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SOZIALES/1942: Bewältigung des Fachkräftemangels bei Erzieherinnen und Erziehern braucht konzertierte Aktion


Pressestatement der CDU/CSU-Fraktion - 18. Dezember 2018

Bewältigung des Fachkräftemangels bei Erzieherinnen und Erziehern braucht konzertierte Aktion


Zu der am heutigen Dienstag von der Bundesfamilienministerin vorgestellten Fachkräfteoffensive für mehr Erzieherinnen und Erzieher können Sie den familienpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg, wie folgt zitieren:

"Seit Beginn der Verhandlungen über den Einsatz der 5,5 Milliarden Euro im Rahmen des Gute Kita Gesetzes hat die Union bereits auf das große Thema des sich anbahnenden Fachkräftemangels hingewiesen. Die von Bundesministerin Giffey vorgestellte Fachkräfteoffensive für mehr Erzieherinnen und Erzieher entspricht insoweit genau einer unserer Kernforderungen im Rahmen des Gute Kita Gesetzes. Eine Schwerpunkmaßnahme im Bereich der Qualitätssteigerung war für uns immer die Fachkräftegewinnung. Wünschenswert wäre es gewesen, wenn die SPD und die Familienministerin sich schon im Rahmen des Gute Kita Gesetzes deutlich stark dafür gemacht hätten, dass die 5,5 Milliarden Euro maßgeblich für die Gewinnung von Fachkräften einzusetzen sind. Hierfür stehen die Länder nunmehr in der Hauptverantwortung. Die jetzigen 40 Millionen Euro für die Fachkräfteoffensive im Jahr 2019 vonseiten des Bundes sind eine weitere zusätzliche ergänzende Unterstützung, können aber auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Gemeinsam mit den Ländern und Kommunen, aber auch mit Verbänden und Trägern, müssen wir an einem Strang ziehen, eine Strategie entwickeln und umsetzen, die nachhaltig und zielorientiert für mehr Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung steht. Dazu zählen insbesondere eine schulgeldfreie Ausbildung bzw. Ausbildungsvergütungen und eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Kindertageseinrichtungen. Erzieherinnen und Erzieher verrichten in meinen Augen eine sehr verantwortungsvolle, wertvolle und häufig auch kräftezehrende Arbeit. Alle Beteiligten müssen erkennen, dass der Wertschätzung dieser Arbeit eine besonders hohe Bedeutung zukommt."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Dezember 2018

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