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ARBEIT/1130: Immer mehr Niedriglohn-Jobs


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 28. Januar 2012

Immer mehr Niedriglohn-Jobs


"Es gibt immer mehr Jobs mit Niedriglöhnen. Sie wachsen dreimal so schnell wie die Arbeitsplätze mit Normallöhnen. Es ist unmenschlich, dass sich die Bundesregierung nach wie vor weigert, einen gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro pro Stunde einzuführen", kommentiert Michael Schlecht, Chefvolkswirt der Fraktion DIE LINKE, neuen Berechnungen der OECD. Schlecht weiter:

"Die OECD-Zahlen beweisen, dass es kein Jobwunder in Deutschland gibt. Allein unter den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bekommen 4,3 Millionen nur Niedriglöhne. Dazu kommen 7,4 Millionen Minijobs. Die hohen Gewinne der deutschen Konzerne werden bezahlt von Millionen von Menschen, die arbeiten und trotzdem in Armut leben müssen."


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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 28. Januar 2012
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Januar 2012