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BILDUNG/1018: Digitalgipfel zentrales Zukunftsforum


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 4. Dezember 2018

Digitalgipfel zentrales Zukunftsforum

Impulse für den Digitalstandort Deutschland


In Nürnberg findet am heutigen Dienstag der Abschlusstag des Digitalgipfels der Bundesregierung mit dem Schwerpunkt "Künstliche Intelligenz" statt. Hierzu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Nadine Schön, und der digitalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Tankred Schipanski:

Nadine Schön: "Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren bedingt durch bessere Rechenkapazitäten, immer mehr verfügbare Daten und massive Investitionen in Forschung und Entwicklung rasante Fortschritte gemacht. Neben diesem technologischen zieht KI aber auch einen gesellschaftlichen Wandel nach sich. Es stellen sich neue Fragen zur Souveränität, zur Art des Arbeitens, zu Hierarchien und Persönlichkeitsrechten, aber auch zu Nachhaltigkeit, Effektivität, Individualität und Personalität. Um all diese Herausforderungen meistern zu können, brauchen wir mehr digitale Bildung. Mit der Verabschiedung der Grundgesetzänderung haben wir im Bundestag den Weg für den DigitalPakt Schule frei gemacht, mit dem der Bund 5 Milliarden Euro in die digitale Infrastruktur der Länder investieren will. Jetzt sind die Länder an der Reihe. Hier der Appell: Wir brauchen endlich mehr digitale Bildung in den Schulen und zwar schnell. Deswegen muss an dem Ziel festgehalten werden, den DigitalPakt Schule schnellstmöglich zu ermöglichen."

Tankred Schipanski: "Künstliche Intelligenz ist der Schlüssel für Wachstum und Wohlstand der Zukunft. Deshalb ist es gut, dass der Digitalgipfel der Bundesregierung dieses Thema zum Schwerpunktthema gemacht hat. Denn Deutschland muss, gemeinsam mit unseren europäischen Partnern, zum KI-Standort Nummer 1 in der Welt werden. Die KI-Strategie der Bundesregierung liefert hierzu die richtige Struktur. Sie gilt es nun, engagiert umzusetzen - durch Investitionen in 100 neue Professuren, durch die aktive Einbindung der Wirtschaft, um den Transfer in konkrete, kommerzielle Anwendungen zu ermöglichen, aber auch den weltweit einzigartigen Mittelstand zu stärken und Gründer und Startups zu unterstützen, sowie durch aktive politische Gestaltung, damit KI in der ganzen Gesellschaft akzeptiert wird. Besonders wichtig ist beim zentralen Zukunftsthema Künstliche Intelligenz, dass die 12 geplanten KI-Kompetenzzentren nicht an einem Ort gebündelt werden, sondern - wie in der Strategie vorgesehen, überregional verteilt sind. Hier müssen besonders die Ostdeutschen Länder berücksichtigt werden."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Dezember 2018

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