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VERKEHR/749: Radverkehr - Dobrindt sorgt für mieses Klima


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 19. Mai 2017

Radverkehr: Dobrindt sorgt für mieses Klima


Zu den Ergebnissen des ADFC-Fahrradklimatests 2016 erklärt Matthias Gastel, Mitglied im Verkehrsausschuss:

Beim Radverkehr in Deutschland herrscht vielerorts kein gutes Klima. Selbst die fahrradfreundlichste Großstadt der Republik Münster erhält nur die Note 3,0.

Für den negativen Trend ist auch Verkehrsminister Dobrindt verantwortlich. Denn anstatt den Radverkehr konsequent zu fördern, lässt der Minister Länder und Kommunen im Stich. Oder er legt ihnen sogar Steine in den Weg wie zum Beispiel beim Modellversuch zu Schutzstreifen außerorts, den das Verkehrsministerium seit Jahren blockiert.

Verbessert hat sich das Fahrradklima nur dort, wo die Menschen vor Ort den widrigen Rahmenbedingungen trotzen und sich entschlossen für eine andere Mobilität, mehr Lebensqualität und weniger Luftschadstoffe einsetzen. Damit Kleinstädte wie Reken oder Baunatal nicht länger Einzelkämpfer bleiben und sich die Fahrradbedingungen im ganzen Land verbessern, müssen die Verantwortlichen auf allen Ebenen an einem Strang ziehen und den Radverkehr gemeinsam mutiger fördern.

Die Bundesregierung muss deutlich aktiver werden: Sie muss die Investitionen in Radschnellwege vervierfachen, für gut ausgebaute Radwege an Bundesstraßen sorgen und moderne Verkehrsregeln schaffen, damit Radfahren für alle Menschen sicher und komfortabel ist.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 19. Mai 2017
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Mai 2017

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