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LABEL/5109: Glitterhouse Mail-Order-Mail 12.07.19 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (12.07.2019)


The Frictions - Torch
CD - EUR 13,75

Mittlerweile acht Jahre ist es her, dass Chris Eckman und seine Mitstreiter (Bernard Kogovsek, Gitarre, Bassist Tomi Popit und Drummer Luka Salehar) ihr bislang einziges Album "Halogen Sky" veröffentlichten. Und es scheint, als sei die Zeit stehen geblieben, so nahtlos schließen sich diese acht Songs an das damalige Spät-Desertrock Meisterwerk an. Klar, die Songs sind etwas komplexer, filigraner in Bezug auf Songwriting und Arrangement geworden, aber das Gerüst bleibt und die zusätzlichen Nuancen tun ihm gut, heben "Torch" aus dem Verdacht heraus, ein reines Spaßalbum zu sein (was ja in der Qualität wie bei Halogen Sky nichts Verwerfliches ist). Wie sagt die Band über sich: "We play rock music distilled to its basic essence: electric guitar (left) / electric guitar (right) / bass / drums. It is music crafted from the simple faith that noisy, hypnotic songs played with conviction by 4 guys in a room, are more than enough. Music for drunken nights and deserted highways." Selbstverständlich gibt es auch andere Sinn machende Optionen, aber das hier kommt der Essenz an Rockmusik schon sehr nahe. Chris Eckman gewinnt als Sänger offensichtlich mit jeder neuen Veröffentlichung an Kraft und Wucht, als Texter schafft er es ohnehin seit Jahrzehnten auch diffizile gesellschaftspolitische Themen intelligent und nuanciert, stets mit Haltung und Verve aufzugreifen. Die Dual-Leads von Eckman und Kogovsek begeistern, die instrumentalen Psych-Parts ebenso. Fast anachronistisch mutet die Tatsache an, dass dieses Album als ebensolches angelegt ist. Keine Ansammlung von potentiellen Streaming Hits, sondern acht ganz feine Songs, die in einem wunderbaren Spannungsbogen zusammengestellt worden, so dass das Ganze nochmals mehr als die Summe seiner Einzelteile wird. Chapeau! (lrm)


OBS-Nachlese

Auch wenn die Vorarbeiten sich über Monate und Monate erstrecken - das OBS selbst verfliegt wie im Rausch an uns vorbei und was bleibt sind die ergreifenden Erinnerungen. Und eine kleine Handvoll Merchwaren-Reste, die es geschafft hat, dem Kaufrausch der OBS-Jünger zu entgehen. Wie in jedem Jahr ist einiges an Angebot bereits während des Festes restlos ausverkauft worden, aber zu Eurem Nachlese-Glück ist von dem einen oder anderen Wunschobjekt doch noch etwas übrig geblieben. Bitte zugreifen, solange der Vorrat reicht ...

Orange Blossom Special - OBS 23: The Compilation
2-CD - EUR 7,95

Die Compilation zum Festival. Fast alle auftretenden Bands, 24 nämlich, haben einen Track gespendet, einige sogar bisher nicht auf Tonträger veröffentlichte (Black Sea Dahu, Trixsi, Tiny Wolves). Die Doppel-CD kommt im kleidsamen Digisleeve und ist streng auf 1.500 Stck. limitiert.

Orange Blossom Special - Taschenaschenbecher Wortmarke
Aschenbecher - EUR 5,-

Der beliebte kleine Helfer des unbeirrbaren Rauchers, mit dem gewohnten OBS-Schriftzug als ewig werte Zierrat, erfüllt seine Dienste auch trefflich in der Festival-Nebensaison. Aus standhaftem Metall, bleibend, wertig, gut.

OBS 23 - Wortmarke
Aufnäher - EUR 5,-

Passend für jegliches Kleidungsstück: Der einprägsame Schriftzug zum diesjährigen Fest zum Aufnähen.

OBS 23 - Wortmarke
Ohrstecker/Halskette - EUR 12,-/16,-

Die nahezu legendäre Orange Blossom Special-Wortmarke als kleidsames Schmuck-Accessoire, kommt als Ohrstecker oder Halskette. Obacht: Die letzten Exemplare!

Auch von den Shirts gibt's noch eine kleine Handvoll:
OBS 23 - Nichts reimt sich auf Realität 20,-
OBS 23 - Finde Niemals Zu Dir Selbst 20,-
OBS 23 - Line-Up 20,-
OBS 23 - Deine Sorgen jr./Schriftzug 20,-
OBS 23 - Teddy 20,-

OBS 23: Deinesorgen jr. - Kunstsiebdruck
Poster - EUR 25,-

Wiederum von Grace Helly ebenso kunstfertig wie einfühlsam gestaltete, wie stets auf 100 Exemplare limitierte, als Kunstsiebdruck hergestellte ganz eigene Interpretation des diesjährigen OBS-Mottos, ebenso eindringlich wie schmückend.


Der Juli-Mailorder-Katalog im Netz

Es hat ein wenig gedauert, aber: Die Juli-Ausgabe Eures drittliebsten Mailorder-Kataloges, begehbar in den Weiten des weltweiten Netzes.


Auserwählte Pretiosen zur noch jungen Woche

America - 50th Anniversary: The Collection
2-LP/3-CD - EUR 34,95/23,95

Ausführlicher Schaffensüberblick zum Gold-Jubiläum, wobei die 3-fach-CD-Ausgabe mit ihren 50 Tracks nicht nur den Geburtstagsgedanken am besten trifft sondern mit allerhand seltenem Material auch des geübten America-Sammler noch erfreuen kann (incl. BBC-Aufnahmen, Demo-Versionen und frühen Fassungen). Das Doppel-Vinyl bietet mit einem 25-Song-Querschnitt immer noch eine ansprechende Sammlung; es soll auch eine 1-CD-Ausgabe mit 16 Tracks geben, die ersparen wir Euch und uns einfach.


Brett Benton - You Got To Pray
CD - EUR 12,95

19er aus Alabama, Studio-Debut (es gab letztes Jahr eine 6-Track-Live-LP). Es verblüfft mich, daß es in diesem Genre immer wieder so ungeheuer frische und grandiose Newcomer gibt! 2x gastiert Cedric Burnside, und dessen Opa R.L. verdankt seine Musik wohl auch ein wenig, v.a. aber dem Country Blues der 20er/30er! Nicht im Sound, der ist hier oft viel schärfer und elektrisch, aber der Einfluß ist überdeutlich, ja dominant. Das Ergebnis: Z.T. stürmischer bzw. vorwärtspeitschender hochoktaniger rhythmisch unerbittlicher abziehender Stoff, manchmal beinahe manisch, im Trio mit toller ungemein effektiver emotionaler Slide, die ab und zu in Solis grandios wild agiert; Anderswo ein bischen zurückgenommen, wunderbar rollend z.B., die Gitarre auch mal ausnahmsweise heulend (keine Slide), oder kraftvoll und geradezu hypnotisch groovend, dazu ein unendlich gefühlvoller (gerade die Gitarre!) Slow Blues, fabelhaft! Am Ende etwas variabler/kontrastreicher/rhythmisch flexibler inkl. leiser Passagen. Endgültig klar wird seine Inspirationsquelle in 3 akustischen Stücken, die Country Blues pur zelebrieren - es klingt genauso frisch und echt (und großartig), zudem erstaunlich individuell wie so einiges hier, freilich ruhiger, fast noch emotionaler, 1x solo (recht schlicht und sparsam gespielt), 1x mit reduzierter Drum-Unterstützung (instrumental, ein bischen archaisch, filigran und sehr deep zugleich), 1x zunächst solo, später mit hinreißenden elektrischen Punktierungen. Und seine Stimme paßt zu all dem wie die berühmte Faust aufs Auge, super! Wohlgemerkt, er ist kein lichtschneller Saiten-Virtuose, er spielt (und singt) einfach mit immens viel Seele. So etwas liebe ich. Zeitweise extrem intensive, total packende Musik, beste neue Blues-LP, die ich seit Längerem gehört habe. (dvd)


CD 100 Paket - Various Artists
100-CD - EUR 99,-

Mörderangebot aus guten Hause, noch einmal aufgelegt: Einhundert (in Worten: 100) bunt, aber geschmacksgeschult gemischte CDs, zusammengestellt aus dem reichhaltigen Label-Angebot des Indigo-Vertriebes, stilistisch breitest gefächert von Folklore bis Punk, von Singer-Songwriter bis Blues, von Independent bis Pop, von Roots Rock bis Electronica, gespeist durch Handelsretouren, Overstocks und Titelstreichungen, die die einzelnen Alben für die normalen Handelswege uninteressant werden lässt, aber für den Sammler nichts von ihrem bleibenden Wert nehmen. Dem Repertoire des Indigo-Vertriebes entsprechend finden sich in den fest- und vollgepackten Paketen zahlreiche Schätze, die auch und gerade dem Glitterhouse-Mailorder-Kunden zur Freude gereichen. Und seien wir ehrlich bei 99 Cent pro CD bieten sich dabei nebenbei auch jede Menge musikalische Entdeckungsmöglichkeiten. Ein Geschenk, das man sich auch gern selber gönnt ...
Obacht: Es gibt leider nur fünf (in Worten: 5) Exemplare ...


Robert Forster - The Evangelist (rem.)
LP/CD - EUR 16,95/13,95

Remasterter Reissue des 2008er Solo-Meisterstücks, auf Tapete. Etwas Wehmut ist da schon - 25 Jahre schrieben, sangen, spielten Forster und Grant McLennan Seite an Seite, und auch nach Solo-Ausflügen fanden die Go-Betweens immer wieder zusammen, um gerade auch mit ihrem Spätwerk zu glänzen. Lange Zeit nach McLennans Tod haderte Forster, ob er je wieder Musik aufnehmen würde. Als The Evangelist meldet er sich, begleitet von den Langzeit-Weggefährten Glenn Thompson (Schlagwerk, Gitarren, Gesang) und Adele Pickvance (E- und Kontra-Bass, Mandoline, Mini Moog, Gesang) 2008 zurück, melancholisch und optimistisch zugleich, und zumindest kompositorisch ist Grant in drei Songs mit zur Stelle. Mit vielfältiger Tastenarbeit (Celeste, Piano, Hammond, Fender Rhodes) bereichert auch Seamus Beaghen die Arrangements, Robert selbst lässt neben den Gitarren und dem Klavier auch die Mundharmonika für sich sprechen, eine Solo-Violinistin (Gill Morley) und ein zurückhaltend-zart agierendes Streichquartett verleihen weihevollen Momenten den edlen Anstrich. Aber die 10 neuen Songs zeigen die ganze Stilfülle des Forster'schen Könnens, neben der getragen-ergreifenden Ballade gibt es vorwiegend aufbauendes, handgemachtes, mitreißendes Rock-Material, das sich gleichermaßen aus den Folk-Wurzeln, Country-Elementen und Jahrzehnten der Independent-Erfahrung speist, dargereicht mit einer gelassenen Leichtigkeit, die man sonst nur im Pub-Rock finden kann. Klare Akkorde, natürliche Harmonien und Melodien, die ungekünstelt und geradlinig ins Herz des Hörers treffen - runder und reifer hätte auch ein neues Go-Betweens-Album nicht gelingen können. (cpa)


Frollein Smilla - Freak Cabaret
LP/CD - EUR 17,95/12,95

Manche Alben sind derart prall gefüllt mit mitreißender Musikalität, dass der vage Versuch des verbalen Festhaltens einfach nicht gelingen will. Das schillernd-sprühende Wunderwerk des vielköpfigen Projektes um die Schwestern Desna und Emilia Wackerhagen begleitet mich seit Monaten, erfüllt meine Gedanken mit leuchtenden Farben und lächelnder Freude, aber es will sich schlicht nicht in Worte fassen lassen. Frollein Smilla liebt die Fülle, die stilistische, die instrumentale, selbst die sprachliche, sie lebt die Abwechslung, und auch an Tempo-, Dynamik-, Harmonie- und Rhythmus-Wechseln herrscht kein Mangel; was sie nicht mag, ist die Reduktion auf einen normalen Nenner. Zudem wird auf dem zweiten Vollwerk derart die hohe Kunst der Musikalität zelebriert, dass jeder, der je ein Instrument aktiv in der Hand hielt, seine helle Freude haben wird. Piano, Akkordeon und vielschichtiges Gebläse, Streicher, einfühlsam-energisches Schlagwerk, akustische und elektrische Gitarren und Bässe werden mit viel Gefühl und noch mehr Können mit reichhaltigem Leben erfüllt, gekrönt von den betörend-herzhaften Harmonien des Geschwister-Gesangs, die ihre mitunter zum Verwechseln verwandten Stimmen in Englisch, Deutsch und Spanisch strahlen lassen. Und so geht es mit Wucht und Verve quer durch Soul und filigranen Funk, Big Band-, New Orleans- und verrauchten Club-Jazz, Art-Rock, Balkan-Beat und Latin-Grooves, berührende Ballade, akustischen Folk und charmanten Chanson, wechselt mitunter vom einen zum nächsten Moment vom stählern strahlenden Breitwand zu intimer, unter die Haut schneidender Gefühlstiefe, um gleich darauf wieder mit Erfolg zum Tanz zu laden. In den 13 Song-Eigenheiten spürt man den frühen Lindenberg ebenso wie die späte Dota, die Wärme des ersten Boy-Albums, die wilde Weite eines Goran Bregovic-Soundtracks und die Harmonieliebe der Beatles, man verliebt sich in vielsprachig gemalte, berührende Wortgemälde und ergötzt sich an einem vor faszinierender Phantasie überquellenden musikalischen Füllhorn, das das beeindruckend begabte Oktett sicherlich ebenso auf der großen Bühne wie an der nächsten Straßenecke ausgießen kann. Eine echte Entdeckung, die das Oft-, Dauer- und Immerwiederhören belohnt. (cpa)


Gomez - Liquid Skin (ltd. 20th Anniversary Edition)
2-LP/2-CD - EUR 37,95/18,95

Pünktlich zum Geburtstag erhält auch das Zwei8twerk der Briten die verdiente Feier-Behandlung. Hier ein paar unserer Worte zum jetzt remasterten Originalalbum: 99er CD. Zweites Album. Ihrem Stil sind sie treu geblieben, müssen aber einen unglaublichen Kreativitätsschub gehabt haben und so wurde jede der 24 (36? 48?) Aufnahmespuren mit Instrumenten vollgespielt, von Dobro über Sitar bis zu elektronischen Loops und Samples, dass es dem Hörer schon mal schwindelig werden kann, bei den 54 Minuten Vollbedienung. Wenn das unglaubliche "Devil Will Ride" nach 7 Minuten als letzter Song das Album beendet, fragt man sich wirklich: "Ist da noch eine musikalische Idee unbenutzt?" Und das seltsame ist, es kann eigentlich nicht funktionieren, aber es funktioniert. Und das prächtig.

Die zweite CD der Jubel-Version bietet zusätzlich 9 bislang unveröffentlichte Tracks & Versionen, als Bonus-Bonus gibt's obendrein neun Live-Songs von einem 2000er Fillmore-Auftritt.


Jade Jackson - Wilderness
2-LP/CD - EUR 23,95/14,95

Der betörende Engel des Country- & Roots-Rock steigt zum zweiten Mal vom Twang- & Steel-Himmel herab, um mit der heftigen Hilfe von Mike Ness gestanden traditionsnahes Wurzelwerk mit deftigem, mitunter auch dreckigem Druck zu beschleunigen. Doch auch wenn der Social Distortion-Kopf die vokal wehmütig und weich dargereichten Weisen mit gehörig prasselndem Gitarrenfeuer unterfüttert, klingt das unwiderstehlich mitreissende Ergebnis weniger nach Punk als nach goldenen Twang Trust-Tagen oder der bewährten Buddy Miller Slide-, Steel- & Swamp-Schule. Gekrönt von einer warm-weichen, mädchenhaft naturnahe, dezent dunkelt gefärbten Stimme, bei der selbst Kennern die einfach-klaren Vergleiche ausbleiben (ab und an vermeint man, die junge Lucinda zu hören), gehen die puren, von berückend hymnischen Melodien getragenen Roots-Juwelen bereits beim ersten Zusammentreffen ungebremst in Ohr, Hirn und Herz. Zumeist deftig elektrisches Saitenwerk, aber auch singende Steel, beseelte Fiddle, getragene Hammond und raumgreifende Klavierakkorde prägen das reife Instrumentalwerk, aus dessen wohlbereiteter Mitte Jade's verführerisch natürliche Stimme ihre berührenden Geschichten tief in des Hörers Seele trägt, gekleidet in Melodien, die bleibend nachhallen. Mitunter machtvoll mitreissend, dann unwiderstehlich zum Tanze ladend, aber auch in moll-weich formatfüllenden Country Folk-Balladen wird hier die ganz große Schule des traditionsverbundenden Americana-/Roots Rock zelebriert, gefasst in ein deftiges Dutzend nahezu sämtlich von Jade verfasster Song-Edelsteine, präsentiert mit vehementer Wucht und verzaubert durch eine der bemerkenswertesten Stimmen des gesamten Genres. (cpa)

Obacht: Dank der tatkräftigen Unterstützung seitens Label & Vertrieb dürfen und können wir den ersten Bestellern des neuen Jackson-Juwels jeweils zwei exklusive, vor allem aber ungemein augenfreundliche Jade-Postkarten beilegen. So lange der Vorrat reicht!

Weiterhin lieferbar:
Jade Jackson - Gilded
LP (+DLC)/CD - 17,95/12,95


Erin K - I Need Sound
LP/CD - EUR 17,95/12,95

Bereits mit dem Vorgängeralbum Little Torch spielte sich die unwiderstehlich pop-affine Singer-Songwriterin amerikanischer Provenienz (mit Wahlheimat London) dauerhaft in mein Wohlfühlklanggedächtnis, mit ihrer neuen Wolkenweisen-Sammlung weiß sie sich noch tiefer in meine Sinne zu singen. Mit voller Band eingespielt, rund, aber nie zu satt produziert, stets Raum für herzhaft Handgemachtes lassend, schwebt und schweift Erin Kleh mit sanftweicher Stimme durch ihren eigenen zeitlosen Pop-Kosmos, der ihre Herkunft- und ihre Herz-Heimat verbindet und nebenbei Jahrzehnte des Schönklangs unter einen harmonieseligen Hut bringt. Zehn K-Originale lang zelebriert sie liebreizende Liedkunst, die bei aller Zauberkraft nie zu zuckrig gerät, bei durchweg spürbarer Akustik-Folk-Basis mit Lust und Leidenschaft in der romantisch rückwärts gewandten Pop-Klang-Vielfalt badet und dabei ihre charmante Neigung zu 80er Sound-Spezialitäten offenbart. Mit einer Stimme zwischen delikater Dido-Nähe und fragiler Cat Power-Intensität belebt sie ihre wolkenweichen Weisen mit The Cure-Akkorden, betörendem Blondie-Strahlen und mitreißendem Soulsister-Soul, spinnt gekonnt Country-Twang, barockes Streichwerk und luftigen Rock'n'Roll mit ein, und erschafft so ein feengleich-federleichtes, dennoch von Kreativ-Kanten belebtes Pop-Paradies, das trotz liebenswerter Eingängigkeit für den Dauergenuss gebaut, gemeint und gut ist. Und folgerichtig schleicht sich die einzige Fremdkomposition des Albums, You're The One That I Want, auch als entschleunigt über den Dingen schwebendes Stück Dream-Pop so nachhaltig in Herz und Hirn, dass es eine bleibende Freude ist. (cpa)

Weiterhin lieferbar:
Erin K - Little Torch - CD - 12,95


King Crimson - The Elements Tour Box 2019
2-CD - EUR 18,95

In sammlerfreundlicher Regelmäßigkeit erscheint inzwischen alljährlich die im gebundenen Hochformat dargereichte, von 28-Seiten-Booklet begleitete Doppel-CD-Tourbegleitung (diesmal zur 2019er Celebration Tour), randvoll gepackt mit Live- & Studio-Material, voll ausgespielten Tracks, Outtakes, Sessionaufnahmen und Soundschnipseln aus sämtlichen Bandphasen (und von sämtlichen Formationen) des außergewöhnlichen Progressive-Projekts. 26 Tracks, darunter eine Klavierfassung von Cat Food, 21st Century Schizoid Man in einer Instrumental-Version, eine von vier Sängern getragene Cadence And Cascade-Einspielung, Live-Aufnahmen von The Letters, Red, Indiscipline, Neurotica, Three Of A Perfect Pair, Level Five und Lizard Suite, die Sus-Tayn-Z-Suite (aus 2002) und die ProjeKcts-Suite, abgerundet von einer 2015er Live-Fassung von The ConstruKction Of Light.

Weiterhin/noch lieferbar (je 2-CD im Buch):
King Crimson - The Elements Tour Box 2018 - 18,95
King Crimson - The Elements Tour Box 2017 - 18,95
King Crimson - The Elements Tour Box 2016 - 18,95
King Crimson - The Elements Tour Box 2014 - 18,95


Michael Lee - Michael Lee
CD - EUR 6,95

19er, ein hoch gehandelter/gepriesener Texaner mit einer ziemlich herausragenden Soul- und emotions-getränkten Stimme (classic 70s-style, irgendwie), nach eigenen Worten stark von Freddie King und Delbert McClinton beeinflußt (das ist zu hören, v.a. Letzteres). Auch die Gitarre ist exzellent, gern fein zerrend, mal klirrend, mal Fuzz, im Ton saftig/fett, zur Hälfte von 3-köpfiger offensiver Bläsergruppe effektiv unterstützt, fast immer von Orgel (+ z.T. (E-)Piano). Oft irgendwie traditionsbewußt, zeitlos und moderat modernisiert ("zeitgenössisch" nur bedingt) zugleich, tendenziell eher R'n'B (häufiger "klassisch", wenn auch nicht immer pur, unter Früh-70er oder auch Spät-60er-Einfluß) als Blues mit einer ordentlichen Portion Rock versetzt, bzw. soulig-bluesig-balladesk (mit z.T. Slow Blues-Background). Bodenständig, sporadisch ein wenig Pop-Infusion (aber mächtig rockend), eine Menge Gefühl, teils schleppend und immens kraftvoll/pumpend/fett, teils rhythmisch akzentuiert mit Kanten (oder auch treibend/galoppierend). Auch ein wesentlich wurzelnäherer Shuffle, ein beinahe purer Soul-Song, viele ganz schön süffige Tracks. Klasse der Schluß: 50s-Chicago Blues-Affinität (mit stürmischem R'n'B-Einschub), später fast psychedelisch mutierend inkl. Effekten von heute, ganz großartige Gitarre! Aber wie gesagt, lebt v.a. von der Stimmgewalt - Power, Feeling und eine rauhe Ader. Das einzige Cover, B.B. Kings The Thrill Is Gone, wurde schon dank "The Voice" und You Tube ziemlich berühmt. (dvd)


Madrugada - Madrugada
CD - EUR 10,95

Mit dem schlicht Madrugada betitelten 6. Album machte sich das Rumpf-/Original-Trio Sivert Höyem, Robert Buras und Frode Jacobsen (mit Erland Dahlen als festem Schlagwerker) 2007 auf, zu alter Größe und Tragik zurückzufinden. Von Langzeit-Produzent John Agnello in den Water Music-Studios, Hoboken, New Jersey aufgenommen, sollte das 9-Song-Epos allerdings auch das letzte werden, das neben der unvergleichlichen Stimme Höyems auch das Gitarrenspiel Robert Buras' zu seinen prägenden Elementen zählen konnte: Buras verstarb nach den Aufnahmen zu dem Album, das er für das definitive Madrugada-Werk hielt. Und: Er hat Recht. Obwohl begleitet von einigen Gastmusikern wie Alex Kloster-Jensen, Kid Congo Powers (Slide Guitar), Ane Brun (Geang), Ingrid Olava (Gesang) oder David Mansfield (Pedal Steel), mitunter gar bereichert um ein veredelndes Streich-Ensemble, haben sich die drei Protagonisten auf ihre Stärken besonnen und schenken dem langjährgen Verehrer wieder diese Energie- und Emotion-strotzenden Rock-Songs von tragischer Größe. Düster-dräuende E-Gitarren-Wälle künden von Schmerzen und Würde, Siverts Stimme rauht an der Hänsehaut, die finale Melancholie allerdings erreicht das Trio in den das Mark berührenden, fiebererzeugenden Americana-Rock-Balladen, deren Gefühls-Größe unerreicht ist. Als letzten Song gibt uns das Album eine Duo-Aufnahme eines Songs von Robert Buras als Abschiedsgeschenk, dem mit etwas Abstand eine Klavier-Miniatur als Hidden Track folgt. Tränen und Tragik liegen nah beieinander. (cpa)
2019er Reissue, auf Music On CD.


Martin Rev - Clouds Of Glory
LP/CD - EUR 16,95/14,95

Gerade erst wurde das endlos einflussreiche erste Suicide-Album wiederveröffentlicht, das ja eher wichtig als rar ist. Mit den Soloalben von Martin Rev verhält es sich tendenziell umgekehrt. Jetzt hat das rührige Bureau B-Label seine Solowerke Nummer 2 und 3 aus den mittleren 80ern wiederveröffentlicht. Im Gegensatz zum 2016 verstorbenen Alan Vega ist Rev (bürgerlich: Martin Reverby) mit über 70 übrigens noch musikalisch aktiv. Anno 1985 klang das seinerzeit beim französischen Label New Rose erschienene Soloalbum "Clouds Of Glory" - nicht überraschend - minimal experimenteller als Suicide und eben ohne Gesang. Der Bronx-Boy schaffte es mit Suicide bereits in den mittleren 70ern, Punkrock mit rein elektronischen Mitteln zu produzieren. Obwohl die technischen Möglichkeiten zehn Jahre später bereits deutlich besser waren, klingt auch dieses zweite Soloalbum rau und organisch. Die monotonen Sequencer-Beats werden mit allerlei elektronischer Distortion und spacigem Geblubber unterlegt, was wie bei Suicide einen stoischen, dunklen Groove erzeugt. Teils auch in Richtung Ambient, immer aber düster und abgründig gestimmt. So oder so ist Martin Rev ein innovativer Klangkünstler, den man im Nachhinein durchaus als Techno-Pionier bezeichnen kann. Sechs instrumentale Electronica Tracks von rauerem Charakter in 36 Minuten. (Joe Whirlypop)


Martin Rev - Cheyenne
LP/CD - EUR 16,95/14,95

Dieses dritte Soloalbum wurde 1991 veröffentlicht, der Großteil der Musik entstand aber bereits 1980 als Grundlage des zweiten Suicide-Albums. Es beginnt mit einem langen Ambient-Track von cineastischer Tiefe, der wie einst Edward Artemiev für Andrei Tarkowski klingt - oder gleich wie Ligeti. Nach diesem traumhaft kontemplativen Beginn regiert aber dann schnell wieder die Suicide-typische rohe Härte. Analog-elektronisch erzeugt, mit hypnotischem Groove und immer wieder pointiert platzierten Störgeräuschen. Selten auch mal etwas sanfter und betont harmonisch. Das Material stammt ursprünglich aus den Sessions fürs zweite Suicide-Album, es wirkt ohne Gesang aber doch ziemlich anders: düsterer und cineastischer. Überwiegend recht minimalistisch inszeniert, leben die Tracks von ihrer stoischen Beharrlichkeit, die man durchaus auch konsequente Monotonie nennen kann - was eben gerade das Faszinierende ist. (Joe Whirlypop)


Chris Shiflett - Hard Lessons
LP/Ltd. LP/CD - EUR 21,95/21,95/14,95

19er, 4. Solo-LP des Foo Fighters-Gitarristen, wieder von Dave Cobb produziert. Aber weit weit rockiger, lauter als der Vorgänger, zudem öfters eher Roots-/gar nur dezent rootsiger Rock als Country Rock (der wiederum entsprechend hart ausfällt), auch mal irgendwo dazwischen. Im Extrem, 1,2 Mal, beinahe schon in Hard Rock-Gefilden während kurzer Gitarren-Features. Die Stücke sind erfreulich kompakt und auf den Punkt gebracht (nur eins über 4 Min.), wie die außerordentlich satte/fette/kraftvolle bzw. vollmundige manchmal ziemlich heftige Gangart, ganz auf die enorm durchschlagskräftigen Gitarren zugeschnitten (zur Hälfte von einer Pedal Steel schön punktiert resp. sehr agil umspielt, teils Orgel weit im Backing) - aber zugleich stark melodiebetont! Und unter Strom. Einige herausragende Songs, v.a. The One You Go Home To (hier mal saftiger Trad-getränkter Country, im Grunde 50s/60s-style, doch klar rockiger) oder das hymnenhafte Liar's Word (inkl. Blues-Untertönen), auch This Ol' World ist klasse mit einer ausgiebigen Guitar/Steel-Battle feat. Sturgill Simpson-Gitarrist Laur Joamets. Top-Musiker, die für Gott und die Welt spielten. (dvd)


Slow Grind Fever Vol. 9 - Various Artists
LP - EUR 14,50

Neuntes Volumen dieser grossartigen Serie (und Stag-O-Lee Bestseller) mit entschleunigten R&B/Soul/Exotica Songs, so wie sie einmal im Monat in einem Club in Melbourne/Australia auf den Plattenteller kommen. Um Mitternacht am letzten Samstag jeden Monats versammeln sich jede Menge finstere Gestalten und vintage music lover in einem schlecht beleuchteten, mit Zigarettenqualm gefüllten Raum in Melbourne, um zu diesen slow grinding Tunes zu tanzen. Compilation and liner notes by SGF/mastermind Richie1250.

Weiterhin lieferbar - Die LPs:
Slow Grind Fever Vol. 8 - Various Artists - 14,50
Slow Grind Fever Vol. 7 - Various Artists - 14,50
Slow Grind Fever Vol. 6 - Various Artists - 14,50
Slow Grind Fever Vol. 5 - Various Artists - 14,50
Slow Grind Fever Vol. 4 - Various Artists - 14,50
Slow Grind Fever Vol. 3 - Various Artists - 14,50
Slow Grind Fever Vol. 2 - Various Artists - 14,50
Slow Grind Fever Vol. 1 - Various Artists - 14,50

Die CDs:
Slow Grind Fever Vol. 7 + 8 - Various Artists - 13,50
Slow Grind Fever Vol. 5 + 6 - Various Artists - 13,50
Slow Grind Fever Vol. 3 + 4 - Various Artists - 13,50
Slow Grind Fever Vol. 1 + 2 - Various Artists - 13,50


Suicide - Suicide (Art of the Album Edition)
LP/CD - EUR 21,95/14,95

19er, bestens remasterter Reissue, Vinyl in rot mit exklusivem Kunstdruck, CD: "Hard-Back-Book". Okay, Megaklassiker (von '77). Für die, die's nicht kennen/schon haben: Visionär und radikal wie wenig Anderes, stieß damals weitgehend auf taube Ohren/extreme Ablehnung, wurde jedoch sehr einflußreich. Konsequenter/extremer/innovativer Elektro-Minimalismus. Eine Art Proto-Post Punk? Synth Punk? Rockabilly-Anleihen in manisch-elektronisch (z.B. der von u.a. Gene Vincent/Elvis beeinflußte geisterhafte/unheimliche Hall/Echo-unterlegte Gesang, angstvoll, stilisiert bis schmerzhaft, markerschütternde Schreie können regelrecht erschrecken). Partiell ultra-düster/klaustrophobisch. Der Sound ist total reduziert, nackt, punktuelle wie durchlaufende (Bass-) Synth- und Orgel-Motive, teils erbarmungslos durchgezogen; dunkles monotones Pochen einer Rhythm Box. Kongeniale (auch mal Dub-artige) Effekte. Dennoch einige erstaunlich Pop-affine durchschlagende Melodien, die u.a. den 50ern einiges verdanken. Und, gern übersehen: Hier und da eine relativ unmerkliche spezielle Art von Polyrhythmik, wenn Rhythm-Box, Synth, Orgel, gar die Vocals rhythmisch differieren/sich überlappen. Es gibt nur sehr wenige Alben, die mit so wenig Aufwand einen so gewaltigen Effekt erzielen (und noch dazu revolutionär anmuten). Nur 7 Stücke, 2 richtig gut, 5 grandios (darunter das 10-minütige unglaubliche im Wortsinn wahnsinnige Frankie Teardrop, eine Art rhythmisierter Proto-Industrial; das bezaubernd-verstörende Cheree mit gerade süßen Gesangs/Orgel-Melodien und wunderbaren federleichten Keyboards; die "Ballade" Che, Angst machende Schönheit). Groß. (dvd)


Supersonic Blues Machine - Road Chronicles: Live
2-LP (+MP3)/CD - EUR 3,95/15,95

Hoch und herzhaft willkommene Konservierung der mitreißenden Live-Energie dieses kernigen Kraftpakets, zudem ein nahezu 80-minütiger, nachhaltiger Beweis für die Sanges- & Spiel-Qualitäten des neuen Frontmannes Kris Barras. Nachdem Lance Lopez die Blues Maschine Richtung Solo-Schaffen verließ, übernahm der Brite die Gesangs- und Gitarren-Geschicke und erfüllt neben den alten Hasen Kenny Aronoff (Schlagwerk) und Fabrizio Grossi (Bass) die Rolle mit Verve, Energie und vor allem Können. Um die griffigen Glanzlichter der beiden Studioalben und zwei, drei andere Leckerbissen deftig und druckvoll auf die Bühne zu packen, erweiterte man den bewährt-heftigen Triokreis einfach um Zweit-Leadgitarre, Keyboard und zwei soul-beseelte Chorstimmen auf Septett-Stärke (wobei der bemerkenswerte Gast bei der Hälfte des Live-Albums hier noch gar nicht mitgerechnet ist). Mit Barras in der doppelten Führungsposition bleibt die saftig-satte Blues-Rock-Maschine hard'n'heavy bis mitunter knapp an die Metall-Grenze, gibt sich dabei aber weit gefühlstiefer und soul-näher und zelebriert immer wieder aufs Herzhärteste den klassischen Blues Hard-Rock alter Schule mit mehr als einem Saitenblick Richtung lässig-packendem ZZ Top-Groove. Apropos: Bei gleich 6 Tracks, darunter ZZ Top-Klassiker (La Grange) und griffige Coverversionen von Dust My Broom, Got My Mojo Working und Going Down stürzt sich Billy F. Gibbons an Gitarre und Gesang höchstselbst mit ins gelassene Groove-Getümmel. Mit dem gewohnt genialen Rhythmusgespann Aronoff/Grossi im Rücken und Gevatter Gibbons an seiner Seite erweist sich Barras nicht nur als perfekter Lopez-Nachfolger sondern als wahrer Glücksgriff, der der satten Supersonic-Breitseite eine bereichernde (Soul-) Note verleiht. (cpa)


James Taylor - The Warner Bros. Albums 1970-1976
6-CD - EUR 24,95

Für recht überschaubares Geld zu erwerbende 2019er Rhino-Zusammenfassung der 6 klassischen Alben, die der Singer-Songwriter mit der sanft-schneidenden Stimme in den Jahren 1970 bis 1976 einspielte (ohne das erste, bei Apple erschienene Album, versteht sich). Peter Asher, Taylor-Entdecker, -Wegbegleiter, -Produzent und -Manager, selbst begleitete das Remastering der sechs Werke Sweet Baby James, Mud Slide Slim And The Blue Horizon, One Man Dog, Walking Man, Gorilla und In The Pocket.


Vassvik - Gakti
CD - EUR 15,95

19er. Torgeir Vassvik + Band schöpfen aus Traditionen der Samen (bezgl. Gesangsformen, die etwas an Tuva/Huun Huur Tu etc. erinnern, partiell Harmonik/Melodik und Rhythmik), aber entwickeln sie extrem weiter in eine völlig eigene Musikwelt (zudem alles Originale), die von Leuten wie z.B. Chris Eckman sehr geschätzt wird. Bis hin zu sowas wie "Avantgarde-Ethno-Tribal-Archaik" in harmonischer Schräglage. Es treffen sich v.a. europäische/skandinavische sowie asiatische (u.a. Tuva-) Elemente, kurz gar indianisch anmutende, moderne Avantgarde in Vielfalt, E-Musik-Spuren, experimentelle Ideen, abgedrehte und "konventionelle" Sounds (gern dominiert von mehreren Streichinstrumenten - Geige, tiefer gestimmte Oktav-Geige, die Pferdekopfgeige Igil aus Tuva - in wundervoll verwobenem Zusammenspiel, teils als getragene Flächen, teils rhythmisiert, sporadisch elektrifiziert; + akust. Gitarre, wenig Percussion, hier und da Electronics/Synthie, ein Klarinetten- oder Flöten-ähnliches Ethno-Blasinstrument; im Ergebnis schon mal Drone-artig). Charakteristisch in vielen Stücken: Ein stringenter/unbeirrbarer rhythmischer z.T. hypnotischer Zug mit viel repetitivem Input, ganz ungemein attraktiv! Und alles paßt irgendwie auf faszinierendste (aber eben auch partiell "angeschrägte") Art zusammen! Extro- und introvertiert sind hier kein Gegensatz/gleichzeitig möglich, ebenso wie hohe Intensität/Dichte und wunderbar loses Spiel, uralte Einflüsse und innovative, "progressiv-neuartige" Ideen. Trance-Momente, punktuell sehr spezieller Folk Rock bzw. von Ferne unterschwellige Blues/Rock- bis Art Rock-Anleihen. Pochend-pulsierend, tropfend, getragen-meditativ, aufputschend, dräuend-verstörend, suggestive filigrane Poesie, Spannung... Und einige absolut becircende einfach schöne/tolle Melodien (gar mal eine gewisse Pop-Affinität). Musikalische Abenteuer treffen auf Spiritualität! Mit einem Wort: Einzigartig (und ungeheuer unorthodox). Bleibt wohl leider wieder nur Spezialisten vorbehalten, dabei ist diese Musik so reich! Große Empfehlung! (dvd)


DEMNÄCHST in diesem Theater:

19.07.
Thom Yorke - Anima
Jeff Tweedy - Warm/Warmer
Brian Eno - Apollo: Atmospheres & Soundtracks

26.07.
Miller Anderson Band - Live At Burg Herzberg Festival 2018
Jetzt! - Wie Es War
Spoon - Everything Hits At Once: Best Of
Violent Femmes - Hotel Last Resort
Angie McMahon - Salt
Zervas & Pepper - Endless Road Restless Nomad
Kaiser Chiefs - Duck

02.08.
Bad Company - The Swan Song Years 1974-1982 - 6-CD
Creedence Clearwater Revival - Live At Woodstock
Yes - 50 Live
Scott Walker - Live On Air 1968-1969 4-CD
Teskey Brothers - Run Home Slow

16.08.
Die Höchste Eisenbahn - Ich Glaub Dir Alles

23.08.
Die Liga Der Gewöhnlichen Gentlemen - Fuck Dance, Let's Art!

30.08.
Bon Iver - I, I
Wishbone Ash - Live At Rockpalast 1976
Jesse Malin - Sunset Kids


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

DIE NERVEN
dienerven
01.-04.08.2019 DE - Westergellersen - A Summer's Tale

DISTANCE, LIGHT & SKY
18.09.2019 DE - Berlin - Arkaoda
20.09.2019 DE - Stuttgart - Laboratorium
21.09.2019 CH - Zürich - El Lokal

HUGO RACE FATALISTS
hugoracefatalists.com
13.09.2019 CZ - PÍSEK - Cool v Plote festival (Hugo Race solo show)
15.09.2019 DE - Berlin - Badehaus
17.09.2019 DE - Bremen - Schlachthof
18.09.2019 DE - Mülheim a. d. Ruhr - Freilichtbühne
20.09.2019 DE - Halle - Objekt 5

STEINER & MADLAINA
steinermadlaina
17.07.2019 CH - Gurten Festival - Bern
02.08.2019 DE - Böblingen - Böblinger Songtage
03.08.2019 DE - Luhmühlen - A Summer's Tale
02. - 03.08.2019 DE - Burg Friedland - Jenseits von Millionen Festival
09.08.2019 DE - Bergfunk Open Air - Königs Wusterhausen
09. - 10.08.2019 DE - Nürnberg - Brückenfestival
22.08.2019 DE - Jena - Kulturarena
22. - 24.08.2019 DE - Schwabmünchen - Singoldsand Festival 2019
29.08.2019 DE - Villingen-Schwenningen - Innenhof Festival
29. - 01.09.2019 DE - Homberg - Musikschutzgebiet Festival
07. - 08.09.2019 DE - Berlin - Lollapalooza Festival
10.10.2019 AT - Dornbirn Spielboden Dornbirn
11.10.2019 AT- Ebensee, KINO EBENSEE
12.10.2019 AT- Saalfelden, Kunsthaus Nexus
14.10.2019 DE - Heidelberg, halle2
15.10.2019 DE - Kassel, Kulturzentrum Schlachthof Kassel
17.10.2019 DE - Rostock, Helgas Stadtpalast
20.10.2019 DE - Stuttgart, clubCANN
21.10.2019 DE - Köln, YUCA
23.10.2019 DE - Dresden, GrooveStation Dresden
24.10.2019 DE - Erfurt, Museumskeller und HsD Erfurt
25.10.2019 DE - Mainz, Kulturclub Schon Schön
26.10.2019 DE - Ulm, ROXY.ulm


Alle guten Wünsche für Euch & die Euren!

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Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Juli 2019

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