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SOZIALES/1788: Opferfonds kann endlich starten


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 17. Juni 2016

Opferfonds kann endlich starten

Bund und Länder einigen sich


Am gestrigen Donnerstagabend haben die Ministerpräsidenten gemeinsam mit der Bundesregierung den Weg freigemacht für den Fonds für die ehemaligen Opfer aus Heimen der Behindertenhilfe und Psychiatrien. Die über 80.000 Betroffenen werden endlich die ihnen zustehenden Hilfen erhalten. Dazu erklärt der Beauftragte für Menschen mit Behinderungen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Uwe Schummer:

"Nach langen und zähen Verhandlungen ist endlich der Weg frei für die Hilfen an die Opfer, die als Kinder und Jugendliche in Einrichtungen der Behindertenhilfe und Psychiatrien furchtbares Leid erfahren mussten, das bis heute ihr Leben prägt. Bund und Länder haben sich jetzt geeinigt. Gemeinsam mit den Kirchen finanzieren sie den Fonds und gründen dazu die Stiftung "Anerkennung und Hilfe". Über sie sollen ehemalige Heimkinder die pauschale Anerkennungssumme von 9.000 Euro erhalten. Für Rentenleistungen werden bis zu 5.000 Euro ausgezahlt. Das ist eine gute Nachricht für die über 80.000 betroffenen Menschen. Die Unionsfraktion ist der Bundeskanzlerin Angela Merkel dankbar, dass sie sich mit Nachdruck für die Entscheidung eingesetzt hat.

Wichtig ist, dass die neue Stiftung ihre Arbeit zeitnah aufnimmt und es nicht zu weiteren Verzögerungen für die Auszahlungen kommt. Die regionalen Anlaufstellen müssen zudem gut erreichbar und vor allem barrierefrei sein. Insbesondere eine Beratung und Begleitung in Leichter Sprache ist unverzichtbar."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Juni 2016

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