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JUSTIZ/9140: Kriminalität und Rechtsprechung - 22.08.2019 (SB)


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Urteil zur tödlichen Messerattacke auf Stadtfest in Chemnitz

Im Prozeß um die Messerattacke von Chemnitz hat das Oberlandesgericht Dresden den 24jährigen Angeklagten am Donnerstag zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt. In dem Verfahren gelangte die Kammer zu der Überzeugung, daß der Syrer Alaa S. zusammen mit einem flüchtigen tatverdächtigen Iraker den 35jährigen Daniel H. Ende August vergangenen Jahres am Rande eines Stadtfests erstochen hat. Die Verteidigung hatte einen Freispruch für ihren Mandanten gefordert, weil es keinerlei Beweise für die Vorwürfe gebe. Kurz nach der Urteilsverkündung legte sie Rechtsmittel ein. Die Gewalttat in Chemnitz hatte rassistische Übergriffe und eine politische Krise ausgelöst.

22. August 2019


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