Prince-Funk und Big Band-Swing, bettet ihre Stimme dem Anlass entsprechend mal in Streich-Orchester-Breitwand, mal in gestochen scharfe Bläsersätze, mal in E-Gitarre- und Synthesizer-getriebene 70's Band-Arrangements, aber weichgespült wird hier nichts. Mörder-Stimme, Mörder-Groove. Mörder-Preis, zudem. (cpa)


David Crosby - Croz
LP/CD - EUR 24,95/16,95

Für Euch, die Ihr keine Zeit zum Lesen habt, machen wir es kurz: Eines der gelungensten Alben aus der CSN-Nachlassenschaft der vergangenen Jahrzehnte. Eine einzige filigrane, fließende, frenetische Freude. Ein Alterswerk ohne Alter, vielleicht sein bestes Solo-Album, sicher aber sein geschlossenstes, im Ganzen gelungenstes Werk. Für alle anderen ein paar Wörter mehr: So prägend und in uns allen nachhallend Schaffen und Stimme Crosby's ist, so überschaubar ist die Zahl seiner Solo-Alben, das letzte Studiowerk mit eigenen Songs liegt so lange zurück, dass es kaum noch wahr ist. Anstatt aber wie andere Altersgenossen auf No. Sicher zu gehen (Live-Dokumente aus besseren Zeiten hervorkramen/eigene Klassiker neu einspielen/ein Album mit Coverversionen aufnehmen/sich mit anderen großen Namen kurzerhand zu einer eher belanglosen Super-Gruppe zusammentun), schenkt uns der alte Querkopf mit der engelsgleich weichen Stimme ein Album mit elf neuen Crosby-Kreationen und damit das Beste, was er (und andere Altersgenossen) seit langem geschaffen hat. Wurden aber zum Beispiel die immer noch erinnernswerten Veröffentlichungen des CPR-Trios nicht nur von ehernen Verehrern in erster Linie als Crosby-Alben verstanden, so ist im Gegenzug Croz das Werk einer kongenialen Kreativ-Cooperation, prägt Sohn James Raymond als beindruckender Vielinstrumentalist das komplette Werk, sorgen Alt- und Junggefährten wie Shane Fontayne, Marcus Eaton und Steve DiStanislao als durchgehend feste, bemerkenswert versiert agierende Band für den glasklaren genreübergreifenden Country-Rock-Kosmos, in dem sich Crosby's Gesang hörbar wohlfühlt. Die Songs tragen sämtlich die leis versponnene, meisterlich melodie-mäandernde, flirrend-frei fließende Handschrift des Meisters, immer wieder verweisen himmlische Harmonie-Chorsätze auf seine glorreiche Geschichte, auserwählte Gäste wie Mark Knopfler, Wynton Marsalis, Steve Tavaglione und Leland Sklar setzen Zeichen, hinterlassen Spuren, ohne den Crosby-Kern zu verfälschen, helfen dem Freigeist beim Spielen mit den Stilen. Zurückgelehnt, gelassen-ausgelassen zelebriert der würdevolle Schnurrbart-Träger seine oft und gern ausufernde Art, Songs in formsprengenden, fließenden Spannungsbögen zu arrangieren, eröffnet himmlische Harmonie-Horizonte, nimmt uns mit auf eine von Stil-Strömungen und Musikmoden unbelästigte Reise durch die Zeit, getragen von meisterlichem Musik-Handwerk, gebettet in kristallklarer Produktion, und gekrönt von grandiosem Gesang, der kein Alter zu kennen scheint. Welch eine wundervolle Rückkehr! (cpa)


Fabulous Thunderbirds - The Bad And Best Of The Fabulous Thunderbirds
CD - EUR 11,95

Mit 27 remasterten Tracks recht ansprechend gefüllte Schaffensübersicht, auf Repertoire Records. Bietet neben ausgewählten Titeln der vier jüngst überarbeitet wiedererschienenen Alben der Chrysalis/Takoma-Jahre (1979 bis 1982) noch zwei Glanzlichter der CBS-Periode (das Dave Edmunds produzierte Tuff Enuff von 1986 und Powerful Stuff von 1989) und zusätzliche Stücke aus den Alben Different Tacos und Tacos Deluxe, die bislang nur in den Staaten des Licht der Veröffentlichung erblickten (incl. der sagenumwobenen B-Seite Los Fabulosos Thunderbirds).


Jeff Finlin - My Moby Dick
CD - EUR 15,95

Der frühere Thieves-Schlagwerker und mittlerweile ebenso eigenständige wie -sinnige Singer-Songwriter aus East Nashville veröffentlicht seine Solo-Werke alle zwei bis drei Jahre hierzulande nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit, überrascht mich immer wieder, und wird von Album zu Album stetig besser. Mit einer Stimme irgendwo zwischen Johnny Dowd und Tim Gibbons prägt er auch 2014 eine ebenso saiten-silbern-strahlende wie immer wieder satt-saftig swamp-groovende Song-Kollektion, die er auch als Vielinstrumentalist (Drums, A- und E-Gitarren, Percussions, Keyboards, Piano, Arp) nahezu im Alleingang trägt. Um den Alternative Country-Klangraum noch weiter wertvoll zu füllen, stehen ihm dennoch eine feste Nashville-Mannschaft (mit Dave Jacques, Joe V. McMahan) und ausgewählte Gäste (Eric Straumanis/Gitarren, Fats Kaplan/Strings & Steel, Kevin Gordon/Gesang) zur Seite, und gemeinsam erschaffen sie eine rundum erfreuliche, gern kantig-verspielte, dennoch schneidend reine Americana-Vision zwischen Backporch-Country und deftigem Swamp-Groove, schneidend-schreiendem Gitarren-Twang und friedvollen Folk-Ruhe-Inseln, zwischen mitreissendem Roots-Rock und ausladend-üppigen Sonnenuntergangsballaden. Reifes, kantenreiches Wurzel-Werk eines gestandenen Singer-Songwriters mit den Füßen im Sumpf und dem Kopf im Wüstenwind; in guten, alten Glitterhouse-Tagen hätte Moby Dick einen Platz zwischen Shylingo und der falschen Seite von Memphis verdient. (cpa)


Fleshtones - Wheel Of Talent LP/CD - EUR 24,95/14,95

14er der immer noch aktiven Veteranen, auf Yep Roc. Es gibt ein paar der gewohnten strikt 60s-angelehnten Garage Rock(‹n‹Roll)er, auch mal lupenreiner Garage Punk in Fuzz gebadet, aber öfters variieren sie doch beträchtlich, klingen eher zeitlos und beinahe hymnisch, färben den Garage-Sound poppig ein (überhaupt: Die Songs kommen fast durchgängig erstaunlich eingängig, ja catchy!), geben eine Prise College (Guitar) Rock im Stile der 80er hinzu oder euphorische Wah-Wah-Einlagen, sogar leichten 50s-Einfluß resp. einen Hauch Folk (kurz leichte Byrds-Anleihen). Verschwitzter R‹n‹B (‹n‹Roll) bzw. rockiger Proto-Soul darf nicht fehlen, selbst ein stilechter Ramones-Tribut ist dabei. Instrumental reichhaltiger als gedacht, neben Farfisa Orgel ein wenig Piano, Ak.Gitarre, kurz Bläser, 2x sogar ein Streicher-Trio! Und jede Menge Backing Vocals/Chöre. 13 Tracks ohne ein Gramm Fett, sie haben‹s immer noch voll drauf! (dvd)


Aretha Franklin - The Queen Of Soul
4-CD - EUR 21,95

Auf den ersten Blick nur eine weitere von ca. 712 Franklin-Compilationen, auf den zweiten eine wirklich lohnende, mit Wissen und Geschmack zusammengestellte Verneigung vor den erfolgreichen Atlantic-Jahren der wahren Königin, aus dem guten Hause Rhino (das königliche Gegenstück findet sich unter "R" wie Redding). 87 Tracks lang wird die Soul-Göttin durch die Jahre 1967 bis 1976 begleitet, Klassiker, Hits und ausgewählte Album-Songs, Raritäten und Live-Aufnahmen, Traditionals, Standards, Coverversionen und auch Outtakes zeugen von einer unvergleichlichen Stimme und ihren Erfolgen. Kommt mit u.a. Chain Of Fools, Think, Respect, The House That Jack Built, It Was You, Talk To Me Talk To Me, The Weight (mit Duane Allman an der Slide), Don't Play That Song (You Lied), Spanish Harlem, Bridge Over Troubled Water, Spirit In The Dark (mit Ray Charles), Soul Serenade, People Get Ready, I Say A Little Prayer, Son Of A Preacher Man, Ain't Nothing Like The Real Thing, (You Make Me Feel) Like A Natural Woman, See Saw, Let It Be, Eleanor Rigby und ca. 70 weitere. Lohnt.


The Gloaming - The Gloaming
CD - EUR 15,95

14er. Eine grandiose irisch-amerikanische Allstar-Band: Iarla O‹Lionaird (Vocals, ex-Afro Celt Sound System); Martin Hayes (eine kleine Legende, Fiddle-Player extraordinaire); Caoimhin O Raghallaigh (10-string-Hardanger-Geige mit Drone-Strings); Dennis Cahill (Gitarren-As, der eher unauffällig-musikdienlich agiert); Thomas Bartlett (Doveman, s. u.a. Antony & The Johnsons, Rufus Wainwright, am nicht sehr folkig wirkenden Piano). Ihre Musik nimmt ganz schnell gefangen, läßt nicht mehr los, so unfaßbar schön ist sie, so zutiefst anrührend (der Gesang z.B.!), so einfühlsam, so wunderbar gespielt! Irische Folk-Traditionen ja, reichlich, darauf bauen sie auf, aber selten (also: Manchmal doch) richtig pur interpretiert, es klingt irgendwie "anders", transformiert in einen eigenen/individuellen (und ungeheuer reizvollen) Stil, sporadisch auch versetzt mit (Edel-) Pop-Elementen oder verstecktem Klassik/Jazz-Einfluß, 1x gar irgendwie Avantgarde-artiger kammermusikalischer Extravaganz (überhaupt Kammermusik!), aber folkig grundiert. Sie vereinen leise Tonkunst mit lebhafterem Spiel (gleichzeitig!) und jeder Menge Melancholie, ganz zarte getupfte Klänge (viele) mit unprätentiös melodramatisch-aufwühlenden (wenige), manches wirkt auf so seltsame wie ungemein attraktive Art verzögert. Wie sie z.B. im 16-minütigen (!) "Opening Set" eine ganz traditionelle irische Ballade beschleunigen/rhythmisieren und zunächst fast unmerklich mit genrefremden "Querschüssen" unterfüttern (Piano!), ist total begeisternd, faszinierend - und ziemlich einzigartig! Große Kunst, 1 Stunde wundervolle Musik!! (dvd)


Das 2. Sonderangebot:
Nanci Griffith - Ruby's Torch
CD - EUR 6,95

Ein kleiner, erfreulich günstiger Restposten des 2600er Rounder-Albums, eine warmherzige, volltönende Referenz an das Genre der Torch-Songs. Begleitet von James Hooker (prägendes Piano, Orgel), Michael Johnson (akustische Gitarre), Larry Paxton (Bass, akustische und elektrische Gitarren), sehr dezentem Schlagwerk und einem schwelgerisch und satt aufspielenden Symphonieorchester widmet sich die einzigartige, ebenso sanft schmeichelnde wie stählern strahlende, mal anheimelnde, mal tief bewegende Stimme Originalen von Jimmy Webb (If These Walls Could Speak), Tom Waits (Ruby's Arms, Grapefruit Moon, Please Call Me Baby), Sandy Mason-Theoret (When I Dream) und eigenen Songs (Brave Companion Of The Road, Late Night Grand Hotel) und verleiht ihnen eine ganz eigene, Abend-rote Schönheit.. (cpa)


Haden Triplets - Haden Triplets CD - EUR 4,95

Erstes gemeinsames Album der Haden-Drillinge Petra, Tanya und Rachel, Josh-Schwestern und Charlie-Töchter, ungemein talentierte und vielfältig beschäftige Künstlerinnen, Sängerinnen und Spielerinnen, die bereits allein und zusammen für, als, mit und bei den Foo Fighters, Queens Of The Stone Age, Beck, Todd Rundgren, The Rentals und That Dog musizierten und auch solistisch mit eigen-einzigartigen Veröffentlichungen überraschten und überzeugten. Mit einer derartigen Vorgeschichte ist auch für das Trio-Debut das Beste gerade gut genug, das vokale Wunderstück wurde von Ry Cooder produziert und erscheint auf Jack White's Third Man Records, und in dreistimmiger Reinheit widmen sich die Schwestern traditionsreichen Weisen aus ähnlich verwandten Country-Kreisen wie The Carter Family, Gebrüder Stanley oder The Louvin Brothers. (cpa)


Peter Hammill/Gary Lucas - Other World
LP/CD - EUR 27,95/15,95

14er, 1-stündiges Gemeinschaftswerk (auch die Kompositionen) mit dem fast legendären Captain Beefheart-Gitarristen (später u.a. Jeff Buckley). Das Ergebnis ist definitiv "anders" als sonst, schon ziemlich überraschend! Einerseits zum Teil ungewohnt "konventionell" wirkende (Roots/Harmonie-) Strukturen im Songwriter-Stil, sogar 2 (bis auf den Gesang) relativ traditionsbewußt klingende dezidiert folkige Songs (entfernt John Fahey verwandt) mit brillanter Akustikgitarre bzw. ein rootsig grundiertes mit einer Spur Blues und kurzen Experimental-Querschüssen, oder 2 wenigstens in der Essenz recht folk-nahe poetische von flirrenden Sounds resp. Keyboard-ähnlichen Teppichen einer E-Gitarre unterstützte Balladen (auch hier incl. klarer Ak-Gitarre, beide ausgesprochen schön!). Andererseits Stücke voller abenteuerlicher Guitar-Sounds, vielfach verfremdet/manipuliert, viel Hall/Echo, spacy-psychedelisch, Avantgarde-nah, otherworldly abgedreht stillstehend (selbst hier schleichen sich schon mal irgendwie rootsig anmutende Akkorde ein). Gern dunkel (bis fast bedrohlich), einige Instrumentals auch (Klangmalereien, 2x Ambient-nah, ein Hauch deutsche Elektronik der 70er resp. Fripp/Eno-Einfluß? Oder filigran mit einem Hauch Folk). Eine weitere Ballade liegt irgendwo zwischen den Polen, kurzzeitig tauchen rockige Klänge auf, 1 faszinierender Track wirkt zeitlupenhaft, beinahe sakral. Bis auf ein paar Samples reine Gitarrenbegleitung! Nach kurzer Eingewöhnungszeit bin ich sehr angetan, exzellentes Album! Vinyl stark limitiert, 180g, Klappcover. (dvd)


Bap Kennedy - Let‹s Start Again
LP/CD/2-CD (DeLuxe Edition) - EUR 18,95/14,95/17,95

14er des ex-Energy Orchard-Chefs. Der Ire, den Steve Earle (der sein Debut produzierte) mal "The best songwriter I ever saw" nannte, konzentriert sich wieder in höchst gelungener Weise auf seine Country-Vorliebe, in verschiedener Form: Traditionell und ziemlich pur (1x sogar Western Swing-angelehnt), mit Outlaw/70s-Tendenz, mit Folkelementen versetzt bzw. in Songwriter-Country/Americana-Richtung, kombiniert mit Mexiko-Klängen oder gar einer Prise Karibik (a la abgespeckter Jimmy Buffett), Country Rock mit Blueseinfluß, ein Hauch Country Soul. Viele der hochmelodischen durchweg guten bis exzellenten Songs bestechen durch ihre wunderbar behutsame relaxte Art, warm, geschmeidig und einfühlsam (wie seine Stimme), ein ungeheuer feinsinniges/feinziseliertes/filigranes herrlich leichtes transparentes Klangbild - die pure Schönheit in Sound gegossen! Und dennoch kaum langsame Tempi. Auch die (ein wenig) handfesteren Stücke klingen noch sehr differenziert und edel. Prächtige diffizile immer musikdienliche organisch verflochtene akustische Saitenarbeit aller Art, feinst verbunden mit sanft-leiser Orgel, (E-)Piano und ein wenig Geige. Kurz fühlte ich mich an Dylans Desire und Lyle Lovett erinnert. Dicker Tip! Die Deluxe-Edition mit 2. CD, ältere Songs z.B. aus seiner Solo-Anfangsphase und Akustikversionen von Live-Favoriten. (dvd)


Eleni Mandell - Let's Fly A Kite
LP (+CD)/CD - EUR 16,95/13,95

Farbenreich arrangiertes, zurückgelehnt dargebotenes, von Erfahrung, Gefühl und Wärme kündendes Album einer Singer-Songwriterin, die ihren ganz eigenen Weg gefunden hat. Schon der Vorgänger wies in die von goldenen Country-Zeiten gesegnete, verlockend-charmante Crooner-Richtung, mit den 12 neuen Originalen perfektioniert Eleni den einst elegant eingeschlagenen Weg. Gebettet in einen von keinerlei Hast getrübten, silberklar fließenden Fluss aus zahlreichen alterslosen Country-Stil-Strömungen von Waltz bis Swing, von Honky Tonk bis Hazelwood, bereichert um Elemente aus Gospel, Jazz und Mariachi, beherrscht die nur selten erhobene, engelsgleiche Stimme der Protagonistin das köstliche Klangbild. Zu voller Wirkung aber gerät die von herrlichen Melodien getragene, liebevolle Verneigung vor dem unbeschwerten, federleichten Wohlklang vergangener Tage nicht zuletzt durch die meisterliche Mittäterschaft von berufener, vielfach vorbelasteter Seite: Unter der Produktions-Regie von Neil Brockbank und Robert Treffern steht die komplette Nick Lowe-Backing Band (Geraint Watkins, Matt Radford, Robert Trehern, Martin Winning und Gregory Townson) der sanften Heldin reif und rund agierend zur Seite, zusätzliche Gäste an Vibraphon, Akkordeon, Geigen, Trompeten und Flügelhorn runden den galant-gelungenen Genuss ab. Weder von Zeitströmungen noch von übertriebener Eile beeinträchtígte, federleichte Warmherz-Wohlklang-Wolken. (cpa)


Das 3. Sonderangebot:
Tift Merritt - See You On The Moon
CD - EUR 7,95

Erfreulich günstiger, leider aber auch überschaubarer Restposten des 2010er Songwerks! Wenn ich mich doch auf alles im Leben so fest verlassen könnte, wie auf ein neues Tift Merritt-Album. Und dabei rede ich noch nicht einmal von Regierungen, Gehaltzahlungen, Freundschaften oder der Güte des Fernsehprogramms, allein schon im Bereich der Musik gibt es mehr als genügend unliebsame Überraschungen. Aber die Singer-Songwriterin aus North Carolina, die 2002 mit Bramble Rose so heftig und nachhaltig in das Leben aller wahren Musikfreunde getreten war, schenkt uns alle zwei Jahre ein neues Studioalbum, das auf eigenartig unspektakuläre Weise angetan ist, unser Leben zu bereichern. Dabei setzt sie nie nur auf ein Pferd, und bleibt sich dennoch treu, zeigt sich wandelbar und vielfältig, bleibt aber dennoch ganz und gar Tift. Und so gelingt es auch dem vierten Studioalbum der 35-jährigen traumwandlerisch sicher, gleichzeitig all meine Erwartungen zu erfüllen und dennoch zu überraschen, reizt mit unterschwelligem Soul-Groove, umschmeichelt mit Lagerfeuer-Folk-Wärme, bewegt mit in satten Farben leuchtenden Sonnenuntergangs-Balladen, überrollt mit deftigem Country- und Roots-Rock oder lässt die sanfte Steel-Sonne über den weiten Weisen leuchten. Ihr zur Seite eine erlesene Musikerschar unter der bewährten Regie von Tucker Martine, neben der bemerkenswerten Gitarristin Merrit tragen u.a. gute Namen wie Zeke Hutchins (Schlagwerk), Jay Brown (Bass), Greg Readling (Piano, Hammond B 3), Eyvind Kang (Violine, Viola), Greg Leisz (Pedal Steel) oder Hans Teuber (Saxophon, Klarinette) das ihre zum mal vollen, mal filigran durchschimmernden, immer warmen Klang des Albums bei. Aber egal ob allein zum Piano, zu vielstimmigem Gospel-Gesang, zu akustischen Folk-Weisen, zu breitem Blechgebläse oder zur druckvoll rollenden E-Gitarre - Tifts weich-klare Stimme ist es, die alles eint, alle bezaubert, jedes Album aufs Neue gleich zum Freund werden lässt. Und darauf kann ich mich verlassen. (cpa)


Jennifer Nettles - That Girl
CD - EUR 15,95

Vor allem stimmlich bemerkenswerter, tiefen Eindruck hinterlassender Solo-Ausflug des weiblichen Drittels des großartigen Country-Trios Sugarland aus Alabama, eingespielt mit solchen Instrumental-Schwergewichten wie u.a. Smokey Hormel, Matt Sweeney (Gitarren), Jason Lader (Bass), Chad Smith (Drums), Lenny Castro (Percussions) und Ian McLagan (Piano und Hammond B 3), produziert von Rick Rubin. Letzterer, sonst eher für Radikal-Reduktionen bekannt, bettet Jennifers markante, mitreißende Stimme in ein mit Bläsern und Streichern ausgestattetes Luxus-Lager, das überraschend Soul-saftig ausgefallen ist. Nur ein Fremdstück (das zwischen seligem Gospel und breitestem Blechbläser-Soul großartig gelungene Like A Rock von Bob Seger) benötigt die hör- und fühlbar auch als Songwriterin begabte Sängerin, um sich in diesem mitreißenden Metier zu beweisen, das weitere Song-Material stammt komplett - co-autoren-unterstützt - aus ihrer eigenen Feder. Stil-voll und -reich spielt sie dabei mit den Elementen, akustischer Folk und Nashville Country, leicht latinisierter West Coast und bombastische Soul-Breitseiten füllt sie mit ihrer Stimme, die mal Norah Jones-weich schmeichelt, mal Eliza Carthy-tief berührt, mal Joss Stone-gleich schneidet, Joan Osborne-balladesk bewegt oder Beth Hart-intensiv die Sinne besetzt. Ein eindrucksvoller Erstling einer erfahrenen Künstlerin. (cpa)


Joseph Parsons - Empire Bridges
CD - EUR 14,95

Das Blue Rose Urgestein mit seinem 10. Studioalbum. Vom Start weg pflegt und perfektioniert Joseph Parsons seinen bekannten, sehr persönlichen Stil mit endlos melodisch-melancholischen Balladen in semiakustisch/elektrischen Arrangements, einigen schnelleren Roots Pop-Stücken und verhalten vorwärts rockenden, mitunter kantigeren Midtempo-Folk Rock-Nummern der Extraklasse! Diese in ihrer packenden Attraktivität erneut unschlagbare Mischung hört sich ungemein stilvoll, eloquent und souverän an, besitzt etliche nachdenkliche und inneneinsichtige Texte, wirkt aber auch enorm frisch, jung und dynamisch: Joseph Parsons befindet sich also wieder in absoluter Aufbruchsstimmung! Zusammen im festen Teamverbund mit genau der Band, die ihn nun schon seit über 5 Jahren begleitet: der famose amerikanische Saitencrack Ross Bellenoit an der elektrischen Gitarre und mit gekonnten Slides auf der Lap Steel, dazu die deutsche Rhythm Section mit Bassist Freddi Lubitz und Drummer Sven Hansen. Der befreundete deutsche Singer/Songwriter und versierte Studiomusiker Tom Albrecht liefert einige zusätzliche Beiträge an Electric Guitar und Keyboards, hat das Album gemixt. Der überregional bekannte Avantgarde/ Jazz/Klassik-Komponist & Arrangeur John Hodian aus Philadelphia ist für den ein oder anderen komplexen Streichereinsatz verantwortlich. Parsons selber begleitet sich wie gewohnt mit akustischer Gitarre, spielt mitunter Orgel und Percussion, aber es ist natürlich sein unnachahmlicher Gesang, der ewig im Ohr nachklingt!


Quicksilver Messenger Service - Live At The Fillmore June 7, 1968
2-CD - EUR 16,95

Keine Ahnung wo das jetzt herkommt, aber dieser Fillmore-Mitschnitt ist eine Bombe. Aufgenommen zwischen den Quicksilver Messenger Service und Happy Trails Alben, finden sich hier fünf der sechs Songs vom QMS Debüt, dazu Gary Duncan's Calvary, sowie Bo Diddley's Mona und Who Do You Love, die alle 1969 auf Happy Trails erscheinen sollten. Abgerundet wird der Auftritt durch vier weitere Coverversionen: If You Live (Your Time Will Come) (Mose Allison), Smokestack Lightnin' (Howlin' Wolf), Backdoor Man (Willie Dixon - sehr Doors-y) und Codine (Buffy Saint-Marie). Da Dino Valenti wegen Drogenbesitz im Knast saß, hören wir hier die meiner Meinung nach beste Inkarnation der Band: Gary Duncan (Gitarre, Gesang), John Cipollina (Gitarre), David Freiberg (Bass, Vocals) und Greg Elmore (Drums). Und die Burschen sind "on fire". Duncan ist ja schon ein Höllengitarrist, aber was Cipollina hier mit seiner Bigsby-Wimmerkralle anstellt, dass ist von einem anderen Stern. Da kann man sich als alter Cipo-Verehrer nochmal richtig reinlegen in diese wohligen Zittersoli. Grandios. Gänsehaut. Das Konzert ist von vorne bis hinten einfach mitreißend, ein grandioses Zeitdokument, frenetisches Gerocke trifft auf fast jazzige, auf jeden Fall psychedelische Passagen - das Spiel mit der Dynamik beherrscht die Band nahezu perfekt. Und das Beste: die Soundqualität ist ziemlich exzellent. Vielleicht nicht ganz auf Höhe eines offiziellen Releases, aber ganz sicher kurz dahinter. Eine wahre Freude und eine stilvoll in ein klappbares Pappcover verpackte Superausgrabung. Fans dürfen hier nicht vorbei. (rh)


Otis Redding - The King Of Soul
4-CD - EUR 21,95

Parallel zum Tribut an die Königin Aretha (siehe auch unter "F") verneigt sich das Rhino-Label auch vor der Stimme und dem Schaffen des Soul-Sängers und Songschreibers aus Dawson, Georgia, der trotz der wenigen Zeit, die ihm blieb, eindrucksvolle Spuren hinterließ. Nachzuvollziehen und zu hören mithilfe dieser 92-Song-Zusammenstellung, die neben Single- und Album-Stücken auch klassische Cover-Versionen und ausgewählte Live-Aufnahmen bietet. Incl. u.a. I Can't Turn You Loose, Ole Man Trouble, (Sittin' On) The Dock Of The Bay, These Arms Of Mine, Papa's Got A Brand New Bag, Shake, Try A Little Tenderness, Down In The Valley, Don't Miss Your Water, (I Can't Get No) Satisfaction, My Girl, Lovey Dovey, Tramp (mit Carla Thomas), Don't Leave Me This Way, Respect, Rock Me Baby, Chain Gang, Mr. Pitiful und Chain Gang und These Arms Of Mine.


Mariee Sioux - Faces In The Rocks
LP/CD - EUR 17,95/13,95

Hochwillkommene LP-Erst- und CD-endlich-Wieder-Veröffentlichung des 2007er Zweitwerks (wenn man A Bundled Bundle of Bundles mitzählt) der kalifornischen Sanft-Sängerin, zeitweise völlig vom Markt verschwunden, ihrer Bonnie Prince Billy-Bindung wegen wiederentdeckt. Gemeinsam mit Gentle Thunder (Produzent, Native American Flutes, Buffalo Drum, Cymbals), Vater Gary Sobonya (Mandoline) und handverlesenen Gästen an Bass, Cello und Akkordeon verarbeitet die Songschreiberin mit den vielfältigenWurzeln (sie zählt Ungarn, Polen, Spanier, Mexikaner und Paiute zu ihren Vorfahren) auch native nordamerikanische Musik-Motive zu acht wundervoll fließenden Folk-Songs, die von ihren delikat aufgelösten Akustik-Gitarren-Akkorden zart umspielt werden. Ihr verzaubernd-zarte, mitunter nur gehauchte Stimme, oft in zwei- und drei-stimmigen Chor-Harmonien dargereicht, betört bereits beim ersten Zusammentreffen, ihre ungekünstelt-kunstvollen, ganz rein und klar akustisch gehaltenen, von Ballast befreiten Weisen schweben auf einer leis-melancholischen Wohlfühl-Wolke im grenzfreien Raum zwischen indianischen Wurzeln, Cohen'scher Tristesse, klassischem Greenwich Village-, Spät-60's Psyche- und kargem Oldham-Folk, und beeindrucken nachhaltig durch ihre schiere, schlichte Schönheit. Ein naturbelassen funkelnder, lupenreiner Folk-Diamant. (cpa)


Das 4. Sonderangebot:
Vienna Teng - Warm Strangers
CD - EUR 7,95

2. Album (2004), der jungen Frau aus San Francisco, die knapp zwei Jahre vorher mit 'Waking Hour' sehr erfolgreich debütierte. Mit ihrem anspruchsvollen, durchkonzipierten, kunstvollen Chanson Pop, der streckenweise auch mit Folk, Roots & Jazz durchsetzt ist, zielt sie voll aufs Lager der zahlreichen Anhänger von Norah Jones, Tori Amos, Loreena McKennitt & Sarah McLachlan bis hin zu einer Diana Krall. Die klassische Klavierausbildung hört man hier in jedem Akkord raus, ihre schöne Stimme klingt geschult und trainiert - Teng's größtes Plus dabei ist allerdings, dass ihre Musik "lebt". 'Warm Strangers' ist hauptsächlich geprägt von Teng's Gesang und Tastenarbeit, vorwiegend auf dem Baldwin Flügel, aber auch an Orgel, E-Piano und (selten) akustischer Gitarre, ferner von vielen (kammer-) orchestralen Streicherarrangements. Produziert wurden die 12 Eigenkompositionen von dem bekannten David Henry (Josh Rouse, Richard Julian, Kelly Joe Phelps, Matthew Ryan) in Nashville. Rounder-Restposten, jetzt endlich auch als CD günstig!


Tinariwen - Emmaar
LP (+CD)/CD/ltd. DeLuxe CD - EUR 21,95/14,95/16,95

14er. Endlich das 6. Album der so großartigen Tuareg-Band, erstmals (v.a. wg. der Situation in Mali) fernab der Heimat aufgenommen (aber ebenfalls in der Wüste: Kaliforniens Joshua Tree), gemixt von Vance Powell (Jack White). Auch ihr Afro Desert Sound klingt jetzt wie Tamikrest "offener" (aber in der westlichen Annäherung nicht so weitgehend wie die, nach wie vor fast ohne Drums, strictly Percussion), z.T. etwas rockiger, ohne im Geringsten ihre Identität aufzugeben. Und sie luden Gäste ein, u.a. Matt Sweeney (Bonnie Prince Billy, Cat Power, Jake Bugg, Johnny Cash), Red Hot Chili Peppers-Gitarrist Josh Klinghoffer, Fats Kaplin (John Prine, Tom Russell etc.). Die Rhythmen sind dieselben, die Gitarren bis auf den schönen ruhigen poetischen Schluß nunmehr komplett elektrisch (partiell leicht "moderner", sporadisch eine Spur psychedelisch - und absolut superb, packend!), die Bässe manchmal schon fast Drone-artig (überhaupt oft klasse), die Chöre gern im Call/Response-Modus. Mehrere Stücke wirken auf faszinierendste Art unglaublich hypnotisch - nicht nur treibende, auch einige (wie schon auf "Tassili", dort aber akustisch) immens atmosphärische und ziemlich langsame, die eine tolle Trance-artige Note besitzen - und total begeistern! Ein weiterer Meilenstein ihrer Karriere (und dieser Musik als solche), ich bin hin und weg. Ein grandioses Album mit Sogwirkung. Die Deluxe-Edition hat 3 Bonustracks. (dvd)


Uncle Tupelo - No Depression (Legacy Edition)
2-CD - EUR 16,95

Das klassische Debüt von 1990 in überarbeiteter Version. Da sattelte die Band um Jeff Tweedy und Jay Farrar gerade vom Punk zum eher traditionellen Roots Rock und Country um - die Vorgängerband The Primitives soll sich wie eine Mischung aus Husker Du und The Who angehört haben. Das von Sean Slade & Paul Q. Kolderie in Boston's Fort Apache produzierte Album war mit Sicherheit das rockigste (mit Spuren von Punk) in der kurzen Karriere der Band, trat aber praktisch im Alleingang die Alt.-Country/No Depression-Lawine los und wurde Inspiration für Legionen von Bands, die folgen sollten. Die Legacy Edition besteht aus dem remasterten Originalalbum und satten 22 Bonustracks. Darunter das 89er Demo Tape Not Forever, Just Now, fünf Songs vom 87er Demo Colorblind and Rhymeless und einige Tunes, die es schon auf dem 2003er Reissue als Extras zu hören gab. Die Linernotes stammen von Richard Byrne, ein früher Fan und Schreiber für die St. Louis' Riverfront Times.


Das 5. Sonderangebot:
Nick Waterhouse - Time's All Gone
CD - EUR 8,95

Der Erstling, vorübergehend sackgünstig, vorbereitender Vorbote zum kommenden Zweitwerk: Was die Debütscheiben von Sharon Jones für den Funk und Eli Paperboy Reed für den Soul waren, das ist Time's All Gone für den Rhythm & Blues. Wie bei Jones und Reed ist die Herangehensweise recht puristisch, aber da ist so viel Herzblut, Schweiß, Tränen und Liebe drin, dass das alles extrem frisch und dringlich rüberkommt. Da ist keiner am Werk, der Otis Redding über den Blues Brothers Soundtrack kennen gelernt hat oder gerade meint, das wäre jetzt mal ganz cool. Waterhouse, ein schmächtiges Weißbrot mit Jura-Studenten-Hornbrille und 50s-Anzug, ist dedicated und echt. Mittels altem Recording Equipment versuchte er, seiner Inspiration, dem seelenvollen Sound seiner Vorbilder, nahe zu kommen. Mit absolut überzeugendem Erfolg. Aber ich sag's nochmal - auch wenn er sich komplett in diesem New Breed Zeitrahmen von 1958 - 1965 bewegt, so klingt das irgendwie absolut frisch und keineswegs angestaubt. Die 11 Songs sind in klassischen 33 Minuten vorbei, das gehört sich so, damals war das so üblich. In den 33 Minuten schiebt die Band gut nach vorne, bewegt sich komplett im Midtempo- und Uptempobereich und hat durchweg diese Intensität, die einen bis in die Haarspitzen elektrisiert. Rhythmische Bariton-Sax Riffs, intelligent arrangierte Backingvocals und eine knackig agierende Band, prägnante 10-Ton-Gitarren-Soli und ein Sänger, der jetzt nicht die Mörderstimme wie die bereits erwähnten Sharon Jones oder Eli Reed aufweisen kann, aber mit seinem beißend/forderndem Stil alles gut im Griff hat. Das einzige, was man im vielleicht vorwerfen kann, ist der vorherschende Mambo-Rhythmus in vielen Songs. Aber hey, es gibt ja auch keinen besseren Rhythmus, dann kann man ihn auch mehrfach verwenden. Ansonsten bietet er vorwiegend eigenes Material und eine sehr, sehr geniale Version von I Can Give You Everything. Zeit für ein Fazit: In dieser Richtung ganz klar die beste Platte seit Jahren! (rh)


Weather Report - The Columbia Albums 1976-192
6-CD - EUR 23,95

Die sechs Alben der Jaco-Pastorius-Phase zählten auch kommerziell zu den erfolgreichsten Veröffentlichungen des Jazz-Fusion-Projektes um Joe Zawinul und Wayne Shorter, hier sind sie in einer ansprechenden Box versammelt: Black Market, Heavy Weather, Mr. Gone, 8:30, Night Passages und Weather Report (1982).


Lucinda Williams - Lucinda Williams (25th Anniversary Edition)
LP (+Download-Code)/2-CD - EUR 19,95/16,95

Gehörig erweiterte Edel-Ausgabe zum Silber-Jubiläum des dritten Williams-Albums, auf dem Thirty Tigers-Label, bei dem im Laufe des Jahres 2014 auch ihr neues Werk erscheinen soll. Für ihr zweites Album mit selbstverfassten Songs (nach Happy Woman Blues) ließ sich die eigenwillige Alt.-Country-Künstlerin ganze neun Jahre Zeit, das Ergebnis aber rechtfertigte die Mühen. Nicht nur in den Originalfassungen blieben Songs wie I Just Wanted To See You So Bad, Changed The Looks oder Passionate Kisses dauerhaft im Kenner-Ohr, auch in den Versionen von Tom Petty, Mary Chapin Carpenter, Johnny Rodriguez oder The Silos zogen Lucinda's Lieder ihre Wirkungs-Kreise. Die Geburtstags-Ausgabe des frühen Klassikers und nahezu ebenbürtigen Car Wheels-Vorgängers bietet jetzt als Dreingabe zum Originalwerk nicht nur die 6 Bonustracks der 1998er Koch-US-Wiederveröffentlichung (darunter Live-Fassungen von Nothing In Rambling, Disgusted, Side Of The Road, Sundays und Something What Happens When We Talk), sondern zusätzlich noch einen kompletten, 14-Track-langen, bislang unveröffentlichten, rauh-mitreissenden Konzertmitschnitt vom 19. Mai 1989 in Eindhoven, Niederlande. Begleitet von der Band um Gurf Morlix (Gitarren) und Dondald Lindley (Schlagwerk) stellte Lucinda die 88er Studioveröffentlichung mit 8 Songs klar in den Mittelpunkt, Standards und Coverversionen (u.a. Factory Blues, Wild And Blue), und Songs von Happy Woman Blues und Sweet Old World runden ein kreativität- und kraftstrotzendes Konzerterlebnis ab. Großartig gelungenes Geburtstagsgeschenk. (cpa)

Die Doppel-LP-Version kommt in rotem Vinyl und bietet sowohl das Original-Album als auch die 72-minütige Bonus-Abteilung in Download-Form.


Demnächst in diesem Theater...

14.02.
Allman Brothers Band - Play All Night: Live At The Beacon Theatre 1992
Band Of Horses - Acoustic At The Ryman
William Fitzsimmons - Lions
Weather Report - The Columbia Albums 1976-192
Songs For Slim - Rockin' Here Tonight/Various Artists (Slim Dunlap-Tribute)
Sun Kil Moon - Benji (ltd.)
Steve Nieve - Together
Jezabels - The Brink
Fleshtones - Wheel Of Talent
Dawn Landes - Bluebird
Nina Persson - Animal Heart
We Invented Paris - Rocket Spaceship Thing
I Am Oak - Ols Songd
Death Vessels - Island Intervals
Dr. Feelgood - Live At Rockpalast (1980)
Rockpile - Live At Rockpalast (1980)
Streetwalkers - Live At Rockpalast (1975+1977)

21.02.
Little Feat - Rad Gumbo: Complete Warner Bros. Years 13-CD
The Notwist - Close To The Glass
Johnny Winter - True To The Blues: The Johnny Winter Story (4-CD)
Canyon Ryde - Free To Be
Oysterband - Diamonds On The Water
St. Vincent - St. Vincent

28.02.
Spain - Sargent Place
Bob Dylan - 30th Anniversary Concert Celebration (Deluxe Edition)
Beck - Morning Phase
Drive By Truckers - English Oceans
Joe Louis Walker - Hornet's Nest
Julie Fowlis - Gach Sgeul - Every Story
Carla Bozulich - Boy
John The Conqueror - The Good Life
Neneh Cherry - Blank Project

ab 07.03.
Motorpsycho - Behind The Sun
John Baizley, Nate Hall & Mike Scheidt - Songs Of Townes Van Zandt Vol. II
Nick Waterhouse - Holly
John Gorka - Bright Side Of Down
Micah P. Hinson - Micah P. Hinson & The Nothing
Gallon Drunk - The Soul Of The Hour
Benmont Tench - You Should Be So Lucky

*

LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

BLAUDZUN
www.blaudzun.com
Präsentiert von Kulturnews, Melodie & Rhythmus, TapeTV, DetektorFM, Nothing but hope and passion
28.02.2014 NL - Groningen - Vera Prologue Show + Exclusive Online Album Stream
01.03.2014 NL - Rotterdam - Rotown Prologue Show + Exclusive Online Album Stream
02.03.2014 NL - Nijmegen - Doornroosje Prologue Show + Exclusive Online Album Stream
06.03.2014 BE - Brussel - AB Club Prologue Show + Exclusive Online Album Stream
07.03.2014 NL - Utrecht - Tivoli (Release show)
08.03.2014 NL - Utrecht - Tivoli (Zusatz Show)
15.03.2014 NL - Sittard - Volt
16.03.2014 NL - Helmond - De Cacaofabriek
21.03.2014 DE - Cologne - Stadtgarten
22.03.2014 CH - Düdingen - Bad Bonn
23.03.2014 CH - Zürich - Papiersaal
24.03.2014 DE - Munich - Kranhalle
25.03.2014 AT - Vienna - Chelsea
26.03.2014 DE - Berlin - Privat Club
27.03.2014 DE - Hamburg - Prinzenbar
05.04.2014 NL - Amsterdam - Paradiso
06.04.2014 BE - Gent - Vooruit
11.04.2014 DE - Osnabrück - Popsalon
18. - 20.04.2014 NL - Schijndel - Paaspop
13.05.2014 NL - Deventer - Burgerweeshuis
14.05.2014 NL - Breda - Mezz
15.05.2014 NL - Den Haag - Paard
16.05.2014 NL - Hengelo - Metropool
17.05.2014 NL - Leeuwarden - Romein
18.05.2014 NL - Arnhem - Luxor Live

THE DESOTO CAUCUS
www.desotocaucus.com
22.04.2014 DE - Kassel - Schlachthof
23.04.2014 DE - Halle - Objekt 5
24.04.2014 DE - Dresden - Blue Note
25.04.2014 DE - Ahaus - Attic
26.04.2014 DE - Schorndorf - Manufaktur
27.04.2014 CH - Vevey - Le Bout Du Mont
28.04.2014 CH - Winterthur - Portier
29.04.2014 AT - Innsbruck - PMK
30.04.2014 CH - Bern - Cafe Cairo
02.05.2014 DE - Offenbach - Hafen2
03.05.2014 DE - Nürnberg - Hemdendienst
04.05.2014 DE - Berlin - Roter Salon

CHRIS ECKMAN
www.chriseckman.net
21.03.2014 IT - Verona - Club Il Giardino
26.04.2014 DE - Geislingen - Rätschenmühle
27.04.2014 CH - Zürich - El Lokal
16.05.2014 BE - Brugge - Cactus Club

GOLDEN KANINE
www.goldenkanine.com
07.02.2014 DE - Plauen - Malzhaus
08.02.2014 DE - Braunschweig - Nexus
09.02.2014 DE - Berlin - Badehaus
11.02.2014 DE - Dresden - Societätstheater
12.02.2014 DE - Wiesbaden - Schlachthof
13.02.2014 DE - Oberhausen - Druckluft
14.02.2014 DE - Husum - Speicher
15.02.2014 DE - Lauenau - Kesselhaus
16.02.2014 DE - Köln - Studio 672 (Stadtgarten)

ANDREA SCHROEDER
www.andreaschroeder.com
06.03.2014 DE - Potsdam - Andrea Schroeder mit dem 'Deutschen Filmorchester Babelsberg
(Radiokonzert exklusiv auf Radioeins)
12.03.2014 DE - Chemnitz - Weltecho
13.03.2014 DE - Göttingen - Heimathafen
14.03.2014 DE - Bad Homburg - Kulturbahnhof
15.03.2014 DE - Salzwedel - Hanseat
18.03.2014 DE - Hamburg - Knust
02.04.2014 DE - München - Milla
03.04.2014 DE - Cottbus - Bebel
09.04.2014 DE - Münster - Gleis 22
10.04.2014 DE - Wuppertal - Live Club Barmen
11.04.2014 DE - Bielefeld - Forum
12.04.2014 DE - Magdeburg - Kulturzentrum Moritzhof
13.04.2014 DE - Köln - Studio 672
15.04.2014 DE - Reutlingen - Franz.K
17.04.2014 RU - Bukarest - The Silver Church
20.04.2014 DE - Leipzig - Moritzbastei
25.04.2014 DE - Berlin - Lido

SLIM CESSNA'S AUTO CLUB
slimcessnasautoclub.com
07.02.2014 ES - Santander - Escenario
08.02.2014 ES - Bilbao - Fever Club

TAMIKREST
www.tamikrest.net
14.02.2014 CH - Luzern - Südpol
15.02.2014 CH - Geneve - Antigel Festival
18.02.2014 DE - Nürnberg - Hirsch
19.02.2014 NL - Rotterdam - Bird
20.02.2014 BE - Borgerhout/Antwerpen - De Roma
21.02.2014 DE - Karlsruhe - Tollhaus
22.02.2014 CH - Fribourg - La Spirale
23.02.2014 DE - Cologne - Philharmonie
24.02.2014 DE - Heidelberg - Karlstorbahnhof
27.02.2014 HR - Zagreb - Vintage Industrial Bar
28.02.2014 AT - Ottensheim /Linz - Gasthof zur Post
05.03.2014 DE - Husum - Speicher
06.03.2014 DK - Aalborg - Studenterhuset
07.03.2014 NO - Oslo - Cosmopolite
08.03.2014 SE - Gothenborg - Kulturhuset
09.03.2014 DK - Aarhus - Voxhall
12.03.2014 NL - Tilburg - 013
13.03.2014 DE - Trier - Tuchfabrik
17.03.2014 DE - Wiesbaden - Schlachthof
18.03.2014 DE - Koblenz - Café Hahn
21.03.2014 FR - Questembert - Centre Culturel
23.03.2014 DE - Düsseldorf - Tanzhaus NRW
25.03.2014 DE - Dortmund - Konzerthaus (w/Sahara Soul)
26.03.2014 DE - Bremerhaven - Pferdestall
27.03.2014 DE - Wolfsburg - Hallenbad
28.03.2014 DE - Münster - Gleis 22
29.03.2014 LU - Luxembourg - Philharmonie (w/Sahara Soul)
30.03.2014 NL - Amsterdam - North Sea Jazz Club
31.03.2014 NL - Utrecht - Tivoli De Helling
02.04.2014 DE - Reutlingen - Franz K.
03.04.2014 De - Lörrach - Burghof w/Sahara Soul)
04.04.2014 DK - Copenhagen - Global CPH
06.04.2014 FR - Paris - Festival Chorus des Hauts de Seine
10.07.2014 NO - Traena - Traena Festival
11.07.2014 NO - Manndalen - Riddu Riddu
12.07.2014 NO - Bryne - Ranglerock Festival & Fullmoon Concert Series
13.07.2014 SE - Malmö - Summerscen
01.08.2014 DE - Fulda - Burg Herzberg Festival
03.08.2014 DE - Nürnberg - Bardentreffen


Schönes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Februar 2014