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WIRTSCHAFT/2126: Sicherheitsmaßnahmen für Kreuzfahrtschiffe überprüfen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 17. Januar 2012

Sicherheitsmaßnahmen für Kreuzfahrtschiffe überprüfen

Qualizierung des Personals und Einhaltung von Vorschriften untersuchen


Das Unglück des Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" wirft Sicherheitsfragen auf. Dazu erklärt die tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marlene Mortler:

"Das furchtbare Unglück des Kreuzfahrtschiffes vor der italienischen Küste hat Sicherheitsfragen aufgeworfen, denen wir uns stellen müssen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird beantragen, dass sich der Tourismus-Ausschuss des Deutschen Bundestages nach Abschluss der Untersuchungen grundsätzlich mit den Sicherheitsvorkehrungen auf Kreuzfahrtschiffen beschäftigt. Dabei sollen die Qualifizierung des Führungspersonals und der gesamten Besatzung, die Einhaltung von Vorschriften sowie Verbesserungsmöglichkeiten mit Blick auf technische Lösungen sowie eine schnelle und vollständige Evakuierung im Mittelpunkt stehen.

Kreuzfahrtschiffe gehören eigentlich zu den sichersten Verkehrsmitteln. Wenngleich es keine absolute Sicherheit geben kann, müssen wir prüfen, ob die politisch gesetzten Rahmenbedingungen ausreichen, oder ob es Standards zu erhöhen gilt. Wichtige Grundlage dafür wird das Ergebnis der Untersuchungen zur Ursache und zum Ablauf dieses Unglücks sein. Lässt sich durch technische Lösungen die Sicherheit zusätzlich erhöhen? Muss die Besatzung intensiver die Evakuierung eines Schiffes üben? Sollte vor jedem Auslaufen eine Sicherheitsübung oder zumindest eine intensive Sicherheitseinweisung aller Passagiere verpflichtend sein? Diese und andere Fragen wollen wir mit Experten eingehend erörtern."

Hintergrund:
Der Kreuzfahrttourismus ist seit Jahren ein wichtiges Segment der deutschen Tourismuswirtschaft mit hohen Zuwachsraten. Im Jahr 2010 lag die Zahl der deutschen Passagiere auf Hochseekreuzfahrten laut Angaben des Deutschen ReiseVerbandes (DRV) bei 1,2 Millionen.


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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Januar 2012