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FRAGEN/006: Nachhaltigkeit - Komplexität - Innovation - Bildung (TU Dresden)


Dresdner UniversitätsJournal Nr. 9 vom 22. Mai 2012

Nachhaltigkeit - Komplexität - Innovation - Bildung

TU-Experten befragt: Vom 20. bis 22. Juni 2012 findet die UN-Konferenz zur nachhaltigen Entwicklung »Rio+20« statt. Das UJ befragte den Philosophen Dr. Helmut Gebauer, Geschäftsführer des Zentrums für Interdisziplinäre Technikforschung der TU Dresden, zu grundlegenden Zusammenhängen



UJ: Der Begriff Nachhaltigkeit wird häufig benutzt. Wie verstehen Sie ihn?

Dr. Helmut Gebauer: Mit dem Nachhaltigkeitskonzept wird zumeist die Orientierung auf die Erhaltung dauerhafter Nutzbarkeit natürlicher Ressourcen in Verbindung gebracht. Der kritischen Beurteilung der gegenwärtigen Situation erwachsen, ist es im Sinne einer Aufforderung artikuliert worden, die gesellschaftliche Naturnutzung veränderten, neuen Kriterien zu unterwerfen. Legitimiert wird diese Forderung zum einen durch das Gebot, Gefährdungen der menschlichen Existenz entgegenzuwirken. Zum anderen wird in der Regel auf das Recht sowohl der gegenwärtigen als auch künftigen Generationen verwiesen, ihre Bedürfnisse befriedigen zu können, auf die Prinzipien der intra- und intergenerationellen Gerechtigkeit, die Handlungsautonomie und Verteilungsgerechtigkeit einschließen.

Man kann es auch so ausdrücken, dass das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung dem überaus schwierigen Bemühen erwächst, im Umgang mit den gegenwärtigen Weltproblemen eine Strategie zu finden, die es ermöglicht, Umweltbelastungen zu reduzieren bzw. zu vermeiden, wirtschaftliche Weiterentwicklung zu ermöglichen, und dies, ohne das Prinzip der sozialen Gerechtigkeit zu verletzen. Zielkonflikte sind hier natürlich vorprogrammiert.

Wir haben das Nachhaltigkeitskonzept in unseren Projekten jedoch in einem erweiterten Sinne genutzt. Zum einen haben wir es nicht nur auf den Umgang mit natürlichen Ressourcen eingeschränkt, sondern ebenso wissenschaftliche, technische, ökonomische, soziale und kulturelle Ressourcen einbezogen. Zum anderen sind wir stets davon ausgegangen, dass Erhaltung zu kurz greift, und haben auf die Entwicklung des Nutzungspotenzials der Ressourcen verwiesen. Letztlich geht es - in einer verallgemeinernden Formulierung - um den Nachhalt von Entwicklungspotenzialen für die kommenden Generationen. Dies schließt für mich auch ein, dass unter Umständen eine Ressource, sagen wir mal, in einem kritischen Maße genutzt wird, wenn damit nachhaltigere Entwicklungspotenziale erschlossen werden.

Ich möchte in diesem Zusammenhang zudem darauf hinweisen, dass es um die Gestaltung komplexer evolutionärer Prozesse geht, also auch mit den Eigenarten komplexer Prozesse gerechnet werden muss. Wir sind hier immer wieder darauf angewiesen mit Nicht-Wissen zu operieren, müssen also stets auf die Entwicklung von Alternativen und auf Korrekturfähigkeit bei den eingeschlagenen Wegen achten.

UJ: Frühe forstwirtschaftliche Konzeptionen gelten als Wiege des Nachhaltigkeitsdenkens. Wie hat sich daraus der heutige Nachhaltigkeitsbegriff entwickelt?

Dr. Helmut Gebauer: Gern beruft man sich hier auf die klassische Definition von v. Carlowitz, vergisst aber dabei die nachfolgende Entwicklung des forstwirtschaftlichen Nachhaltigkeitskonzeptes. Forderte man ursprünglich die Nachhaltigkeit der Holzerträge, wurden später je nach aktueller Problemlage die Nachhaltigkeit der Geld- bzw. Kapitalerträge, der Vielfachnutzungen und des Ökosystems Wald zu konzeptionellen Themen.

In die aktuelle Nachhaltigkeitsdebatte münden zwei grundlegende weltpolitische Diskussionslinien: Die Naturschutzdebatte, die insbesondere (aber natürlich nicht nur) die Industrieländer betrifft, und die Modernisierungsdebatte, deren Fokus die Lebensbedingungen in den Entwicklungsländern sind. Die eigentliche Initiative ging also von der Verknüpfung der Umwelt- mit der Entwicklungsdebatte aus. Durch die Übersetzung des dabei genutzten Sustainability-Begriffes mit Nachhaltigkeit ist gleichsam retrospektiv der Bezug zu forstwirtschaftlichen Traditionen hergestellt worden. Wichtig ist hervorzuheben, dass vom Ursprung der modernen Debatte her der nachhaltige Umgang mit Ressourcen immer zusammenzudenken ist mit Entwicklung.

UJ: Mit welchem Projekt hat sich in der jüngeren Zeit Ihr Zentrum für interdisziplinäre Technikforschung (ZIT) dem Nachhaltigkeitsthema gewidmet?

Dr. Helmut Gebauer: Gemeinsam mit dem CIMTT Zentrum für Produktionstechnik und Organisation der Fakultät Maschinenwesen haben wir das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt »Untersuchungen zur Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in Innovationsprozesse im Maschinen- und Anlagenbau Deutschlands« bearbeitet. Wir haben hier untersucht, ob überhaupt und wenn ja, wie Nachhaltigkeit in unternehmerische Innovationsprozesse integriert wird bzw. werden kann. Als konkretes Untersuchungsfeld wurde der Maschinen- und Anlagenbau gewählt, da Innovationsprozesse in diesem Industriezweig sich in allen Produktlebensphasen auswirken. Die Analyse konzentrierte sich auf kleinere und mittelständische Unternehmen. Nicht überrascht waren wir darüber, dass der Zielkonflikt zwischen marktgetriebenen kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen und der langfristigen Orientierung auf Nachhaltigkeit in diesen Unternehmen besonders stark ausgeprägt ist. Überrascht hat uns hingegen, dass Umweltverträglichkeit bzw. Ressourceneffizienz schon ein Thema, das Nachhaltigkeitskonzept eigentlich nicht bekannt war. Überrascht hat uns auch, dass Innovationsprozesse nicht wirklich strategisch geführt werden. Deshalb haben wir uns auf theoretische Fragen konzentriert.

Innovationsprozesse sind in ihrem Verlauf Selbstorganisationsprozesse. Die Frage war: Gibt es im realen Verlauf der Prozesse kritische Zeitfenster (»windows of opportunity«), in denen langfristige gesellschaftliche Orientierungen in den Innovationsprozess integriert werden können? Zudem haben wir untersucht, ob sich Nachhaltigkeitsaspekte in ingenieurwissenschaftliche Heuristiken zur Gestaltung von Innovationsprozessen implementieren lassen. Hier gibt es ja eine ganze Reihe von Modellen. Und zuletzt haben wir untersucht, wie das Nachhaltigkeitskonzept seinerseits an unternehmerische Rationalitätsmuster angepasst werden kann. Wir haben zu all diesen Fragen Vorschläge erarbeitet, die wir aber, gebunden an die Projektlaufzeit, nicht mehr überprüfen konnten.

Dies nun ist das Grundproblem der Nachhaltigkeitsforschung, die ja eigentlich transdisziplinär ausgerichtet sein muss. Ohne langfristig angelegte und damit institutionell gestützte Begleitforschung, allein auf Drittmittelprojekte angewiesen, bleibt sie Stückwerk. Es ist eigentlich paradox: Die transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung verfügt (zumindest nach meinem Wissen) über keine die Nachhaltigkeit der Forschung gewährleistenden Strukturen.

UJ: Nachhaltigkeit hat wohl immer auch etwas mit dem Bewahren zu tun. Andererseits lebt Gesellschaft von Innovationen. Wie gestaltet sich das Verhältnis beider?

Dr. Helmut Gebauer: Das Adjektiv »nachhaltig« (»lange nachwirkend, stark«) ist abgeleitet von dem heute nicht mehr gebräuchlichen Substantiv »Nachhalt«. Mit letzterem wurde bezeichnet, was für Notzeiten zurückbehalten wurde. Ursprünglich dominierte also der Konservierungsgedanke. Aber mit der Herausbildung der Forstwissenschaft wichen die nur auf Rationierung der Holzentnahme orientierenden Sparbemühungen systematischen, wissenschaftlich fundierten Versuchen, die Wachstumsbedingungen des Waldes zu beeinflussen und zu gestalten. Nebenbei bemerkt, erscheint es mir durchaus treffender, eine nachhaltende statt eine nachhaltige Entwicklung zu fordern, da das heute gebräuchliche Adjektiv »nachhaltig« im Alltagsverständnis eben auch im Sinne von nachhaltiger Ressourcenvernichtung genutzt werden kann. Allerdings sollte dann immer von Nachhalten von Entwicklungsmöglichkeiten die Rede sein. Dies beinhaltet die Gewährleitung der Reproduktionsbedingungen, aber immer auch die Schaffung von präadaptiven Strukturen, um es mit einem biologischen Terminus auszudrücken. Von daher widersprechen sich die Orientierung auf Nachhaltigkeit und die Förderung von Innovationen nicht. Wie allein im Bereich der Umwelttechnologien ersichtlich, ist die Nachhaltigkeitsstrategie ausgesprochen innovationsförderlich. Dies erfordert aber vor allem den Zielkonflikt zwischen marktgetriebenen kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen und der langfristigen gesellschaftlichen Orientierung auf Nachhaltigkeit zu bewältigen. Da hier also in der Regel unterschiedliche Interessengruppen beteiligt sind, sind Kooperation, Transparenz und eine altmodisch und naiv anmutende Ehrlichkeit bzw. Wahrhaftigkeit von besonderer Bedeutung. Negative Beispiele wie Biosprit und die sogenannte Energiesparlampe sind nur zu gut bekannt. Eine in den Hinterzimmern der EU-Kommission mit den Herstellern ausgehandelte Richtlinie, die die Nutzung einer Technologie, wie jene der Energiesparlampe vorschreibt und dies ohne hinreichende Folgenabschätzung bzw. im Widerspruch zu entsprechenden Expertengutachten, wie kürzlich in einer Wissenschaftsdokumentation nachgewiesen, wird dem natürlich nicht gerecht. Wird das Nachhaltigkeitskonzept auch noch zur Legitimation solcher Entscheidungen benutzt, verkommt es zur Ideologie.

UJ: Nicht selten führt Nachhaltigkeitsdenken zu dem Wunsch, in gesellschaftliche Prozesse so einzugreifen, dass ein bestimmtes Ergebnis erzielt werden möge. Wie aber lassen sich Ursache-Wirkungs- Relationen in unserer immer dichter vernetzten Welt, in immer komplexer werdenden Systemen überhaupt gestalten?

Dr. Helmut Gebauer: Lassen sich die gerade angesprochenen Probleme auf subjektive Fehlleistungen zurückführen, haben wir es hier mit einem objektiven Problem zu tun. Aus meiner Sicht hat Helmut Willke - ein Schüler von Niklas Luhmann - das Steuerungsdilemma im Umgang mit komplexen Handlungssystemen sehr gut beschrieben. Die Gesellschaft bedarf der prospektiven Gestaltung, der Steuerung, und doch widersetzt sie sich dieser, da jede Gestaltung auf Komplexitätsreduktion beruht, Kontingenz produziert, sich verselbstständigt und Effekte generiert, die sich tendenziell der prospektiven Gestaltbarkeit entlang der je etablierten Steuerungsmechanismen entziehen. Die Lösung kann hier aus meiner Sicht nur in der Gewährleistung von Korrekturfähigkeit durch mitlaufende Reflexion bestehen, in der Gewährleistung der Möglichkeit, eingeschlagene Entwicklungspfade zu verlassen und alternative Wege zu wählen. Es gibt keinen unsinnigeren Satz, von Politikern gern genutzt, wie jenen: »Hierzu gibt es keine Alternative.« Entscheidend ist, dieser mitlaufende Lernprozess muss selbst nachhaltig organisiert sein, d.h. strukturell bzw. institutionell abgesichert sein.

UJ: In jüngerer Zeit scheint die Verminderung der Krisenanfälligkeit eines Systems gegenüber der Schaffung von dessen Nachhaltigkeitseigenschaften als Handlungsziel in den Vordergrund zu rücken. Sind nicht aber gerade Krisen wichtig für Geschwindigkeit und Richtung weiterer Entwicklung?

Dr. Helmut Gebauer: Es gibt in der Tat die Auffassung, die Orientierung auf Nachhaltigkeit durch die Orientierung auf Krisenfestigkeit zu ersetzen. Angesichts der gegenwärtig alltäglich erlebbaren Krisenanfälligkeit der verschiedensten gesellschaftlichen Handlungssysteme kann dies auch nicht überraschen. Hinzu kommt, dass Krisenanfälligkeit eigentlich ein Merkmal von komplexen Systemen ist. Prof. Rost vom Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme hebt gern hervor, dass sich komplexe Systeme zwischen Chaos und Regularität oder am »Rande des Chaos « bewegen. Insofern kann Krisenfestigkeit wohl immer nur im Sinne von evolutionärer Flexibilität gewährleistet werden. Hierbei geht es nicht nur um Anpassungsfähigkeit, sondern darum, die Handlungssysteme präadaptiv auszurichten. In der Industrie ist z.B. die Modularisierung technischer Systeme eine schon praktizierte und zunehmend an Bedeutung gewinnende Strategie. So können die Systeme über den Austausch von Modulen neue Eigenschaften ausprägen. Eine weitere wichtige Strategie ist die Entkopplung von möglichen Wirkungsketten, so dass einzelne Schäden z.B. nicht ganze Stromnetze lahm legen können. Obgleich Krisenanfälligkeit immer präsent ist und bleibt, sind Krisen nicht unbedingt wünschenswert. Retrospektiv ermöglichten Krisen nicht selten neue Entwicklungen. Für die Betroffenen jedoch sind sie zumeist mit großen Opfern und mit viel Leid verbunden. Ich denke, dass die latente Instabilität der eigentliche Treiber von Entwicklung ist.

UJ: Eine Universität (Verkürzung von universitas magistrorum et scholarium) ist eine »Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden«. Wie schätzen Sie die Qualität der universitären Bildung für Nachhaltigkeit ein, sowohl allgemein als auch konkret bezüglich der TU Dresden?

Dr. Helmut Gebauer: Nachhaltigkeit ist ein inter- bzw. transdisziplinäres Konzept. Und solche Konzepte haben es bei allen Bekenntnissen zur Interdisziplinarität immer schwer, Eingang in die Lehre zu finden. Wenn es nicht gerade von fachwissenschaftlicher Bedeutung ist, wie z.B. in den Forstwissenschaften, oder Teilaspekte des Konzeptes sich disziplinär institutionalisiert haben, wie z.B. die Umweltökonomie, bleibt es zumeist bei Veranstaltungen im Studium generale oder im Aqua-Modul. Insbesondere studentische Initiativen, wie »Integrale« oder TUUWI leisten hier sehr gute Arbeit; von einer Integration des Konzeptes, das politisch als Zukunftskonzept der Gesellschaft gehandelt wird, kann wohl kaum die Rede sein.

Gemeinsam mit dem CIMTT haben wir auf der Grundlage unserer Projekterfahrungen ein erstes Konzept für eine »Innovationsschule zur Gestaltung einer nachhaltigen Technikentwicklung« erarbeitet. Es ist noch nicht wirklich durchkonstruiert. Unsere Wunschvorstellung aber wäre die Einbindung als fachübergreifend konzipiertes Modul in die Ausbildung, ebenso der Einsatz in die Weiterbildung.

Ganz im Sinne der obigen Darlegungen zur Nachhaltigkeit gehen wir davon aus, dass im fachübergeifenden Umgang mit Innovationsprozessen zwei Ebenen unterschieden werden müssen. Zum einen muss erlernt werden, operational erfolgreich mit der Komplexität und damit der nur eingeschränkten Voraussagbarkeit des Innovationsprozesses umzugehen. Zum anderen muss die Fähigkeit ausgeprägt werden, im Innovationsprozess Wertorientierungen, insbesondere die Orientierung auf Nachhaltigkeit, zur Geltung zu bringen. Kurz: Es geht um die Ausprägung von Kompetenzen im operational erfolgreichen und wertorientierten Umgang mit der Komplexität des Innovationsprozesses.

Es fragte Mathias Bäumel.


Das ZIT im Web:
www.tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/fak/zit

Rio+20 im Web: www.uncsd2012.org/rio20


ZIT mit Projekten zur Nachhaltigkeit

In den zurückliegenden 15 Jahren bearbeitete das ZIT mit Kooperationspartnern verschiedene Projekte zur Nachhaltigkeit in der Wasserversorgung, im Gewässerschutz, von Wohngebieten und im Graduiertenkolleg »Lokale innovative Energiesysteme «. Das derzeit letzte Projekt hieß »Untersuchungen zur Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in Innovationsprozesse im Maschinen- und Anlagenbau Deutschlands«

Zeitraum: 9/2008 bis 8/2010
Geldgeber: BMBF
Zahl der beteiligten Personen: 6
Forschungspartner: CIMTT Zentrum für Produktionstechnik und Organisation.


Bildunterschrift einer im Schattenblick nicht veröffentlichten Abbildung der Originalpublikation:

Für nachhaltiges Handeln stellt sich stets die Frage nach dem Verhältnis von Nachhaltigkeit und Komplexität. Greift man in ein komplexes System mit einer Aktion im Sinne der Nachhaltigkeit ein, so wird sich im unmittelbaren Umkreis des Aktionsortes bestenfalls der gewünschte Effekt ergeben. Gleichermaßen aber werden ungewollte Effekte generiert. Je komplexer das System, desto unwahrscheinlicher ist es, mit der Aktion ganz überwiegend gewollte Effekte zu erzielen. Hier im Bild - als Beispiel - werden verflochtene Verkehrsflüsse von Dresden als komplexes System visualisiert. Es leuchtet ein, dass jeder Eingriff in den Verkehrsfluss nicht nur gewollte Wirkungen hat, sondern auch ungewollte Effekte an anderen Stellen (kraftstofffressende und luftverpestende Staus) provozieren kann.

Visualisierung: Mario Krumnow/Professur für Verkehrstelematik; Autoverkehr: rot langsam oder Stau, grün schnell, schwarz: ÖPNV-Netz

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Quelle:
Dresdner UniversitätsJournal, 23. Jg., Nr. 9 vom 22. Mai 2012, S.
Herausgeber: Der Rektor der Technischen Universität Dresden
Nöthnitzer Str. 43, 01187 Dresden
Tel.: 0351/463-328 82, Fax: 0351/463-371 65
E-Mail: uj@tu-dresden.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Juni 2012