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INNEN/3507: Gamer nicht unter Generalverdacht stellen


Pressestatement der CDU/CSU-Fraktion - 15. Oktober 2019

Gamer nicht unter Generalverdacht stellen


Zur Debatte um einen mutmaßlichen Zusammenhang zwischen Gamer-Szene und dem Anschlag von Halle können Sie den digitalpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tankred Schipanski, mit folgenden Worten zitieren:

"Auch wenn die Täter der Anschläge in Halle oder Christchurch für ihre Selbstinszenierung Spielelemente einsetzten, sind die Ursachen solcher Taten nicht in der Gamer-Szene zu suchen. Natürlich treiben sich Extremisten im Netz und auf digitalen Plattformen herum, natürlich verbreiten sie dort Hass und Hetze, die wir bekämpfen. Aber sie sind kein Phänomen der Games-Community.

Jeder zweite Deutsche spielt Computerspiele. Gamer unter Generalverdacht zu stellen, ist falsch. Gerade die Union hat in den vergangenen Jahren viel für die Gamer getan: Seit 2009 unterstützt der Bund mit dem Computerspielepreis die Spieleentwicklung, und 2018 haben wir erstmals eine Gamesförderung in Höhe von 50 Millionen Euro eingeführt - und das aus gutem Grund. Denn Computerspiele können wichtige digitale Innovationen liefern und den Weg für Schlüsseltechnologien bereiten. 'Serious Games' können einen Beitrag zu digitaler Bildung leisten, und durch Gamification können Technologien aus der Spieleindustrie in die Wirtschaft übertragen werden. "

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Oktober 2019

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