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WIRTSCHAFT/8508: Märkte und Finanzen - 13.06.2020 (SB)


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Microsoft will Polizeien keine Gesichtserkennungssoftware liefern

Nach IBM und Amazon hat Microsoft bekräftigt, daß die eigene Software zur Gesichteridentifikation nicht an Strafverfolgungsbehörden in den USA ausgeliefert wird, solange keine nationale, auf Menschenrechten basierende Regelung für den Einsatz vorliegt. Microsofts Präsident Brad Smith erinnerte in der Washington Post (Ausgabe vom Donnerstag Ortszeit) daran, daß sein Unternehmen bisher schon wegen ethischer Bedenken auf die Ausstattung der Polizei mit Gesichtserkennungssoftware verzichtet hat, weil der Schutz der Bürgerrechte nicht gewährleistet ist. Das Unternehmen will seine Software der Polizei nur für Notfälle und für richterlich genehmigte Einsätze zur Verfügung stellen. Dann soll der Einsatz der Gesichtserkennung fair, transparent und nicht diskriminierend sein.

13. Juni 2020


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