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INNEN/2886: Thema Vertreibung fest in der Mitte der deutschen Gesellschaft verankert


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 7. Juli 2014

Thema Vertreibung fest in der Mitte der deutschen Gesellschaft verankert

Bund der Vertriebenen verliert mit Erika Steinbach eine herausragende Präsidentin



Nach 16 Jahren an der Spitze des Bundes der Vertriebenen (BdV) hat dessen Präsidentin Erika Steinbach angekündigt, im Herbst nicht mehr erneut für den Vorsitz zu kandidieren. Dazu erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig:

"Mit Erika Steinbach verliert der Bund der Vertriebenen eine herausragende Präsidentin, die in den vergangenen 16 Jahren das Bild von Deutschlands größter Vertriebenenorganisation maßgeblich geprägt und verändert hat.

Erika Steinbach hat sich seit 1998 außerordentliche Verdienste erworben, indem sie die Heimatvertriebenen wieder fest in der Mitte der deutschen Gesellschaft verankert und den BdV mit seinen zahlreichen lokalen wie regionalen Kontakten zu einer wertvollen Brücke zwischen Deutschland und seinen östlichen Nachbarn gemacht hat. Weit über den Tag hinaus gebührt Erika Steinbach große Anerkennung, das zu Zeiten einer rot-grünen Bundesregierung umstrittene Projekt einer nationalen Gedenk- und Dokumentationsstätte zu Flucht und Vertreibung angestoßen und gegen heftigsten Widerstand standhaft verfolgt zu haben. Ihr unbeirrtes Engagement für die Akzeptanz des Schicksals der Heimatvertriebenen in der Bundesrepublik wird zunehmend, so bezeugen es zahlreiche Auszeichnungen und Portraits der 'Grande Dame', von der Öffentlichkeit honoriert.

Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag dankt Erika Steinbach sehr herzlich für ihren jahrelangen Einsatz als Präsidentin des Bundes der Vertriebenen. Sie wird auch weiterhin die Interessen der deutschen Vertriebenen und Flüchtlinge sowie die bleibende Erinnerung an die Kultur der Deutschen im östlichen Europa als eines ihrer wichtigen politischen Anliegen betrachten."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Juli 2014