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JUSTIZ/8445: Kriminalität und Rechtsprechung - 31.03.2020 (SB)


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Bayer willigt in Vergleich wegen irreführender Werbung ein

Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat sich in den USA auf einen Vergleich im Rechtsstreit um angeblich irreführende Werbung auf den Etiketten des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup geeinigt. Die Agrochemikalien hatte noch der US-Konzern Monsanto vertrieben, bevor er von Bayer geschluckt wurde. Der neue Eigner zahlt in dem Etikettenstreit knapp 40 Millionen US-Dollar und ändert die Etiketten, wenn das zuständige Gericht im US-Bundesstaat Missouri dem Vergleich zustimmt. Von der Einigung sind nicht die knapp 50.000 in den USA gegen Bayer erhobenen Klagen berührt, bei denen es um Krebsrisiken geht, die von den Unkrautvernichtern des Konzerns ausgehen könnten.

31. März 2020


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