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AUSLAND/8252: Aus aller Welt - 07.09.2019 (SB)


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Washington schränkt Geldüberweisungen nach Kuba ein

Die US-Regierung hat weitere Wirtschaftssanktionen gegen die sozialistische Republik Kuba verhängt. Demnach dürfen Exilkubaner in den USA vierteljährlich höchstens 1000 Dollar an Familienmitglieder in der alten Heimat überweisen. Davon ausgenommen sind unter anderem Überweisungen an Privatunternehmen, Menschenrechtsorganisationen und religiöse Vereinigungen. Die Angehörigen von bestimmten hohen Beamten und Parteimitgliedern dürfen gar keine Gelder aus den USA überwiesen bekommen. Finanzminister Mnuchin begründete die am 9. Oktober in Kraft tretenden Maßnahmen an letzten Freitag (Ortszeit) unter anderem mit der Hilfe Kubas für Venezuela. Bereits im Juni hatte US-Präsident Trump die Reisefreiheit der Bürger seines Landes eingeschränkt und Kreuzfahrten nach Kuba verboten. Die Regierung in Havana rechnet deswegen mit einem Rückgang der Touristenbesuche bis Jahresende von ursprünglich erwarteten 5,1 Millionen auf 4,3 Millionen.

7. September 2019


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