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ARBEIT/1281: Fachkräftedebatte ehrlich führen


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 4. März 2013

Fachkräftedebatte ehrlich führen



"Die Debatte über mögliche Fachkräfteengpässe sollte ehrlich geführt werden. Wer über Arbeitskräftemangel klagt, darf nicht verschweigen, dass Engpässe fast ausschließlich in Branchen mit schlechten Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen auftreten. Betroffen sind vor allem Pflege- und Sozialberufe, in denen vorrangig Frauen arbeiten. Statt zu klagen sollten die Propagandisten des Fachkräftemangels besser für 'Gute Arbeit' sorgen", erklärt Sabine Zimmermann zu einer heute veröffentlichten Studie der Expertenkommission "Zukunft der Arbeitswelt". Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die Fachkräftedebatte muss entdramatisiert werden. Eine Projektion des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt, dass der Behauptung, uns stehe ein dramatischer Fachkräftemangel bevor, jegliche Grundlage fehlt (IAB-Kurzbericht 18/2012)."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 4. März 2013
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. März 2013