Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → CDU/CSU


WIRTSCHAFT/2515: Anstieg der EEG-Umlage hätte vermieden werden können


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 14. Oktober 2015

Anstieg der EEG-Umlage hätte vermieden werden können

Erneuerbare Energien wirksam steuern


Laut Presseberichten steigt die EEG-Umlage im nächsten Jahr auf ein Rekordniveau von 6,354 Cent pro Kilowattstunde. Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Fuchs und der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher Joachim Pfeiffer:

Michael Fuchs: "Der Anstieg der EEG-Umlage hätte vermieden werden können. Wir schießen bei der Windenergie an Land weit über die vereinbarten Ziele hinaus. Damit landen wir bei annähernd 24 Milliarden Euro pro Jahr an Erneuerbaren-Subventionen. Die Fehlsteuerung haben wir den grün-geführten Ländern und Landesministerien zu verdanken, die im Bundesrat eine effektive Mengensteuerung verhindert haben. Dabei haben wir schon damals vor den Folgen gewarnt. Es ist doch bekannt, dass die Erneuerbaren-Branchen selbst dann jammern, wenn Projektierer und Betreiber zweistellige Renditen einfahren. Das haben wir beim Photovoltaik-Boom ab 2008 zur Genüge erlebt."

Joachim Pfeiffer: "Diese Fehlsteuerung im EEG führt zu einer Mehrbelastung der Stromkunden von mindestens einer halben Milliarde Euro. Die steigenden Netz- und Systemkosten sind dabei noch nicht mit eingerechnet. Ich erwarte, dass die Länder uns jetzt helfen, diesen Fehler wieder auszubügeln. Wir brauchen darüber hinaus schnellstmöglich eine grundlegende EEG-Reform, die eine echte Marktintegration der erneuerbaren Energien schafft. Nur so können wir die weitere Kostenexplosion beenden."

*

Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Bürgerinformation: Telefon 030/227-52 267, Telefax 030/227-56 115
E-Mail: fraktion@cducsu.de
Internet: www.cducsu.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Oktober 2015

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang