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AGRAR/235: Nein zu Photovoltaik auf Ackerflächen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 29. September 2014

Nein zu Photovoltaik auf Ackerflächen

Ausschreibungsverfahren muss geändert werden



In der EEG-Novelle 2014 hatte der Bundestag beschlossen, die Förderhöhe für Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen über Ausschreibungen zu ermitteln. Die Pilotausschreibung soll in Kürze starten. Dazu erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft, Franz-Josef Holzenkamp, und der zuständige Berichterstatter Alois Gerig:

"Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie möchte schon in Kürze mit einer Pilotausschreibung für Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen starten. In einem ersten Schritt sollen jährlich Anlagen bis zu 600 MW auf landwirtschaftlichen Flächen verbaut werden können. Das würde bedeuten, dass der Landwirtschaft im Jahr bis zu 1.200 Hektar wertvolle Ackerflächen verloren gehen.

Und dies ist nur der Anfang: Denn der Pachtanteil der Höfe liegt heute im Schnitt bei über 50 Prozent. Das Ausschreibungsverfahren wird womöglich dazu führen, dass sich viele Verpächter künftig für eine PV-Anlage auf ihrem Acker entscheiden. Damit gewinnt der Flächenverlust für die aktiven landwirtschaftlichen Betriebe eine zusätzliche Dynamik. Die CDU/CSU-Fraktion lehnt deshalb dieses Vorhaben kategorisch ab."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. September 2014