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AGRAR/251: Lebensmittel in Deutschland - gesund, vielfältig, bezahlbar


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 6. März 2015

Lebensmittel in Deutschland - gesund, vielfältig, bezahlbar

Landwirtschaft und Gesellschaft in Einklang bringen


Der Deutsche Bundestag hat am heutigen Freitag einen Antrag der Grünen-Fraktion zur Agrarwende und zu gesunder Ernährung debattiert. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp:

"Die Entwicklung der Ernährungs- und Landwirtschaft in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte. Rund 4,6 Millionen Beschäftigte versorgen tagtäglich über 80 Millionen Menschen im Land mit gesunden, vielfältigen und bezahlbaren Lebensmitteln. Mit einer Gesamtwertschöpfung von 161 Milliarden Euro pro Jahr stellt die Ernährungswirtschaft hierzulande den viertgrößten Wirtschaftszweig dar und trägt damit maßgeblich zum Wohlstand aller bei - vor allem im ländlichen Raum.

Dass Lebensmittel in Deutschland heute so günstig angeboten werden können, ist auf Innovationen und Fortschritte in der Lebensmittelproduktion zurückzuführen. Ein breites Angebot an bezahlbaren Lebensmitteln ist auch eine soziale Frage. Jedem muss bewusst sein, dass eine Anhebung von Standards, zum Beispiel in der Tierhaltung, unweigerlich zu Preiserhöhungen führt. Verbraucher müssen also bereit sein, Änderungen etwa in der Tierhaltung zu bezahlen. Ohne ökonomisch tragfähige Lösungen werden langfristige Änderungen nicht möglich sein.

Eine produktive und wettbewerbsfähige Landwirtschaft am Standort Deutschland zu erhalten, sehen wir als unsere Verpflichtung an, insbesondere vor dem Hintergrund einer wachsenden Weltbevölkerung. Der Schutz und die Bewahrung unserer natürlichen Ressourcen liegen dabei im ureigenen Interesse der Landwirte. Technologischer Fortschritt und ökologische Verantwortung stehen nicht im Widerspruch. Dort, wo Konflikte bestehen, setzen wir auf tragfähige Lösungen, die die Wünsche der Gesellschaft und die Anforderungen an eine moderne Lebensmittelproduktion in Einklang bringen."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. März 2015

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