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MELDUNG/399: Netzausbau im Rahmen der Energiewende - Neue Ausgabe von Physik konkret (DPG)


Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V.
Pressemitteilung vom 15. Oktober 2013

Netzausbau im Rahmen der Energiewende - Neue Ausgabe von Physik konkret



Bad Honnef, 15. Oktober 2013 - Bis 2000 beruhte die deutsche Stromversorgung auf der Verbrennung von Kohle und Erdgas sowie die Nutzung der Kernenergie. Mit Erlass des Gesetzes über erneuerbare Energien im Jahr 2000 ist der Anteil der sog. Erneuerbaren Energiequellen an der Stromerzeugung gewachsen. Daraus ergeben sich ganz neue Anforderungen an das Stromnetz. Der damit verbundene Netzausbau ist eine große technische und finanzielle Herausforderung für deren Bewältigung die Akzeptanz der Gesellschaft nötig ist.

"Derzeit gibt es in Deutschland noch keine ausreichenden und bezahlbaren Speichermöglichkeiten für den unregelmäßig erzeugbaren Strom aus Wind- und Solaranlagen. Der Bau von Hochspannungstrassen von den großen Windparks in der Norddeutschen Tiefebene zu den Industriezentren im Süden ist deshalb ein Kernelement, um die Energiewende zu schaffen. Dies wird die Gesellschaft zudem vor große finanzielle und technische Herausforderungen stellen", sagt Johanna Stachel, Präsidentin der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Mit dem kostenlosen Faktenblatt Physik konkret möchte sich die DPG mit ihrer Expertise in die dringend gebotene öffentliche Diskussion einbringen. Das Faktenblatt mit dem Titel "Netzausbau im Rahmen der Energiewende" gibt es zum kostenfreien Download unter www.physikkonkret.de.

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit über 62.000 Mitgliedern auch größte physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin.

Weitere Informationen:
www.dpg-physik.de

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Quelle:
Pressemitteilung vom 15. Oktober 2013
Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V.
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Telefon: 02224-9232-0, Fax: 02224-9232-50
E-Mail: presse@dpg-physik.de
Internet: http://presse.dpg-physik.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Oktober 2013