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MILITÄR/592: Stabilität ist wichtig für die Bundeswehr


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 20. März 2014

Stabilität ist wichtig für die Bundeswehr

Vereinbarkeit von Dienst und Familie weiter verbessern



Der Bundestag hat am heutigen Donnerstag den Jahresbericht des Wehrbeauftragten für 2013 beraten. Dazu erklären der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte, und die Berichterstatterin für den Wehrbeauftragten, Anita Schäfer:

"Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat sich zum Ziel gesetzt, die Bundeswehr zu einem der attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands zu entwickeln. Wir unterstützen dies mit allen Kräften. Wir sind auf einem guten Weg.

Ein unverzichtbarer Gradmesser für möglichen Handlungsbedarf in der Bundeswehr ist der jährliche Bericht des Wehrbeauftragten. Mit der gestiegenen Zahl von Eingaben der Soldatinnen und Soldaten an den Wehrbeauftragten war im Zuge der Bundeswehrreform zu rechen. Die Rückmeldungen der Soldaten unterstreichen, wie bedeutsam es ist, dass die Bundeswehr eine stabile Struktur hat. Nur so kann die Truppe jetzigen und zukünftigen Herausforderungen begegnen.

Das Wichtigste der Bundeswehr sind und bleiben für uns die Menschen. Wir haben in den vergangenen Jahren bereits viel dafür getan, die Attraktivität des Bundeswehrdienstes zu steigern. Besonders die Vereinbarkeit von Dienst und Familie muss aber noch weiter verbessert werden. Binnen Jahresfrist werden an den ersten Standorten mit besonderem Bedarf eigene Kindergärten in Betrieb gehen. Hinzu kommen weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Betreuung nicht nur von Kindern, sondern auch von pflegebedürftigen Angehörigen. Um die Situation von Soldaten zu erleichtern, die zwischen Kaserne und Wohnung pendeln, sollen sie nicht nur zwischen Trennungsgeld und Umzugskostenvergütung wählen können, auch die Wohnungsfürsorge soll optimiert werden.

Dennoch muss unser Augenmerk auf dem eigentlichen Auftrag der Bundeswehr liegen, die Sicherheit Deutschlands zu gewährleisten. Die Ereignisse in der Ukraine zeigen dabei, dass die NATO als transatlantisches Sicherheitsbündnis in Europa weiter gebraucht wird. Es erweist sich nun als richtig, dass wir bei der Reform den Ansatz 'Breite vor Tiefe' verfolgt haben."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. März 2014