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WIRTSCHAFT/2283: Rohstoffpartnerschaft mit Chile ist klassische Win-Win-Situation


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 28. Januar 2013

Rohstoffpartnerschaft mit Chile ist klassische Win-Win-Situation

Bedeutender Schritt für die Rohstoffstrategie der Bundesregierung



Im Rahmen des Staatsbesuchs der Bundeskanzlerin in Chile wurde am vergangenen Samstag eine deutsch-chilenische Rohstoffpartnerschaft vereinbart. Hierzu erklären der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer, und der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie, Andreas G. Lämmel:

"Die gemeinsame Rohstoffpartnerschaft ist der i-Punkt auf den hervorragenden Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Chile. Die bereits 2002 vertiefte Kooperation im Bereich Bergbau und Rohstoffe erreicht damit eine neue Qualität. Für die Rohstoffstrategie der Bundesregierung ist dies ein weiterer bedeutender Schritt.

Rohstoffpartnerschaften sind eines der zentralen Instrumente der Rohstoffstrategie für einen sicheren, preisgünstigen und nachhaltigen Zugang zu Rohstoffen. Dies ist von zentraler Bedeutung für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Die bilaterale Vereinbarung schafft daher die notwendigen Rahmenbedingungen bei der Beschaffung wichtiger Industrierohstoffe aus Chile. Hier besteht strukturell eine hohe Importabhängigkeit deutscher Unternehmen. So verfügt allein Chile über 40 Prozent der bekannten Kupfervorkommen und ist deshalb seit langem wichtiger Lieferant Deutschlands. Hinzu kommen bedeutende Vorkommen bei den Edelmetallen und High-Tech-Rohstoffen wie Lithium oder Seltene Erden.

Die weiteren Vorteile der Partnerschaft liegen auf der Hand: So ergeben sich neue Absatzchancen für die deutsche Zuliefer- und Dienstleistungswirtschaft im wichtigsten chilenischen Wirtschaftssektor, der Rohstoffgewinnung. Zudem werden die langfristigen Lieferbeziehungen für die deutsche Rohstoff verbrauchende Industrie weiterentwickelt und die technologische Zusammenarbeit beider Länder intensiviert. Von der Exploration und Förderung bisher nicht geförderter Vorkommen profitieren beide Länder gleichermaßen.

Die Vereinbarung sieht auch die Einrichtung eines Deutsch-Chilenischen Forums für Bergbau und mineralische Rohstoffe vor. Diese Plattform für Unternehmen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen soll zur nachhaltigen Gewinnung und Nutzung mineralischer Rohstoffe und zur Verbesserung der Rohstoff- und Ressourceneffizienz beitragen. Langfristig bieten sich hier weitere Absatzchancen für deutsche Anbieter von Speziallösungen im Bergbau."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Januar 2013