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AUSSEN/1217: Deutsch-Indische Regierungskonsultationen sind Ausdruck der engen Freundschaft


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 11. April 2013

Deutsch-Indische Regierungskonsultationen sind Ausdruck der engen Freundschaft unserer Länder

Wirtschaftsbeziehungen mit Indien intensivieren



Heute sind in Berlin die 2. Deutsch-Indischen Regierungskonsultationen unter der Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem indischen Premierminister Manmohan Singh zu Ende gegangen. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder:

"Die zweiten Deutsch-Indischen Regierungskonsultationen, die zum ersten Mal in Deutschland stattgefunden haben, waren ein Ausdruck der vielfältigen und intensiven Beziehungen, die Deutschland und Indien inzwischen auf vielen Gebieten miteinander pflegen. Wir begrüßen ganz besonders die gemeinsame Haltung, dass der Iran nicht in den Besitz von Atomwaffen kommen darf.

Indien gehört heute zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften, ist einer der wachstumsstärksten Märkte Asiens und als bevölkerungsreichste Demokratie zugleich einer unser zentralen Wertepartner in Asien.

Dennoch haben die deutsch-indischen Wirtschaftsbeziehungen ihr volles Potenzial bei Weitem noch nicht entfaltet. Zwar hat sich das gegenseitige Handelsvolumen in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt, liegt aber immer noch bei lediglich etwa 18 Milliarden Euro. Im Vergleich dazu betrug das deutsch-chinesische Handelsvolumen im Jahr 2012 etwa 130 Milliarden Euro.

Deutschland zählt seit vielen Jahrzehnten zu den zehn wichtigsten Direktinvestoren Indiens. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt dabei die Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen mit Indien. Ein wichtiger Schwerpunkt ist hierbei die verstärkte Zusammenarbeit im Bereich berufliche Bildung sowie die zwischen Hochschulen unserer Länder. Wichtig für weitere Auslandsinvestitionen und für das Wachstum in Indien ist es zudem, dass Indien seine Infrastruktur vor allem bei Energie und Verkehr entschlossen ausbaut. Bei dieser enormen Herausforderung kann Deutschland durch seine industriellen Fertigkeiten Partner sein.

Für eine dringend erforderliche Verbesserung der Rahmenbedingungen für Handel und Investitionen verhandelt die EU den Abschluss eines Freihandelsabkommens mit Indien, das die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ausdrücklich unterstützt. Erfahrungen mit anderen Freihandelsabkommen zeigen, dass dies ein wichtiger Schritt hin zu mehr Wachstum und Wohlstand in Deutschland, Europa und Indien sein kann."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. April 2013