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SOZIALES/1477: Aktuelle Stunde zur Frauenquote beantragt


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 26. März 2012

Aktuelle Stunde zur Frauenquote beantragt


Volker Beck, parlamentarischer Geschäftsführer der Bundestagsfraktion, erklärt:

Frau Schröder muss ihre ideologische Blockade beim Thema Frauenquote endlich aufgeben. Die Frauenministerin ist nicht nur ein Totalausfall, was die Gleichstellung von Männern und Frauen angeht, sie ist auch eine Belastung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. In einem Papier aus Auswärtigen Amts heißt es, dass deutschen Unternehmen im EU-Ausland Nachteile drohen würden, weil es hier keine gesetzliche Frauenquote gibt. Deshalb haben wir heute eine Aktuelle Stunde unter dem Titel "Wettbewerbsnachteile für deutsche Unternehmen wegen Nichterfüllung der Frauenquote bei den Führungskräften" beantragt.

Frauen stärker zu fördern und zu befördern ist also nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit. Die Politik der schönen Worte von Kristina Schröder gegenüber der Wirtschaft ist gescheitert. Die Frauenquote ist eine gute Sache, weil sie zur Gleichberechtigung beiträgt, unkreative Männerbünde in den Vorständen sprengt und für Deutschland als Exportland unverzichtbar wird. Wir brauchen jetzt schleunigst ein Gesetz für eine verbindliche Frauenquote in Aufsichtsräten. Frau Merkel, entscheiden Sie endlich!

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN


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Quelle:
Pressemitteilung vom 26. März 2012, Nr. 0271
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. März 2012