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WIRTSCHAFT/8301: Märkte und Finanzen - 19.11.2019 (SB)


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Volksbank nimmt Negativzinsen auch auf Minimaleinlagen

Als erstes Geldinstitut in Deutschland erhebt die Volksbank Raiffeisenbank Fürstenfeldbruck von ihren Kunden ein Verwahrentgelt für Einlagen auf Tagesgeld- und Girokonten. Die Negativzinsen sind bereits bei geringsten Kontoständen fällig. Betroffen sind Konten, die nach dem 1. Oktober eröffnet wurden. Die Bank hatte darauf auf ihrer Website aufmerksam gemacht. Aktuell berichtete darüber das Vergleichsportal Verivox. Demnach darf eine Bank von ihren Bestandskunden nur dann Negativzinsen erheben, wenn dies mit ihm individuell vereinbart wurde. Ein Verwahrentgelt kann nicht einseitig durch Aufnahme in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen eingeführt werden. Die Geschäftsbanken zahlen selbst Zinsen, wenn sie ihr Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) parken. Bislang hatten sie diese Kosten meist nur an Kontoinhaber weitergegeben, die über 100.000 Euro angelegt hatten.

19. November 2019


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