Im Norden Mexikos wollten staatliche Sicherheitskräfte einen Sohn des in den USA einsitzenden Drogenbarons Joaquin "El Chapo" Guzman festsetzen, dessen Familie von Culiacán aus das Sinaloa-Kartell lenkt.

Zunächst schien die rund 30 Mann starke Militär- und Polizei-Patrouille erfolgreich zu sein, doch dann tauchten zahlreiche schwerbewaffnete Kräfte der Drogenbande auf und schlugen die staatlichen Sicherheitskräfte in die Flucht, wie ZDF heute berichtete.

Man habe sich für den Abbruch der Operation entschieden, auch um die Zivilbevölkerung nicht zu gefährden, erklärte Sicherheitsminister Alfonso Durazo gegenüber den Medien.

Bei den Gefechten wurden demnach mindestens neun Personen verletzt, darunter vier Polizisten und zwei Soldaten. Von den zunächst verhafteten Bandenmitgliedern wurden rund 20 bis 30 befreit.

19. Oktober 2019