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INNEN/2523: Maßnahmen gegen Gewalt in und um Fußballstadien weiter verschärfen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 8. Februar 2012

Maßnahmen gegen Gewalt in und um Fußballstadien weiter verschärfen

Öffentliche Anhörung im Sportausschuss


Der Sportausschuss des Deutschen Bundestages befasst sich in der öffentlichen Anhörung am Mittwoch mit dem Thema "Gewalt in und um Fußballstadien". Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Sport und Ehrenamt der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Riegert:

"Die Sicherheit eines jeden Zuschauers, aber auch eines jeden Spielers und Schiedsrichters muss bei Fußballspielen gewährleistet sein. Wie beim Doping gilt auch beim Thema Gewalt das Null-Toleranz-Prinzip. Aus Sicherheitsgründen ist ebenso die Verwendung von Feuerwerkskörpern abzulehnen.

In Anknüpfung an den Zehn-Punkte-Plan für mehr Sicherheit im Fußball und an die Beschlüsse der Sportministerkonferenz vom November 2011 gilt es nun, die vereinbarten Maßnahmen umzusetzen und auszuweiten. Hierzu müssen die Sportverbände, Vereine, Ligen und Fans gemeinsam mit der Politik und den Ordnungsbehörden stärker zusammenarbeiten.

Der Kommunikation und Prävention kommt bei den Bemühungen um mehr Sicherheit eine große Bedeutung zu. Darüber hinaus müssen im Falle gewaltsamer Übergriffe strafrechtliche Sanktionen schnell umgesetzt werden. Gewalt ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, dem alle Akteure gemeinsam entgegentreten müssen.

Auch im Fußball muss man Symptomen und Ursachen von Gewalt differenziert begegnen. So erfordert es Zivilcourage bei den Fans, wenn sie sich der Gewalt entgegenstellen wollen. Fangruppen können das Problem in den Griff bekommen, indem sie sich beispielsweise einen Fan-Kodex geben.

Die erschreckende Bilanz der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) für die Saison 2010/11 lautete: 1.077 Verletzte bei den Spielen der drei oberen Fußball-Ligen."


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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Februar 2012