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LABEL/4603: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 17.03.17 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (17.03.2017)


VÖ-Freitag der Superlative:

My Baby - Prehistoric Rhythm
2-LP (+DLC)/CD - EUR 24,75/15,75

Die weite Welt in einem Dutzend Tracks auf den pulsierenden Punkt gebracht, in der kreativen Keimzelle kurzerhand dem ganzen Globus den Groove gelehrt - mit seinem Glitterhouse-Einstieg gelingt es dem triumphalen Trio um den mitreißenden Mittelpunkt Cato van Dijck nicht nur, an die gefeierte Güte ihres beeindruckenden Zweitwerks Shamanaid anzuknüpfen, mit musikalischen Mitteln aus aller Herren Länder hebt die deftige Derwisch-Dreieinigkeit ihre packende Kunst auf eine neue, noch höhere, weltenvereinigende Stufe. Während um uns herum nationalistische Narren im Führer-Feel-a-like-Streit wetteifern, führen die drei musikalischen Magier das Menschsein zurück zur Basis, bündeln erdende Energien, verquicken nahe und fernste Klang-Sprachen und einen die Welt unter der Herrschaft des globalen Groove. Während manch Swamp- und Slide-Schleife direkt an den unwiderstehlichen Shamanaid-Schwung anknüpft, geht ein Großteil des mitreißenden Materials weit darüber hinaus, gelingt es dieser radikalen Rumpfmannschaft gerade in der Reduktion auf minimale Mittel eine faszinierende Vielfalt schillern zu lassen, die Ohren, Hirn und Herz öffnet. Mit ausgesuchtem Saiten- und Schlagwerk, einem herrlichen Hauch Elektronik, gezielt gesetzten Exotik-Elementen, und Cato als der menschgewordenen vokalen Verführung bereichert das Trio seine wurzelnahe Blues-Basis um gefühlte, gelebte und nicht zuletzt meisterlich gespielte Stil-Schätze aus aller Welt, vereinen sich Blues und Boogie, Desert, Disco, Dub und Drone, Hip Hop, Highlife und Heavy-Blues, Electro und Experiment, Minimal Funk und die ganz eigene, stets wiedererkennbare My Baby-Magie zu einer unwiderstehlich mitreissenden, grenzenverwischenden Tanz-Ursprache, die, bereichert um asiatische und afrikanische, indische und indianische, türkische und Tuareg-Elemente direkt zu den Wurzeln aller Musik führt. Nur in wenigen Ruheinseln spielt der Rhythmus eine unterschwellige Rolle, spielt sich das Trio traumgleich verloren in taumelnde Trance, der rote Fieber-Faden ist die unwiderstehlich treibende Aufforderung zum Tanz, der nahezu magische Zwang zum rhythmischen Mitschwingen, spätestens beim zweiten Anhören bricht der letzte Widerstand, der Kopf nickt, die Füße zucken, der Oberkörper wippt, und schließlich hält einen nichts mehr.

Die ganze Welt ist ein Tanz-Tempel des globalen Groove und Cato seine himmlische Hohepriesterin. (cpa)

Die Vorgänger, zum Sonderpreis:
My Baby - Loves Voodoo LP/CD - 16,95/13,95
My Baby - Shamanaid LP/CD - 16,95/13,95


Tamikrest - Kidal
LP (+DLC)/CD - EUR 17,75/15,75

Nunmehr (nach einer Umbesetzung) mit 4 Gitarristen in der Band (was nicht heißt, daß immer alle/als solche aktiv sind, sie spielen z.B. auch Djembe oder Dobro - oder Ak.-Gitarre), einem neuen Drummer, reichlich Gästen, es mixte David Odlum (der selbiges für Tinariwen tat, zudem u.a. für Frames und Glen Hansard, Wedding Present). Klar, die Musik hat dieselben (traditionsbewußten) Ursprünge wie immer, der nun schon "klassische" Tuareg-Afro-Desert-Sound, aber Vielfalt regiert mehr denn je! Ungewohnt schnelle und rockige Songs (sehr handfest, knackig agil) wie weiche geschmeidige geradezu elegante, trancehafte Grooves, eine bluesig-psychedelische Ballade (partiell leicht rockig, sehr deep, suggestiv!) und eine schlichte, sparsame, poetische, mal ein stärkerer traditioneller Anstrich (ziemlich ruhig und lyrisch oder zugleich (!) kraftvoll rockend), mal sowas wie Tuareg-Songwriter-Folk in reduziert akustisch, mal klangmalend und deutlich zurückgenommen (extrem atmosphärisch und wunderschön, mit z.T. etwas bluesiger, in einem tollen Solo wiederum psychedelisch angehauchter Gitarre) - und War Tila Eridaran klingt irgendwie gar fast wie (kraftvoller Brit-) Folk Rock! Mehrfach begeistert das glänzende verschränkte partiell wunderbar filigrane und immer wieder auch mächtig melodische E-Gitarren-Spiel (inkl. ein paar äußerst markanter Motive, sporadisch zudem eine tolle Lap Steel), das ab und zu dem Gesang nachempfunden ist (bzw. gleich unisono ausfällt) - überhaupt: Die LP ist melodisch stark wie selten (nie?)! - im Hintergrund sorgen Ngoni, Banjo oder Mandoline für einige willkommene Farbtupfer, ab und zu schimmert eine Orgel dezent, oder es verfeinern Call-Response-Gesänge bzw. kleine Chöre, Drums und/oder Percussion teilen sich die Arbeit. Insgesamt mit ihr bestes Album, schon auf Grund der melodiösen Qualität! Vinyl kommt als 180g-Pressung mit Download-Code, Texte (die sich oft mit der Situation der Tuaregs auseinandersetzen, inkl. politischer Kontexte) sind französisch/englisch übersetzt. Eine große Empfehlung, wieder mal. (dvd)


OBS in Flaschen

Orange Blossom Special - Flachmann
Flasche - EUR 9,95

Des Menschen bester Freund ist entweder ein Hund oder ein Flachmann. Oder beides. Damenundherren: der OBS-Flachmann/Fiaschetta/Flask/Flasque/Pacha, der erste taschenlagernde Bespaßer mit (Obacht! Wortwitz!) OBS-Branding. Da passen knapp 177 ml von gutem oder schlechtem Stöffchen rein. Aus Edelstahl, mit gelasertem OBS-Logo, hält ewig. Gibt es nur beim OBS und im Glitterhouse-Mailorder.

Wird gern zusammen gekauft mit:
Glitterhouse - Flachmann
Flasche - EUR 9,95
Obacht: Beide Stahlflaschen im Doppelpack kosten Euch exakt nur noch 19,90 Euro!
Ersparnis: Grad mal nix!
Unschätzbarer Vorteil: Doppelt so viele Flachmänner!
Nachteil: Keiner.


Ein echtes Geschenk:
Unvergessliche Momente in der Real Bootleg-Reihe

Wie wir alle wissen, ist die Geschichte unseres kleinen, feinen Festivals gepflastert mit bewegenden Erinnerungen, aber nicht nur in unserem biblischen Alter fällt es inzwischen schwer, all diese einzigartigen Momente festzuhalten. Ähnliches dachte sich auch Peter Weber, der sein allwissendes Archiv konsultierte und daraus unbezahlbare Perlen der OBS-Historie zu Tage trug, aufbereitete und zu einer Compilation zusammenfügte, die mit Gänsehaut-Gelegenheiten gespickt ist. Und weil diese bewegenden Momente einfach unbezahlbar und ohnehin nur für des wahren Sammlers Hausgebrauch bestimmt sind, gibt es die 16-Perlen-Sammlung in Peters Real Bootleg-Seite zum kostenfreien Download, begleitet von einem schmückenden Booklet zum Selbstausdruck:

http://realbootlegseries.com

Und hier noch ein Blick auf das seligmachend erinnerungsgeladene Tracklisting, aber Obacht - löst sehnsuchtsvolle Nostalgiewellen aus ...

01 Go to Blazes - Who'll stop the rain
02 Baskery - Out of towner
03 Chris Eckman - Who will light your path
04 Fink - Autobahn
05 Vic Chestnutt - Stay inside
06 Spain - I'm still free
07 Nils Koppruch - Mein einziges Lied
08 Downpilot - Perfect day
09 The Walkabouts - Fuck your fear
10 John Graham - Big sweet life
11 Dirtmusic - TB sheets
12 Ramsay Midwood - Grass'll grow
13 Tillman Rossmy w/ Chris & Carla - Loswerden
14 The Gypsy Riders - Gypsy rider
15 Neil Casal & Hazeldine - A song for
16 Hidden Track (siehe ganz, ganz unten)


Im Netz: Der März-Katalog

Der Glitterhouse-Mailorder-Katalog für März, unterlegt mit großartigen akustischen Attacken unserer Albenneulinge von My Baby und Blaudzun, da wird das Blättern auch für die Ohren zum Genuß!


JEDE MENGE TONTRÄGER ZUM WOHLVERDIENTEN WOCHENENDE

The Feelies - In Between
LP (+DLC)/CD - EUR 18,95/14,95

Die 17 Jahre Pause zwischen 1991 und 2008 haben die Feelies mühelos überstanden. Was vielleicht auch an der (scheinbaren) Mühelosigkeit ihres sehr typischen Sounds liegt: flirrend luftige Gitarrenteppiche schweben zeit- und schwerelos dahin, als Verpackung schlichter Songs mit gänzlich unaufgeregter Haltung. Genau so klingt auch dieses zweite Album nach dem 2011er Comeback "Here Before". Die ersten drei Songs rein akustisch, erst beim vierten kommt die - natürlich komplett unaufdringliche - E-Gitarre ins Spiel. The Feelies klingen auch nach über 40 Jahren einzigartig, ihr Post Velvet-Underground-Sound ist bis heute taufrisch geblieben, gerade weil hier immer nur ganz wenig passiert. Der Gesang ist unauffällig und körperlos, die Akkordprogression höchst träge - und dennoch saugt einen diese charmante und elegante Gitarrenmusik wieder von Anfang an förmlich ein. Ruhigere und überwiegend akustische Midtempo-Nummern dominieren das Album, es gibt aber auch dynamische Ausnahmen wie das satt rockende "Flag Days" und den fast zehnminütigen, manisch treibenden Titelsong mit dann doch ziemlich ausufernden Gitarrentrips. Also alles so gut wie es sein muss, was wohl auch an der personellen Kontinuität seit den frühen 80ern liegt. (Joe Whirlypop)


Fiesta Morose - Dancing Days
CD - EUR 12,95

Eine weitere skandinavische Kostbarkeit auf dem Stargazer-Label, ein Debut zudem, und dennoch klingt hier alles wunderbar vertraut, wenn auch frisch gemischt. Die Zutaten sind zum größten Teil wohlbekannt, handelt es sich bei Dancing Days doch um den Albumerstling des geheimen Nebenprojekts von Andraes Olrig, im wahren Leben Stimme und Saitenspieler von Golden Kanine. Im trauten Trio mit Bruder Jonas Olrog (bodenständiger Bass) und Per Nordborg (schillerndes Schlagwerk/Golden Kanine-Gefährte und Bring The Mourning On-Beiträger) kreiert der sanftrauhe Sänger und vielfach begabte Instrumentalist eine von weicher Melancholie und mitunter rauhem Rock-Wind geprägte Scandamericana-Sprache, die gleichermaßen geläufig wie entdeckenswert erfrischend klingt. Mit mal zurückhaltend-zarten, mal deftig-dreckigen Gitarrenakkorden, nie aufdringlicher, aber stets klangfarbenbelebender Keyboard-Vielfalt vom analogen Synthesizer bis hin zum Mellotron und bereicherndem Beiwerk vom sanften Celloklang über Mandolinenspiel und Akkordeoneinlagen bis hin zur beeindruckenden Bläserbreitwand gelingt die gefühlvolle Gratwanderung zwischen hemdsärmeliger Erdverbundenheit und gehobener Kunst- und Ideenfülle, zwischen herzhaftem Schrammel-Charme, sanft fließender Melancholie, vertrackter Vielfalt und gefühlvoller Roots-Rock-Kraft. Dancing Days atmet ebensoviel Golden Kanine- und Glitterhouse-Luft wie getragene Christian Kjellvander-Schwermut und freundliche Kristofer Aström-Gelassenheit und bietet bei aller Reife exakt das, was das Info verspricht: "10 Songs. Manche sind alt. Manche neu". Und aus diesem so simpel erscheinenden Versprechen erwächst beim Wieder- und Wiederhören ein von Beginn an herznah vertrautes, dennoch immer aufs Neue überraschendes, auf Dauer nachwirkendes Ausnahme-Americana-Album. (cpa)


Francois & The Atlas Mountain - Solid Mirage
LP (+MP3)/CD - EUR 23,95/13,95

Überwiegend schrammeliger bis kunstvoller Sophisticated-Indie-Gitarrenrock mit französischen Vocals, das ist doch schon mal eine gute Sache. Dazu singt Francois Marry auch noch mit einer extrem einnehmenden, sehr charmanten, cool-nasalen Stimme. Der ist auch der Chef dieser französischen Truppe (immerhin beim britischen Domino-Label gelandet), er lebt allerdings schon langem im britischen Bristol und gehört nebenbei auch zur Tourband von Camera Obscura. Auf diesem vierten Album von Francois & The Atlas Mountain setzt er gekonnt auf Abwechslung, sein gitarrenlastiger Sound (ein paar kleine Keyboards sind auch zu hören) klingt mal luftig-psychedelisch-verträumt, mal satt rockend wie der pixiesartiger Punk-Kracher "Bete Morcelee". Ein Song hat milde afrikanische Gitarrensounds abgekriegt, ein anderer klingt nach Früh-80er-Postpunk a la Only Ones oder Television, auch neuerer Electro-Pop im Stil von Metronomy klingt ein wenig durch. Der Gesang an sich und auch das Französische klingen schon sehr markant, einige atmosphärische Streicher hat Owen Pallet arrangiert. Ein im besten Sinn erwachsenes und avanciertes frankophiles Indie-Popalbum. Auf Domino. (Joe Whirlypop)


Rhiannon Giddens - Freedom Highway
LP/CD - EUR 23,95/16,95

17er, Kopf der tollen Carolina Chocolate Drops, 2. Solo-LP, mit wunderbaren Musikern, zentral v.a. die Koryphäe Dirk Powell (u.a. für Darrell Scott, Sarah Jarosz, Jack White, Tim O'Brien tätig), auch Producer hier. Noch besser als das exzellente Debut! Die Geschichten (alles Originale bis auf Cover von den Staple Singers und Mississippi John Hurt) handeln oft von (historisch fortlaufender) Unterdrückung der Schwarzen, musikalisch jedoch verbindet sich schwarz und weiß! Alter Appalachen-Folk pur und reduziert wie spröde bis dezent süffig mit einer Art leichtem schönem Pop-Twist (melodisch stark!), Classic R'n'B der späten 60er, ländlicher stomping Cajun meets uraltes New Orleans, mehr New Orleans-Inspirationen (rootsig-traditionalistisch doch stark modifiziert und originell), Pre-Blues/old-timey Folk dezent aktualisiert, irgendwo zwischen Folk, Gospel und R'n'B, zwischen Odetta und Dylan, sehnsüchtiger balladesker Country Folk samt einer Ahnung Spiritual (und nochmal Odetta-Ähnlichkeit), nackter düsterer alter Folk völlig eigenständig interpretiert, ein nicht überbordender aber sehr bestimmt abziehender Mix aus 60s-Soul und Gospel, sogar eine leise etwas bluesige Songwriter-Country-Ballade a la Guy Clark... Großartiger Stoff! Ebenso gesungen, gefühlsstark und klar! Feinst und variabel begleitet von Ak.- wie E-Gitarre, Banjo, etwas Geige/Cello, mal Piano oder Orgel, ab und zu Trompete/Bläser oder Mandoline. Eine dicke Empfehlung!! (dvd)


Grandaddy - Last Place
LP/CD - EUR 21,95/14,95

Langerwartetes (Studio-) Comeback der Kalifornier um Jason Lytle (der hier fast alles allein macht) nach 11 Jahren Pause. Viel hat sich nicht verändert. Ziemlich zeitlos in der Songsubstanz, moderat zeitgenössisch im Sound (teilweise), immer wieder sehr schön eingängig, fett im Klang und üppig in den Arrangements (manchmal recht vielschichtig), ganz gern auf der Grenze zwischen Pop und (Indie) Rock mit hier einem psychedelischen Unterton, dort dezenten Glam Rock-Elementen oder einem Hauch Space, mehrfach 70s-Feeling, zwischendurch eine teilakustische (aber dann doch wieder mächtig süffige) Ballade, anderswo ein Schwelgen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Erst zum Schluß die Erholung von all diesen intensiven/dichten Sounds in einer sanften Ballade, weitgehend nur mit Ak.-Gitarre. Kleine Prisen Flaming Lips oder späteren Pink Floyd, eine Spur Tom Petty, etwas Todd Rundgren, balladesker Lennon oder Nilsson, spätere Beatles, sporadisch Mercury Rev... alles vereinzelt, nur an ELO musste ich mehrfach denken. (dvd)


Hippo Campus - Landmark
LP (+MP3)/CD - EUR 21,95/15,95

Ganz zauberhafte, unkomplizierte, luftig leichte und extrem eingängige Indie-Popmusik aus St. Paul, Minnesota: Hippo Campus sind ein junges Quartett und arbeiten mit luftig perlenden und jangelnden Gitarren, cleverer - gerne ein wenig nervöser Rhythmik, schmissigen Refrains mit satten Chorgesängen und einem sehr prägnanten Sänger in höherer Tonlage. Ihr verspielter, aber meistens doch sehr eingängiger Pop-Entwurf scheint mir vor allem in den 90ern verankert zu sein, der eine oder andere 80er-Einfluss (Creation-Bands!) ist aber auch nicht zu leugnen. Dennoch klingt es hier nicht retro, sondern jugendlich und frisch, gutgelaunt und upliftend - charakteristisch sind diese beachtlichen Tonsprünge in der Melodieführung (man erinnert sich an Vampire Weekend...), die der leicht androgyne Sänger Jake Luppen mit Bravour bewältigt. Ruhigere Songs geraten auch mal etwas dreampoppig und pianolastig, insgesamt können Hippo Campus aber vor allem mit eingängigen Hooklines a la Two Door Cinema Club überzeugen. Sehr abwechslungsreich produziert hat BJ Burton (Bon Iver, Low, Megafaun). (Joe Whirlypop)


Hurray For The Riff Raff - The Navigator
LP (+MP3)/CD - EUR 24,95/15,95

17er. Die gefielen mir schon immer. Leaderin Alynda Segarra (klasse Gesang, die Phrasierung erinnert mich ganz punktuell/für Momente gar mal an Chrissie Hynde oder Dylan) entdeckt diesmal ihre Wurzeln, heißt: Zur gewohnten und vielfältigen Roots-Grundierung (eine Menge Balladen zwischen Country Soul, Americana- meets Pop-Tendenz, multipel schwarz-weiß gemischt, Folk, oder auch wunderbar freigeistig; Folk Rock mit einer Prise 10,000 Maniacs; völlig zeitloser Roots Rock; Gospel-Doo Wop) gesellen sich knapp zur Hälfte, in wechselndem Kontext, Latin-Einflüsse/Rhythmen - balladesk mit einem gewissen Desert-Feeling bzw. völlig unkonventionell, ein bischen in der Art der Los Lobos (mit differenziertem Zug), massiv abgespeckt mit leichtem Garage-Flair (entfernt entsprechenden Jonathan Richman-Songs verwandt) oder ziemlich archaisch. Südamerikanische/kubanische Elemente inklusive. Kurz dachte ich auch an Cat Power. Saiten stechen Tasten, schlanke Produktion/Arrangements, teils Percussion statt Drums (oder nix von beiden), locker beschwingte wie erhebende, ganz leise anrührende wie aufwühlende, handfeste wie herrlich lose Stücke. Vor allem aber eins dieser Alben, bei denen dank der Qualität, der Tiefe, der gehaltvollen Art der Stil eigentlich egal ist! Tip! (dvd)


Valerie June - The Order Of Time
LP/CD - EUR 16,95/15,95

17er, schwarze Sängerin aus Tennessee, bereits der Vorgänger fiel mir ausnehmend positiv auf. Schon ihre ziemlich eigene Stimme, ausdrucksstarke Phrasierung teilweise mit einer gewissen Nonchalance kombiniert, etwas näselnd, ein breiter Southern-Slang. Die Musik klingt zeitlos im besten Sinne, keiner Epoche klar zuzuordnen, auch keinem Stil - aber dennoch immer sehr deutlich traditionsbewußt multipel-rootsig, in variabler Form: Balladesk-intensiver schlank instrumentierter (wie vieles hier) Country Soul par excellence samt etwas 70s-Touch, Blues ganz eigener Art (ein bischen Tribal/Trance-Feeling in sparsam-repetitiv, Otis Taylor als Vorbild?), offen rootsig in ruhig (und auch mal ungewohnt "süß") mit leichter (Folk-) Americana-Tendenz, Southern Soul in Richtung späte 60er/frühe 70er in balladesk (eine Spur New Orleans) oder groovend (mit kurzer Country-Einspritzung), eine hypnotisch spannungsaufbauende Ballade, schwebender "Ambient-Blues-Pop" (oder so), ein effektiv reduzierter Slow Burner (gleichfalls hypnotisch!), feinster R'n'B-bewußter mitreißender gnadenlos abziehender Southern Groove, lazy country-esk in erweitertem Sinne? Sporadisch Gospel-Spuren. Akustische wie vornehmlich (immer mal wieder nicht unbedingt spektakulär gespielte aber toll klingende) elektrische Gitarren und Tasten, ab und zu Bläser, Pedal Steel, Streicher/Geige. Gäste u.a. Norah Jones, Colin Stetson, Richard Swift (auch Producer). Ausgezeichnete gehaltvolle LP! (dvd)


Keb Darge And Cut Chemist Present: The Dark Side Sixties Garage Punk And Psyche Monsters/Various Artists
2-LP/CD - EUR 23,95/14,95

Die durchaus abseitige Perle für Freunde cooler Vintage-Compilations. Hier wird wieder einmal stilistische Openmindedness in Reinkultur zelebriert, denn die beiden Compilateure dieser Garagen-Psych/Punk-Zusammenstellung kommen eher ganz woanders her. Der britische Mittfünfziger Keb Darge ist ein internationales Schwergewicht für (Northern) Soul und Deep Funk, US-Kollege Cut Chemist kommt gar vom HipHop (Jurassic 5 bis DJ Shadow). Gemeinsam haben die beiden vor zehn Jahren bereits in den Genres Rockabilly & Jump Blues gewildert und dabei die feine Compilation "Lost And Found" aus der Taufe gehoben. Jetzt versuchen sich die beiden zwar in Understatement, wenn sie sich als Späteinsteiger in Sachen Sixties-Garagensound darstellen, aber natürlich gelingt das Unterfangen aufs Souveränste. Ob sich Hardcore-60s-Revivalisten hier wiederfinden, kann ich nicht beurteilen, ich kannte (als Laie) jedenfalls keine einzige der hier versammelten Psych-Raritäten aus den Jahren 1960 bis 1969. Klingt halt fast alles nach klassischem "Nuggets"- und "Pebbles"-Sound, mit scheppernden Drums, viel Fuzz in der Gitarre und getragen von manischen Farfisa-Orgeln. Falls das Ganze als Contest geplant war, geht der unentschieden aus, denn sowohl Keb Darge kann drei echte Knaller landen (The Del-Vetts, The Berkley Five, Young Aristocracy), wie auch Cut Chemist dreimal die volle Punktzahl erreicht (Larry And The Bluenotes, The Outsiders, The Tigermen). CD kommt mit gleich zwei Booklets und Linernotes plus Kommentaren der beiden Protagonisten. (Joe Whirlypop)


Carole King - Original Album Classics 2
5-CD - EUR 14,95

Die zweite Carole King-OAC-Folge versammelt die 3 Spät-70er Alben Simple Things (1977), Welcome Home (1978), Touch The Sky (1979), das großartige Pearls: Songs Of Goffin And King (1980) und das nicht minder gelungene Spätwerk Love Makes The World (2001).


Minus The Bear - Voids
LP (+DLC)/CD - EUR 24,95/14,95

Die Seattle-Band ist auch schon seit 2001 dabei, jetzt hat sie nach fast fünf Jahren Pause wieder ein neues Album beim alten Label Suicide Squeeze am Start: "Voids" klingt nicht nach Grunge, aber durchaus nach 90er Jahre US-Indie. Gitarrenlastig und zeitlos, mit angenehm poppigen Hooklines, aber dennoch nicht seicht oder gefällig. Der sonore Gesang von Jake Snider ist schon ziemlich gut, die Gitarrenarbeit kann ebenfalls überzeugen, oft umspielen sich zwei harmonisch passende Sechssaiter . In "Voids" steckt College-Rock und Power-Pop, dank dezenter Keyboards (oder Orgel) auch ein wenig New Wave. Ein bisschen Richtung frühe Talking Heads oder auch wie der junge Tom Petty, auch mal etwas angeprogt ("Give & Take") oder ganz schön dynamisch ("Silver") in Richtung Vampire Weekend, teilweise auch deutlich entspannter mit verträumt-psychedelischer Note ("Lighthouse"). Dieses sechste Album von Minus The Bear bietet catchy Ami-Pop zwischen Indie und Mainstream, angemessen süffig produziert von Sam Bell (Weezer, Bloc Party, Two Door Cinema Club). (Joe Whirlypop)


Michael Moravek - In Transit (Is What We Are)
LP/CD - EUR 17,95/14,95

Bei Singer/Songwritern fühle ich mich ob deren massenhaftem Auftreten oft ein wenig überfordert, dieser hier ist aber tatsächlich ganz hervorragend. Normalerweise ist Michael Moravek als Sänger und Gitarrist der befreundeten aktiv, deren 2015er Album "Humboldt Park" mich mit viel melancholischem Moll aufs Angenehmste an Nikki Sudden und die Jacobites erinnert hat. Solo erinnert er mich neben dem immer präsenten Nikki auch an den Zeitgenossen Paul Roland, dessen Stimme schon sehr ähnlich klingt: sanft, klar, prägnant. Gewollt schlaffe Midtempo-Songs und Balladen kann Moravek am besten, meistens schlank und schlicht mit akustischer Gitarrenbasis und kleiner Rhythm Section interpretiert, wahlweise dann mit Slide, Trompete, Geige oder sehr schöner Orgel erweitert. Die Songs haben meistens etwas Britisches an sich, stilistisch aber eher unabhängig und zeitlos, wobei mir eben (altersbedingt) die erwähnte Helden aus den mittleren 80ern am ehesten als Referenz taugen, aber auch Bob Dylan klingt durch (und wird gekonnt gecovert). Unter den beteiligten Musikern finden sich die Great Crusades, der Chicagoer Jazztrompeter Stephen Wright (Mary J. Blige, Dixie Chicks) und Geiger Steve Wickham (Waterboys, Sinéad O'Connor, Elvis Costello). (Joe Whirlypop)


Jeb Loy Nichols - The Country Hustle
LP/CD - EUR 21,95/14,95

Die legendäre Country-Reggae-Band Fellow Travellers legte ihr letztes Album vor 22 Jahren vor, seither zieht Mastermind Jeb Loy Nichols solo seine majestätischen Bahnen. Dabei wird er tatsächlich immer besser, wie ich finde. Sein stilsicherer Weg führte ihn über Country-Soul zuletzt auch wieder zum Reggae, das brillante Vorgänger-Album (aufgenommen 2010, hierzulande aber erst letztes Jahr veröffentlicht) entstand gar mit On-U Sound-Chef Adrian Sherwood an den Controls. Heute ist er wieder deutlich mehr beim Soul gelandet, mit der Neuerung richtig flockiger, funky Disco-Grooves - nicht unähnlich der Entwicklung seines ebenso guten Kollegen Calvin Johnson mit seinem Dub Narcotic-Projekt. Das treffend betitelte "The Country Hustle" beginnt noch recht verhalten mit zwei leicht verschlafenen SloMo-Funk-Nummern von eher spiritueller Natur, aber durchaus schon mit lowdown brodelndem Voodoo-Groove. Song Nummer drei gerät dann erstmals richtig tanzbar, mit druckvollem Funk-Bass, Disco-Gitarre und lässigen Handclaps, mit leichtem Westcoast- und deutlichem Memphis- und New Orleans-Vibe. Dann kommt es noch besser: das Cover des "Country Got Soul"-Klassikers "I Hate Hate" von Rassy passt wie die Faust aufs Auge und fällt sogar etwas discoider als das wunderbare Original aus. Es folgt fast Daptone-artiger Soul mit pointierten Bläsern, mehr untergründig groovender Funk a la Boz Scaggs und schließlich ein ganz famoses Cover von "Never Too Much", mit dem Luther Vandross 1981 einen ziemlich glattpolierten Charts-Hit landete - da muss man erst mal drauf kommen, eine solche Songperle zu recyceln. "Regret" ist dann sogar so eine Art James Brown-Funk mit akustischer Gitarre. Gegen Ende des Albums geraten die Songs dann wieder ziemlich laidback und akustisch (ein wenig in Richtung JJ Cale), auch das beherrscht Jeb Loy Nichols ganz großartig. Diesmal also kein Reggae und schon gar kein Dub, dafür aber wieder eine edle Sammlung von Countrymusicdisco45s und entspannten Frontporch-Chillern. Als Gäste sind u.a. Nostalgia 77 dabei, das passt auch bestens ins sonnige Bild. (Joe Whirlypop)


Real Estate - In Mind
LP (+MP3)/CD - EUR 23,95/14,95

Hach, diese wunderbaren Gitarren: luftig jangelnd, sanft perlend, sich plinkernd umspielend. Dazu kommt ein melodiös singender Bass und der leicht verhallte, jugendlich frische Gesang von Martin Courtney - fertig ist ein postmodernes Indiepop-Album im Geist von so großartigen Creation-Bands wie Felt, Biff Bag Pow und in ruhigeren Momenten The Clientele und Prefab Sprout. Und das, obwohl Gitarrist Matt Mondanilie von Neuling Julian Lynch ersetzt wurde. Allein den beiden Gitarren zuzuhören ist ein Genuss (eine wird auch mal auch durch ein E-Piano ersetzt), aber auch das reife und entspannte Songwriting ist überzeugend, der Gesang erinnert ein wenig an den jungen Green Gartside von Scritti Politti. Trotzdem sind Real Estate eine amerikanische Band, aber eben tief verwurzelt in der ersten Generation britischen Indie-Pops. Real Estate zaubern also auch auf ihrem vierten Album wieder einen traumhaften Retro-Indie-Sound aus einem Guss, ein Fest aus harmonischen Gitarrenplinkereien und eleganter Songführung. Für Feinschmecker. (Joe Whirlypop)


Spoon - Hot Thoughts
LP (+DLC)/CD - EUR 24,95/13,95

17er. Ein erstaunliches Werk. Die Musik wird definiert durch packende Hooks und (oft) hohe Eingängigkeit, Technicolor-reiche üppige/schwirrende/farbenfrohe auch mal ziemlich abgefahrene Sounds (wichtiger denn je!) v.a. der Synths (samt hochattraktiver künstlicher manipulierter Streicher) - ab und zu in starkem Kontrast zu handfesten/aggressiven Guitar-Features - und Grooves, rauh-rockigen, elegant-sublimen zeitgenössischen bzw. dezent Club-affinen oder old-school funkigen. Akustikanteile: Nunmehr Fehlanzeige. Das Ergebnis ist variabel: Sowas wie Dance Rock (ein bisschen Talking Heads in heutig), Modern Indie Rock mit New Wave-Einfluß (eine Prise New Order in viel bunter), durch die Hintertür psychedelisierter Indie Rock in sehr eigener faszinierender Atmosphäre, 2x zeitloser unwiderstehlicher Disco Rock (1x mit tollem Free-Psyche-Piano-Kurzsolo), superb und spannungsvoll atmosphärischer Radiohead- und entfernt Dub-beeinflußter Stoff, zeittypischer Indie Groove Pop trifft 70er-Soul-Elemente, süffige modernisierte McCartney/Spät-Beatles/ELO-Anleihen, zwischendurch irgendwie dreckiger Groove Rock... Und zum Schluß eine Art Sax-betonter neuartiger effektangereicherter Ambient Jazz (kurz free-psychedelisch ausfransend). Einige der Änderungen hat wohl auch der Producer zu verantworten, Dave Fridmann, ex-Mercury Rev und schon immer Producer (Mixer) der Flaming Lips. (dvd)


Otis Taylor - Fantasizing About Being Black
2-LP/CD - EUR 25,95/14,95

Seit Jahren veröffentlicht Otis Taylor mehr oder weniger regelmässig neue Alben und ich habe das Gefühl, ich schreibe über jede das gleiche. So z.B.: "Eine singuläre Erscheinung im Blues. Aber eigentlich ist das schon lange kein Blues mehr. Ein Mann mit einem eigenen Sound. Vermischt afrikanische Elemente mit Jazz-Partikeln auf einer Blues-Basis, beschreitet dabei neue Wege und verzichtet auf jegliche 12-Takt-Schemata in seinen Songs. Anfangs mag man - auch als beinharter Fan - denken, Taylor wiederholt sich. Der Fluch einer einzigartigen Sprache. Aber wenn man sich erst mal drauf einlässt - was kein Problem ist, Taylor saugt einen förmlich ein in seine Welt."

Was Otis Taylor musiklaisch zelebriert ist schon seit jeher sehr, sehr eindrucksvoll. Hier grundsätzlich instrumental relativ reduziert mit Gitarre oder Banjo (akustisch und elektrisch), sowie Bass und Drums. Ist Taylor alleine für die Saiten verantwortlich, geht das auch auf diesem Album ziemlich trancemässig voran, er ist kein grosser Gitarrenheld der endlos soliert, eher favorisiert er das Riff. Kraft durch Wiederholung, wie z.B. bei R.L. Burnside. Hin und wieder gibt es instrumentales Beiwerk, so gniedelt sich Brandon Niederauer auf Banjo Bam Bam einen 6-Saiten-Wolf, wird aber konsequent weit in den Background gemischt. Der alte Wegbegleiter Ron Miles setzt mit seinem Kornett schöne Kontrapunkte und Anne Harris lässt auf zwei Songs die Violine weinen. Jerry Douglas und seine Koa Wood Lap Steel Guitar sollte noch als Songveredler erwähnt werden.

Das ist eine 42-minütige Reise. Ein Trip. Beinahe bewusstseinserweiternd. Auf jeden Fall magisch. Und ziemlich sensationell. Trance Blues. Jedes Jahr eine neue Platte und eine besser als die andere. Wer Otis Taylor verpasst, der ist selber schuld. Give Otis a chance!

Das Vinyl kommt auf zwei 180 Gramm Scheiben und läuft auf 45 rpm. (rh)


Tedeschi Trucks Band - Live From The Fox Oakland
3-LP/2-CD/2-CD+DVD - EUR 47,95/17,95/24,95

Die volle Packung in jedweder Hinsicht: dieses Konzertdokumente kommt als Doppel-CD (oder Triple-Vinyl) mit zusätzlicher DVD, die ein Konzert vom 9. September 2016 im Fox Theater in Oakland, Kalifornien dokumentieren. Und dort war es auch auf der Bühne ziemlich voll, denn bei der Tedeschi Trucks Band wird bekanntlich nicht am Personal gespart. Tasten, Bläser, (Gospel-)Chor und natürlich als Vermächtnis der über allem schwebenden Allman Brothers auch die zwei Schlagzeuger. Dazu reichlich (Twin-) Gitarren, von Frau Tedeschi eher bluesig-erdig, vom gewohnt schüchternen Derek Trucks in meisterlicher Allman Brothers-Tradition. Deren Sound ist auch hier das Kerngeschäft, das aber in mehrere Richtungen erweitert wird, das 12-köpfige Personal dazu ist schließlich vorhanden. Mal richtig down-to-earth-bluesig, mal fast lupenrein im bläserlastigen Soul-Modus oder auch mal fast jazzig improvisiert. Die technische Brillanz der Band ist unbestritten, wirklich angegeben wird hier aber nicht - wobei die Slideguitar von Trucks mal wieder der Hammer ist. Ich hasse ja nach Soli applaudierendes Publikum, hier scheint mir das aber tatsächlich gerechtfertigt. Andererseits schaffen es TTB auch mühelos, von richtig laut auf ganz leise umzuschalten, was eben für diese erstaunliche Dynamik im Sound sorgt. Als exotischer Gast ist Sarod-Virtuose Alam Khan dabei, gecovert werden Leonard Cohen ("Bird On The Wire"), Bobby "Blue" Bland ("I Pity the Fool") und Derek And The Dominos ("Keep On Growing"). Die DVD bietet neben dem ganzen Konzert auch diverses Backstage-Material, soweit ein Interview von David Fricke vom Rolling Stone mit Trucks und Tedeschi. (Joe Whirlypop)


Derek Trucks Band - Original Album Classics
5-CD - EUR 14,95

Die Erläuterung des guten Namens von der Sony-Heimseite darf ich Euch einfach nicht vorenthalten: Derek Trucks ist ein US-amerikanischer Gitarrist und Bandleader der Derek Trucks Band. Da kann man nur noch hinzufügen: Der Fünferpack bietet die Alben Soul Serenade (2003), Live At The Georgia Theatre (2004, 2 CDs), Songlines (2005) und Already Free (2009) auf einen Griff.


Demnächst in diesem Theater...

24.03.
Rocky Votolato - Live At Black Belt (ltd.)
Miraculous Mule - Two Tone Testimony
Boss Hog - Brood X
Die Regierung - Raus
Mavericks - Brand New Day
Algesten - Algesten
The Jesus And Mary Chain - Damage And Joy
Samantha Crain - You Had Me At Goodbye
Steve Hackett - The Night Siren

31.03.
The Doors - The Doors (50th Anniversary DeLuxe Edition)
Bob Dylan - Triplicate
Aimee Mann - Mental Illness
Rodney Crowell - Close Ties
Wire - Silver/Lead
Hauschka - What If
Lynn Miles - Road

07.04.
Oh Susanna - Girl In Teen City
Mister And Mississippi - Mirage

21.04.
Chantal Acda - Bounce Back

28.04.
Feist - Pleasure


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

CHANTAL ACDA
chantalacda.com
28.04.2017 NL - Helmond - Cacaofabriek
30.04.2017 BE - Antwerp - De Studio
01.05.2017 NL - Amsterdam - Paradiso
02.05.2017 NL - Heerlen - Klooster ** duo show
03.05.2017 BE - Leuven - Wagehuys/30cc
10.05.2017 BE - Gent - Handelsbeurs
16.05.2017 BE - Brüssel - Botanique (Les Nuits)
19.05.2017 DE - Stuttgart - Laboratorium
20.05.2017 AT - Wien - Chelsea
21.05.2017 DE - München - Milla
22.05.2017 DE - Z-Bau - Nürnberg
23.05.2017 DE - Dresden - Societaetstheater
24.05.2017 DE - Berlin - Privat Club
25.05.2017 DE - Hannover - Feinkostlampe
26.05.2017 DE - Köln - Blue Shell

BLAUDZUN
blaudzun.com
04.03.2017 NL - Utrecht - Tivoli
16.03.2017 NL - Arnheim - Luxr
23.03.2017 NL - Den Haag - Paard Van Troje
25.03.2017 NL - Groningen - Ooosterpoort
26.03.2017 BE - Gent - Vooruit
26.05.2017 NL - Lierop - Nirwana Live
02.-04.06.2017 DE - Beverungen - OBS
02.07.2017 NL - Oss - Muze Misse
21.07.2017 NL - Leuwarden - Welcome to the Village Festival

DIE NERVEN
22.04.2017 LU - Esch-sur-Alzette - Kulturfabrik

IMMANU EL
immanu-el.com
02.06-04.06.2017 DE - Beverungen - OBS Festival

RODRIGO LEAO & SCOTT MATTHEW
scottmatthew.com
16.03.2017 CH - Zürich - Schauspielhaus
17.03.2017 AT - Wien - Konzerthaus
18.03.2017 AT - Linz Posthof
19.03.2017 DE - Hamburg - Kampnagel
20.03.2017 DE - Berlin Bar Jeder Vernunft
21.03.2017 DE - Berlin Bar Jeder Vernunft
25.03.2017 IT - Rom - Auditorium Parco della Musica

MY BABY
Mybabywashere.com
15.04.2017 DE - Hamburg - Prinzenbar
16.04.2017 DE - Berlin - Privatclub
17.04.2017 DE - Cologne - YUCA
18.04.2017 DE - Munich - Kranhalle
20.04.2017 CH - Basel - Prattein
21.04.2017 CH - Düdingen - Bad Bonn
22.04.2017 CH - Zürich - Papiersaal

CHRISTINE OWMAN
christineowman.com
05.04.2017 CH - Luzern - Neubad
06.04.2017 DE - Freiburg - Cafe Atlantik
07.04.2017 CH - Thun - Cafe Mokka
08.04.2017 IT - Fermo - Teatro Nuovo Di Capo D'arco
09.04.2017 IT - Soliera - Dude Club
13.04.2017 FR - Paris - Supersonic
15.04.2017 BE - Antwerp - Arenberg

SLIM CESSNA'S AUTO CLUB
03.06.2017 ES - Barcelona - PSF Free show in MACBA/CCCB Museum District at 2pm
08.06.2017 DE - Berlin - Quasimodo
18.06.2017 PO - Warsaw - Klub Hydrozagada

WOVENHAND
wovenhand.com
04.05.2017 PT - Porto - Hard Club
05.05.2017 PT - Lisbon - RCA Club
06.05.2017 ES - Madrid - Kriston Fest
09.05.2017 IT - Ravenna - Bronson
12.05.2017 GR - Thessaloníki - Fix Factory of Sound
13.05.2017 GR - Athens - Fuzz Club
21.05.2017 IT - Milano - Circolo Magnolia Segrate
23.05.2017 BE - Liège- Reflektor
24.05.2017 NL - Groningen - Oosterpoort
25.05.2017 NL - Haarlem - Patronaat
27.05.2017 NL - Utrecht - Tivoli Vredenburg

XIXA
xixamusic.com
22.03.2017 DE - Bielefeld, Forum
23.03.2017 DE - Nürnberg, Z-Bau
24.03.2017 DE - Jena, Rosenkeller
25.03.2017 AT - Wien, Haus der Musik
26.03.2017 HU - Budapest, Dürer Kert
27.03.2017 HR - Zagreb, Club Mochvara
28.03.2017 SL - Ljubljana, Kino Siska
29.03.2017 IT - Savignano sul Rubicone, Teatro del Suffragio
30.03.2017 CH - Winterthur, Salzhaus
31.03.2017 CH - Bern, Dachstock
01.04.2017 CH - Basel, Kaserne
04.04.2017 UK - London - Thousand Island
05.04.2017 FR - Paris, Point Ephémère


Alle guten Wünsche für ein rundum erfülltes Wochenende!

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Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. März 2017

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