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AUSSEN/1991: Myanmar - Gewalt gegen Rohingya muss ein Ende haben


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 4. September 2017

Myanmar: Gewalt gegen Rohingya muss ein Ende haben


Zur Eskalation der Kämpfe zwischen der Armee und Rebellen im Westen Myanmars erklärt Omid Nouripour, Sprecher für Außenpolitik:

Die zunehmende Zahl von Rohingya die vor der brutalen Gewalt der myanmarischen Streitkräfte flüchten ist höchst alarmierend. Nach Einschätzungen der Vereinten Nationen sind allein seit Ende August über 90.000 Menschen auf der Flucht. Abgelehnt von dem Land welches sie als ihre Heimat verstehen und auch unerwünscht in den Nachbarländern sind die Rohingya seit Jahrzehnten eine verarmte und misshandelte Minderheit deren systematische Diskriminierung und Zustand in ihren Zwangslagern nicht weiter ignoriert werden darf.

Ich rufe die Bundesregierung, die Europäische Union und die internationale Gemeinschaft dazu auf angesichts der erheblichen Verletzungen des humanitären Völkerrechtes und einer drohenden humanitären Katastrophe die Regierung Myanmars mit Nachdruck auf ein sofortiges Ende der Gewalt und der dramatischen Menschenrechtsverletzungen zu drängen.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 4. September 2017
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. September 2017

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