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AUSSEN/1180: Nigeria nicht allein lassen


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 15. Januar 2015

Stefan Liebich: Nigeria nicht allein lassen



"Die Mörderbanden von Boko Haram und ihr beispielloser Terror sind längst eine internationale Herausforderung. Die bestialische Tötung von Kindern, Schwangeren und anderen Zivilisten sowie die blindwütige Zerstörung ihres Eigentums durch die islamistische Terrorgruppe Boko Haram in Nigeria sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit", erklärt Stefan Liebich, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Auswärtigen Ausschuss, zu den aktuellen Berichten der Menschenrechtsorganisation Amnesty International zur Situation in Nigeria. Liebich weiter:

"Seit über sechs Jahren wütet Boko Haram in Nigeria, die Regierung wird diesem Terror allein nicht Herr. Sie scheint das Problem sogar klein reden zu wollen. Es ist jetzt Aufgabe der UNO, auch in Abstimmung mit der Organisation afrikanischer Staaten (OAU), diesem längst auch über Ländergrenzen hinweg agierenden Terrorismus etwas entgegen zu setzten. Ein Beschluss des Sicherheitsrats, der die Finanzierung der Terroristen lahmlegt und die Demaskierung der Hintermänner ermöglicht, wäre prioritär. Parallel ist unter Regie der OAU bzw. der UNO eine Strategie für die gesamte Sahel-Zone und den Norden Afrikas zu erarbeiten. Libyen, Mali, Kamerun und auch der Tschad beklagen bereits Übergriffe."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 15. Januar 2015
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Januar 2015


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