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WIRTSCHAFT/2450: Startups sind die Grundlage des Wohlstands von morgen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 3. Dezember 2014

Startups sind die Grundlage des Wohlstands von morgen

Eckpunktepapier der CDU/CSU-Fraktion für einen neuen Gründergeist in Deutschland



In einem Eckpunktepapier hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion Maßnahmen zur besseren Förderung von Startups und jungen Gründern erarbeitet. Hierzu erklärt der Sprecher der Arbeitsgruppe Digitale Agenda der CDU/CSU-Fraktion, Thomas Jarzombek:

"Die CDU/CSU-Fraktion will Deutschland als starken Standort für Gründer etablieren. Hierfür müssen wir ihnen durch erleichterte Kapitalbeschaffung und weniger Bürokratie ein besseres Klima bieten. In unserem Eckpunktepapier führen wir mehrere Maßnahmen auf, die den Gründergeist wecken sollen. Das Risiko des Scheiterns darf niemanden mit einer guten Idee vom Wagnis einer Gründung abhalten.

So brauchen wir einen neuen Gründergeist auch an Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Dazu müssen Unternehmensgründungen und unternehmerisches Denken als Lehrinhalte in der Bildung verankert werden. Es ist wichtig, dass wirtschaftliche Kenntnisse an Hochschulen ebenso vermittelt werden wie Informatik oder Programmieren.

Wichtig ist es weiterhin, die finanziellen Rahmenbedingungen zu verbessern. Es muss einen gesellschaftlichen Konsens darüber geben, welche Herausforderungen und Chancen Risikoinvestments für unseren zukünftigen Wohlstand bedeuten. Die Rolle von Risikokapitalgebern ist nicht zu unterschätzen. Sie sollen auch künftig bei Streubesitzanteilen von der Steuerpflicht bei Veräußerungsgewinnen befreit bleiben. Der Abbau von Bürokratie ein weiteres wesentliches Thema für junge Gründer. Deshalb wollen wir die Dauer von Gründungen deutlich verkürzen - zum Beispiel indem sämtliche behördliche Anmeldungen und Genehmigungen aus einer Hand erfolgen.

Auch könnten bessere Schnittstellen bei Behörden und Konzernen helfen, den Einsatz von Startup-Investitionen zu erleichtern. In unserem Papier schlagen wir vor, eine Beschaffungsplattform für Angebote von Startups als Instrument einzusetzen.

Um zielgenaue Maßnahmen, Programme und Erleichterungen für Startups zu erreichen, braucht es zudem eine europäische Definition für Startups, analog zu der europäischen KMU-Definition. Außerdem sollen die Möglichkeiten der "Digitalen Verwaltung" ausgebaut werden, um für den Geschäftsbetrieb unnötige Behördengänge einzusparen. Auch sollen junge Gründer in den ersten drei Jahren von Melde -und Informationspflichten befreit werden.

Startups können einen Beitrag dazu leisten, den Wohlstand von morgen zu sichern. Es ist wichtig, dass wir hierfür gute Rahmenbedingungen schaffen."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Dezember 2014