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WIRTSCHAFT/2493: Ökonomische Herausforderungen der Digitalisierung nutzen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 7. Mai 2015

Ökonomische Herausforderungen der Digitalisierung nutzen

Dem Mittelstand Teilhabe ermöglichen


Der Bundestagsausschuss Digitale Agenda hat am gestrigen Mittwoch mit Sachverständigen die ökonomischen Aspekte der Digitalisierung diskutiert. Themen waren insbesondere die Chancen des Mittelstandes durch die Digitalisierung und die sogenannte "Sharing Economy". Hierzu erklären der Sprecher der Arbeitsgruppe Digitale Agenda der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Jarzombek, und die zuständige Berichterstatterin Christina Schwarzer:

Thomas Jarzombek: "Die Experten haben uns darin bestätigt, dass die Digitalisierung immense Chancen für den Mittelstand bietet. Das gilt z.B. für plattformbasierte oder datenbasierte Geschäftsmodelle. Voraussetzung hierfür sind neue Formen der Kooperation. Unternehmen einer Sparte müssen sich auf gemeinsame Standards einigen, um eine international wettbewerbsfähige Infrastruktur zu schaffen. Außerdem müssen wir die Teilhabe aller an den Chancen der Digitalisierung ermöglichen, denn wir brauchen digitale Fachkräfte für den Mittelstand - auch das hat das Expertengespräch deutlich gemacht. Digitale Fähigkeiten müssen selbstverständlicher Bestandteil unserer Bildungskanons werden, von der Schule bis zur Berufsausbildung und an den Hochschulen - dazu gehört ein lebenslanges digitales Lernen."

Christina Schwarzer: "Viele Güter und Dienstleistungen werden heute noch nicht so intensiv genutzt, wie es möglich wäre. Die Digitalisierung bringt das alte Prinzip des 'Nutzen statt Besitzen' mit der 'Sharing Economy' auf den Punkt - ein sinnvolles Geschäftsmodell, das aber Regeln braucht. Gleichzeitig dürfen wir einen erfolgreichen Markt nicht durch Verbote und Überregulierung im Keim ersticken. Stattdessen müssen wir Leitlinien und kluge Regeln entwickeln, damit die Menschen diese Angebote in einem rechtssicheren Raum nutzen können. Eine klare Definition dieser Dienstleistungen könnte aktuelle Rechtsunsicherheiten, wie sie z.B. bei Steuer- und Haftungsfragen bestehen, lösen."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Mai 2015

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