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UMWELT/1670: Mehr Tierschutz - Nicht mit der Unionsfraktion


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 29. März 2017

Mehr Tierschutz: Nicht mit der Unionsfraktion


Zur Ablehnung des Grünen Antrags "Missstände und Stillstand beim Tierschutz beenden - Gesellschaftlichen Konsens umsetzen" im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft erklärt Nicole Maisch, Sprecherin für Tierschutzpolitik:

Angesichts der jüngsten Berichte über skandalöse Tierquälerei in deutschen Geflügelställen ist die Blockhaltung der Unionsfraktion absolut unverständlich und inakzeptabel. Jetzt ist nicht die Zeit für Schönfärberei, sondern für konkrete Verbesserungen. Auch der Bundesrat hat die Bundesregierung wiederholt aufgefordert, sich endlich für besseren Tierschutz einzusetzen.

Dazu zählen auch die Abschaffung von Pelzfarmen, ein Verbot von Wildtieren im Zirkus, das Ende der ganzjährigen Anbindehaltung von Rindern sowie ein Verbot der Schlachtung trächtiger Tiere. Das muss die Bundesregierung endlich umsetzen. Wir fordern außerdem eine grundlegende Überarbeitung des Tierschutzgesetzes - mit besseren Standards für die Tierhaltung, effektiveren Strafen bei Verstößen und wirkungsvollen Strukturen. Wir brauchen eine oder einen Bundesbeauftragte/n für Tierschutz und ein bundesweites Verbandsklagerecht für Tierschutzorganisationen.

Den Link zum Antrag: "Missstände und Stillstand beim Tierschutz beenden - Gesellschaftlichen Konsens umsetzen" finden sie hier.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 29. März 2017
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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Internet: www.gruene-bundestag.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 31. März 2017

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