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SOZIALES/1605: Freiwilligendienste ohne Perspektive


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 15. März 2013

Freiwilligendienste ohne Perspektive



Anlässlich der Antwort der Bundesregierung auf unsere Kleine Anfrage zu den Freiwilligendiensten erklärt Ulrich Schneider, Sprecher für Jugendpolitik und bürgerschaftliches Engagement:

Auch nach zwei Jahren hat die schwarz-gelbe Bundesregierung es nicht fertig gebracht, die gröbsten Mängel im Bundesfreiwilligendienst zu beheben. Die Qualitätskontrolle des Bundesfreiwilligendienstes ist mangelhaft. Das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) kontrolliert sich selbst und diese Selbstkontrolle geht auf Kosten der Qualität.

Es ist eine Katastrophe, dass die Freiwilligen immer noch nicht angemessen ihre Interessen vertreten können. Das Bundesfreiwilligendienstgesetz schreibt ein Sprecherinnen- und Sprechersystem für die Freiwilligen vor. Bis heute hat die schwarz-gelbe Bundesregierung es versäumt, dieses umzusetzen und den Freiwilligen eine Stimme zu geben.

Außerdem zeigt sich die Bundesregierung perspektivlos bei der Weiterentwicklung vom internationalen und nationalen Austausch innerhalb der Freiwilligendienste. Wir wollen mehr Interkulturalität und keine einseitige Entsendung von Freiwilligen. Dies ist ein zentrales grünes Anliegen für die Stärkung der europäischen Zivilgesellschaft.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 15. März 2013, Nr. 0222/13
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. März 2013