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AGRAR/236: Unsere Bauernfamilien haben Dank und Wertschätzung verdient


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 2. Oktober 2014

Unsere Bauernfamilien haben Dank und Wertschätzung verdient

Am 5. Oktober ist Erntedankfest



Am ersten Oktobersonntag feiern viele Gemeinden in Deutschland das Erntedankfest. Zu seiner Bedeutung erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Franz Josef Jung:

"Wir danken an diesem Tag unseren Bauernfamilien, die hart gearbeitet haben, damit wir eine Vielfalt gesunder Lebensmittel auf unserem Tisch haben. Eine gute Ernte hängt aber nicht allein von Fleiß und Können der Menschen ab. Das Erntedankfest lehrt uns auch Demut vor der Natur und der Schöpfung als Werk Gottes.

Dazu gehört es, auch die Tiere als Mitgeschöpfe zu achten. Nicht zuletzt deshalb hat die unionsgeführte Koalition eine Tierwohl-Offensive gestartet. Dazu zählen Forschungsprogramme, um praktikable Alternativen für Eingriffe wie das Kürzen von Schnäbeln oder das Abschneiden von Ringelschwänzen zu entwickeln. Und dazu zählt, wenn nötig, auch das Ordnungsrecht. Hierfür werden wir im Deutschen Bundestag die Weichen stellen, denn Tierwohl 'made in Germany' ist ein Zukunftsmarkt.

Das Erntedankfest ist zudem eine gute Gelegenheit, um Lebensmittel aus der Region wieder zu entdecken. Seit diesem Jahr haben Verbraucher hierfür mit dem Regionalfenster eine klare Orientierungshilfe. Danach muss die Hauptzutat eines Produktes zu 100 Prozent aus der Region stammen, wenn es als regionales Produkt ausgewiesen werden soll. Mehr als 1.500 Produkte tragen bereits das Regionalfenster und wir wollen weitere Kooperationspartner gewinnen.

Gesunde und sichere Lebensmittel stehen bei den Deutschen ganz oben an, wenn es um ihre persönliche Lebensqualität geht. Den Wunsch nach gesunder Ernährung greift die Koalition auf. Wir werden deshalb weiterhin den Erwerb des Ernährungsführerscheins für Schulkinder finanziell fördern. Ernährungsbildung gehört in die Schule - und zwar als Pflichtfach. Jedes Schulkind sollte mindestens einmal einen Bauernhof besucht haben. Und in jeder Schule sollte eine ordentliche Schulküche zum Ausprobieren vorhanden sein. Ohne Frage müssen Bund und Länder dafür Geld in die Hand nehmen. Aber dieses Geld ist gut investiert, denn die Folgekosten von Übergewicht und Fehlernährung wären langfristig deutlich höher."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Oktober 2014